Heute Morgen rief mich unser Tiefbaubauleiter an und fragte, wo ich wäre. Ich teilte ihm mit, dass mein Papa mit den Plänen auf die Baustelle kommen wollte und, dass ich mich gleich zurückmelden werde. Also rief ich Papa an, der gerade beim Arzt saß und teilte ihm mit, dass entgegen der Annahme von gestern, dass die Tiefbaufirma erst morgen anfängt, sie jetzt schon da wären und die Pläne bräuchten.
Papa brach daraufhin seinen Arztbesuch ab und fuhr sofort zum Grundstück. Vor Ort angekommen, wies er alle Beteiligten ein und konnte noch immer nur über die Arbeit der Wasserfirma, die die Zuleitung für das Abwasser erstellt, den Kopf schütteln. Diese blockiert nämlich noch immer die gesamte Zufahrt und es ist nicht abzusehen, dass sie heute im Laufe des Tages fertig werden.
Später rief mich dann der Bauleiter eben dieser Firma, die auch später die Trinkwasserleitung legen soll an und fragte, ob nicht die Tiefbaufirma, die nun sowieso die Straße aufbuddelt, gleich ein Leerrohr für die Trinkwasserleitung legen könnte, denn dann bräuchten die Abstände nicht eingehalten werden.
Ich dachte ich falle vom Stuhl. Hatten wir uns nicht Ende August auf der Baustelle getroffen und eben dieser Bauleiter hatte darauf bestanden, die Trinkwasserleitung zu schießen?! Scheinbar haben sie nun mitbekommen, was für schwierige Erdverhältnisse dort herrschen und daher möchten sie lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
Da mir diese Lösung insgesamt sowieso lieber wäre, da ich dann nicht soviel Angst bezüglich der Bauarbeiten Mitte November haben muss, rief ich sogleich unseren Tiefbaubauleiter und fragte ihn, ob wir die abbestellten Rohre von gestern, denn wieder reaktivieren könnten. Er fing an zu lachen und sagte, dass er sowas wie auf unserer Baustelle noch nicht erlebt hat. Er bat um die Kontaktdaten des Bauleiters der Wasserfirma und kündigte an, sich nochmals zu melden.
Außerdem teilte er mir mit, dass er den Sand zum Verfüllen und Stabilisieren der Rohre nicht auf das Grundstück bekommt und daher eigentlich abbrechen müsste. ABER... es gäbe evtl. eine andere Möglichkeit. Er fragte, ob er denn alternativ den Kies nehmen kann, den der Estrichverleger bereits hinten hingekippt hat. Ich sagte ihm, dass ich diesbezüglich keine Probleme sehe, solange nächste Woche der Bestand wieder aufgefüllt ist.
Kurze Zeit später rief er nochmals an und eröffnete das Gespräch mit den Worten "Sie haben ja wirklich eine wilde Baustelle.". Er sagte er habe mit der Wasserfirma alles geklärt und er wird den bekannten Meterpreis für die Leerrohre ansetzen. Meine Frage, ob die Leerrohre der e.dis pünktlich angekommen sind, beantwortete er mit "ja" und, dass sie diese auch bereits nach hinten getragen haben.
Anschließend schrieb ich dem Bauleiter der Wasserfirma, dass er mir doch bitte eine E-Mail schicken möge, in der er kurz zusammenfasst, was er mit unserem Tiefbaubauleiter besprochen hat und welche Kostenersparnis uns dadurch erwartet.
Innenausbau
Mein Telefonat mit unserem Bauleiter hat bestätigt, dass nächste Woche Dienstag oder Mittwoch (27.-28.10.2015) der Estrich eingebaut werden soll.
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