"Heute ist wieder einer der verdammten Tage, die ich kaum ertrage, und mich ständig selber frage" warum muss denn alles nur so kompliziert sein?
Seit Mitte des Monats versuche ich herauszubekommen, ob die letzte Hausrate an unsere Hausbaufirma pünktlich bezahlt wurde. Da diese die entsprechende Rechnung erst auf einen Freitag (02.10.) gestellt hatte und bei uns montags keine Post ausgetragen wird, erhielten wir sie erst am Dienstag (06.10.) darauf - was bei einem Zahlungsziel von 10 Tage nicht gerade hilfreich ist - und konnten den Zahlungsabruf dementsprechend erst am 07.10. wegschicken.
Da wir - sofern alle Rechnungen pünktlich bezahlt werden - die Möglichkeit haben, Geld von unserer Hausbaufirma zurück zu bekommen - habe ich den Zahlungsabruf natürlich mit der Option Eilüberweisung - Mehrkosten in Kauf nehmend - weggeschickt, in der Hoffnung, dass alles rechtzeitig bezahlt wird.
Nun versuche ich seit dem 12.10. herauszubekommen, ob das Geld nun pünktlich - aus Sicht unserer Hausbaufirma - angekommen ist. Zuerst wandte ich mich an eine Kollegin unseres Bauleiters, die mir diese Info in der Vergangenheit schon einmal zugearbeitet hatte, per E-Mail. Nachdem ich dazu jedoch keine Rückmeldung erhalten hatte, rief ich sie eine Woche später an. Da teilte sie mir mit, dass sie nicht in der Buchhaltung säße und mir daher keine Auskunft geben könne. Also ließ ich mir von ihr einen Namen und eine E-Mail-Adresse von einer Kollegen aus der Buchhaltung geben. Diese schrieb ich daraufhin an und bat ebenfalls um die Information. Nachdem ich auch von ihr keine Antwort erhalten hatte, versuchte ich nun seit gestern sie telefonisch zu erreichen. Heute hatte ich endlich Glück. Leider teilte sie mir mit, dass auch sie mir dazu keine Information geben könne, da sie nur sähe, dass das Geld da wäre, jedoch nicht, wann es eingetroffen ist. *Als wenn eine Dame aus der Buchhaltung soetwas nicht einsehen könnte o_O* Sie riet mir, da der Prokurist im Urlaub sei, mich an unseren Bauleiter zu wenden. Auch auf meinen Einwand hin, dass dieser mir sicher sagen würde, dass er nicht in der Buchhaltung säße und somit das Verantwortungsweiterschieben wieder von vorne begänne und ich am Ende wieder bei ihr landen würde, hatte sie keine zufriedenstellende Antwort.
Also habe ich nun eine E-Mail an den Prokuristen mit meiner Frage sowie einer kurzen Erläuterung zum Verantwortungskarussell, mit dem ich schon gefahren bin, geschickt.
Prompt habe ich noch heute eine Antwort bekommen, in der er bestätigt, dass alle Zahlungen bisher pünktlich eingetroffen sind *yay*
Estricheinbau
Um halb 12 rief mich Papa an, um mir mitzuteilen, dass die Tiefbauarbeiter all ihr Zeug zusammengeräumt sowie sehr ordentliche Arbeit geleistet haben und bisher kein Estrichbauer auf der Baustelle eingetroffen ist. Sofort rief ich die Tochter des Chefs der Estrichfirma an, die mir leider nur mitteilte, dass sie nicht die offizielle Vertretung macht und daher keine Kontaktdaten oder einen Überblick hat, wer wann wo eingesetzt ist. Daher kann sie mir leider nicht weiterhelfen.
Ein Anruf bei unserem Bauleiter brachte mich auch nicht weiter, da dieser nicht ans Telefon ging.
Um 12:30 Uhr rief mich dann unser Bauleiter via Telefonkonferenz an und sagte, dass die Estrichfirma etwas durcheinandergebracht hätte. Nun seien sie dabei einen neuen Termin zu finden. Auf die Frage, wann es auf unserer Baustelle weiter geht, antwortete ich wahrheitsgemäß mit dem 09.11.. Darauf antwortete er nur, dass ich das nicht hätte sagen dürfen, da die Firma nun denkt, dass sie ewig Zeit hat. Sie wollten sich jedoch zurückmelden, sobald sie sich geeinigt hätten.
Kurz darüber nachgedacht, schrieb ich ihm daraufhin eine SMS, dass am 09.11. der Estrich begehbar sein muss, eine lange Terminverschiebung somit nicht möglich sei.
Gleich im Anschluss rief unser Bauleiter zurück und teilte mit, dass der Estrich nun morgen gegossen werden soll.
Heute Nachmittag erhielt ich eine E-Mail von unserem Bauleiter, dass die Fliesen vor Weihnachten gelegt sein sollten. Daher könnten wir zwischen Weihnachten und Neujahr schon ein bissl malern. Doch genaue Details werden sich erst in den nächsten Tagen ergeben. *huiuiui*
Freitag, 30. Oktober 2015
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Die Heizschleifen
Wie angekündigt war ich gestern im Haus um alle Heizschleifen zu dokumentieren. Ich suchte nach Koppllungsstellen und versuchte wirklich jede Ecke im Haus zu fotografieren, um später die Lage der Schleifen rekapitulieren zu können.
Heute habe ich dann für unseren Baugutachter eine hübsches Paket mit allen Fotos geschnürt, in dem ich ihm alle Fotos samt Beschreibung in welchem Raum ich mich jeweils befand zusammenstellte.
Einen kleinen Eindruck, wie es derzeit im Haus aussieht folgt jetzt:
Heute habe ich dann für unseren Baugutachter eine hübsches Paket mit allen Fotos geschnürt, in dem ich ihm alle Fotos samt Beschreibung in welchem Raum ich mich jeweils befand zusammenstellte.
Einen kleinen Eindruck, wie es derzeit im Haus aussieht folgt jetzt:
Wohnzimmer mit Blick Richtung Kaminofen |
Hauswirtschaftsraum mit Heizkreisverteiler |
Flur Obergeschoss |
Die Erschließung - Tag 8 und 9
28.10.2015
Gestern Nachmittag telefonierte ich mit unserem Tiefbaubauleiter, der mir drei Dinge mitteilen wollte. Zum Einen mussten sie leider mehr Boden abtransportieren als zunächst veranschlagt, wodurch Mehrkosten auf uns zukommen werden. Wie hoch diese sein werden, kann er noch nicht sagen, da er erst die Lieferscheine durchgehen müsste, denn "er möchte ja nichts daran verdienen".
Dann sagte er, dass eine neue Schachtabdeckung für den Schacht unseres Grundstückverkäufers derzeit keinen Sinn machen würde, da diese 17 Zentimeter hoch wäre und es momentan ja noch nicht abzusehen ist, wie am Ende die Höhenlage der Straße wäre. Daher sollen wir lieber bis zum Ende der Bauarbeiten mit einer Behelfslösung Vorlieb nehmen.
Abschließend klärte er mich über den aktuellen Bautenstand auf und, dass wie bereits mitgeteilt, heute die Ziehdrähte eingezogen werden. Darüber hinaus würden sie Freitag die Baustelle beräumen. Als ich kritisch nachfragte, was das bedeuten würde und ob der Estrichbauer denn nun auf das Grundstück und ans Haus käme, fing er an zu lachen und fragte, ob ich den skeptisch sei. Ich bejahte die Frage und bei der Gelegenheit, kamen wir nochmals auf den durch seine Firma verbrauchten Estrichkies zu sprechen. Plötzlich sagte er, dass die Estrichfirma ja darüber informiert werden müsse, dass etwas von dem Kies fehle. Ich fiel fast vom Stuhl. Ich erinnerte ihn daran, dass wir doch darüber gesprochen hatten und er "damals" sagte, sie würden den "geliehenen" Kies nachliefern. Daraufhin kam er ins Schlingern und meinte, dass das so nicht gemeint gewesen wäre und er doch auch gar nicht wüsste, welche Körnung der Kies haben müsse. Er sagte mir, dass er den Baukies laut Angebot natürlich nicht berechnen würde - na vielen Dank auch - und dass ich doch in der Umgebung schauen sollte, wo ich den Estrichkies her bekäme. Vorne an der Autobahn wäre doch ein Baumarkt, bei dem ich anfragen könnte. Er habe auf jeden Fall keine bzw. nur sehr umständliche Möglichkeiten, den Kies noch rechtzeitig ranzuschaffen.
Gesagt getan, rief ich bei unserer Hausbaufirma an, um die Nummer des Estrichbauers zu erfahren. Die wie immer sehr reservierte - fast schon unfreundliche Dame - informierte mich darüber, dass der Chef der Estrichfirma im Urlaub sei und sie nur seine Handynummer hätte. Daraufhin bat ich sie, mir doch wenigstens den Namen der Firma zu nennen, damit ich diese googeln könnte. Ich hörte sie im Hintergrund scrollen und hatte dann endlich den Namen.
Kurz gegoogelt, rief ich die Estrichfirma auf der Festnetznummer an und hatte leider nur den Anrufbeantworter dran. Ich schilderte mein Dilemma und bat um Rückruf.
Ein erneutes Telefonat mit unserem Tiefbaubauleiter ergab, dass ca. ein Kubikmeter Kies fehlt. Somit hatte ich wenigstens schon mal eine Größenangabe.
Prompt rief auch die Estrichfirma zurück. Leider war nur die Tochter im Büro, die leider keine Ahnung von der Materie hat und von den Kollegen derzeit auch niemanden erreichen würde. Sie würde sich jedoch zurückmelden, sobald sie Genaueres weiß.
Zehn Minuten später hatte ich dann meine Antwort. Es ist gewaschener Estrichkies. Also googelte ich auf dem Weg zum Kindergarten die Nummer des Baumarktes in der Nähe, dessen Mitarbeiter mir mitteilte, dass die Menge zu gering sein und sowieso nicht bis Freitag lieferbar wäre. Er nannte mir - dankenswerterweise - einen Containerdienst in Altlandsberg, bei dem ich Glück haben könnte.
Also googelte ich diese Nummer - Wie hat man früher solche Situationen ohne Smartphone und Internet gemeistert??? - rief dort an und hatte... Glück. Die Dame am Telefon war sehr versiert und es tat ihr sehr leid, dass sie aufgrund der geringen Menge auch noch einen Mindermengenzuschlag drauflegen musste und sagte, wenn ich den Kies selbst abholen würde, würde ich nur ein Viertel bezahlen. Tja, was nicht ist, ist nicht. Ich machte die Bestellung fertig und versicherte ihr, heute noch Bescheid zu geben, welche Körnung notwendig ist und ab wann jemand auf der Baustelle sein würde.
Abends fuhr ich dann noch raus auf die Baustelle, machte mir ein Bild von der aktuellen Lage und fotografierte die Heizschleifen - ja sie sind verlegt - im Haus. Dazu jedoch ein gesonderter Beitrag.
29.10.2015
Tja und heute... ja... da bekam ich um halb elf einen Anruf von unserem Tiefbaubauleiter, dass seine Mitarbeiter die Ziehdrähte nicht in die Leerrohre, die ins Haus führen gezogen bekommen, da die Bögen (jeweils 2 x 45 Grad) zu eng seien und der Ziehdraht sich verkantet.
Gestern Nachmittag telefonierte ich mit unserem Tiefbaubauleiter, der mir drei Dinge mitteilen wollte. Zum Einen mussten sie leider mehr Boden abtransportieren als zunächst veranschlagt, wodurch Mehrkosten auf uns zukommen werden. Wie hoch diese sein werden, kann er noch nicht sagen, da er erst die Lieferscheine durchgehen müsste, denn "er möchte ja nichts daran verdienen".
Dann sagte er, dass eine neue Schachtabdeckung für den Schacht unseres Grundstückverkäufers derzeit keinen Sinn machen würde, da diese 17 Zentimeter hoch wäre und es momentan ja noch nicht abzusehen ist, wie am Ende die Höhenlage der Straße wäre. Daher sollen wir lieber bis zum Ende der Bauarbeiten mit einer Behelfslösung Vorlieb nehmen.
Abschließend klärte er mich über den aktuellen Bautenstand auf und, dass wie bereits mitgeteilt, heute die Ziehdrähte eingezogen werden. Darüber hinaus würden sie Freitag die Baustelle beräumen. Als ich kritisch nachfragte, was das bedeuten würde und ob der Estrichbauer denn nun auf das Grundstück und ans Haus käme, fing er an zu lachen und fragte, ob ich den skeptisch sei. Ich bejahte die Frage und bei der Gelegenheit, kamen wir nochmals auf den durch seine Firma verbrauchten Estrichkies zu sprechen. Plötzlich sagte er, dass die Estrichfirma ja darüber informiert werden müsse, dass etwas von dem Kies fehle. Ich fiel fast vom Stuhl. Ich erinnerte ihn daran, dass wir doch darüber gesprochen hatten und er "damals" sagte, sie würden den "geliehenen" Kies nachliefern. Daraufhin kam er ins Schlingern und meinte, dass das so nicht gemeint gewesen wäre und er doch auch gar nicht wüsste, welche Körnung der Kies haben müsse. Er sagte mir, dass er den Baukies laut Angebot natürlich nicht berechnen würde - na vielen Dank auch - und dass ich doch in der Umgebung schauen sollte, wo ich den Estrichkies her bekäme. Vorne an der Autobahn wäre doch ein Baumarkt, bei dem ich anfragen könnte. Er habe auf jeden Fall keine bzw. nur sehr umständliche Möglichkeiten, den Kies noch rechtzeitig ranzuschaffen.
Gesagt getan, rief ich bei unserer Hausbaufirma an, um die Nummer des Estrichbauers zu erfahren. Die wie immer sehr reservierte - fast schon unfreundliche Dame - informierte mich darüber, dass der Chef der Estrichfirma im Urlaub sei und sie nur seine Handynummer hätte. Daraufhin bat ich sie, mir doch wenigstens den Namen der Firma zu nennen, damit ich diese googeln könnte. Ich hörte sie im Hintergrund scrollen und hatte dann endlich den Namen.
Kurz gegoogelt, rief ich die Estrichfirma auf der Festnetznummer an und hatte leider nur den Anrufbeantworter dran. Ich schilderte mein Dilemma und bat um Rückruf.
Ein erneutes Telefonat mit unserem Tiefbaubauleiter ergab, dass ca. ein Kubikmeter Kies fehlt. Somit hatte ich wenigstens schon mal eine Größenangabe.
Prompt rief auch die Estrichfirma zurück. Leider war nur die Tochter im Büro, die leider keine Ahnung von der Materie hat und von den Kollegen derzeit auch niemanden erreichen würde. Sie würde sich jedoch zurückmelden, sobald sie Genaueres weiß.
Zehn Minuten später hatte ich dann meine Antwort. Es ist gewaschener Estrichkies. Also googelte ich auf dem Weg zum Kindergarten die Nummer des Baumarktes in der Nähe, dessen Mitarbeiter mir mitteilte, dass die Menge zu gering sein und sowieso nicht bis Freitag lieferbar wäre. Er nannte mir - dankenswerterweise - einen Containerdienst in Altlandsberg, bei dem ich Glück haben könnte.
Also googelte ich diese Nummer - Wie hat man früher solche Situationen ohne Smartphone und Internet gemeistert??? - rief dort an und hatte... Glück. Die Dame am Telefon war sehr versiert und es tat ihr sehr leid, dass sie aufgrund der geringen Menge auch noch einen Mindermengenzuschlag drauflegen musste und sagte, wenn ich den Kies selbst abholen würde, würde ich nur ein Viertel bezahlen. Tja, was nicht ist, ist nicht. Ich machte die Bestellung fertig und versicherte ihr, heute noch Bescheid zu geben, welche Körnung notwendig ist und ab wann jemand auf der Baustelle sein würde.
Abends fuhr ich dann noch raus auf die Baustelle, machte mir ein Bild von der aktuellen Lage und fotografierte die Heizschleifen - ja sie sind verlegt - im Haus. Dazu jedoch ein gesonderter Beitrag.
29.10.2015
Tja und heute... ja... da bekam ich um halb elf einen Anruf von unserem Tiefbaubauleiter, dass seine Mitarbeiter die Ziehdrähte nicht in die Leerrohre, die ins Haus führen gezogen bekommen, da die Bögen (jeweils 2 x 45 Grad) zu eng seien und der Ziehdraht sich verkantet.
Laut unserem Tiefbaubauleiter muss man wenigstens mit 15 Grad Bögen, die aneinander gesteckt werden, arbeiten. Er fing daraufhin an vom Bodenplatte aufstemmen und sonst was für radikalen Maßnahmen zu sprechen o_O
Auf jeden Fall wäre er gezwungen mich darauf hinzuweisen und er sieht schwarz, dass durch diese Leerrohre das Stromkabel am 9.11. gezogen werden kann.
Ich sagte ihm, ich würde ihm das Foto schicken, auf dem man die Bögen vor dem Gießen der Bodenplatte sieht, damit die Kollegen wissen, wo sie sich hindurch manövrieren müssen - manchmal hilft es ja, wenn man nicht im Trüben fischt - und nahm ihm das Versprechen ab, dass es die Kollegen noch weiter versuchen würden.
Daraufhin rief ich sofort Papa an und erzählte ihm von der Misere. Er sagte er würde sofort hinfahren und die Kollegen vor Ort unterstützen.
Dann rief ich unseren Bauleiter an und fragte ihn, wie es denn sein könne, dass Bögen eingebaut würden, durch die nicht einmal ein Ziehdraht gefädelt werden kann. Er entgegnete nur, dass er so etwas noch nie gehört habe. Da unser Nachbar vorne ja bereits angeschlossen ist, fragte ich ihn - davon ausgehend, dass sie die Rohre dort genauso verbaut haben -, ob da denn alles geklappt hätte und er beantwortete diese Frage mit "ja". Das Einzige, was manchmal passieren würde wäre, dass sich Beton in den Rohren befindet, der diese dann verstopft und somit aufgestemmt werden müsste. Das sei jedoch nur bei 10 bis 20 Häusern von 2.400 der Fall *naja*. Er sagte mir, dass er heute Nachmittag auf der Baustelle wäre und es sich selbst ansehen würde.
Im Anschluss klärte ich dann noch welche Körnung der Estrichkies haben müsse und ab wann jemand auf der Baustelle wäre und wartete der Dinge die da kämen.
Um dreiviertel eins kam dann der erlösende Anruf von Papa, dass sie die Drähte reingefädelt bekommen haben. Die Bauweise der Hausbaufirma sei jedoch der absolute Pfusch.
Fazit: Viel Aufregung mit einem Happy End... bis jetzt.
Dienstag, 27. Oktober 2015
Die Erschließung - Tag 6 und 7
26.10.2015
Gestern wurde bei diesem schönen Wetter fleißig auf der Baustelle gearbeitet. Die einzige Frage, die mir von unserem Tiefbaubauleiter gestellt wurde war, in welches der Leerrohre der zweite zusätzliche Ziehdraht gezogen werden soll. Nachdem diese Frage geklärt war, telefonierte ich später nur noch mit Papa, der mir ein kurzes Statusupdate über die Bauarbeiten gab.
Außerdem telefonierte ich mit unserem Treppenbauer. Wir werden uns nächste Woche im Haus treffen, um die Treppe zu besprechen und das Aufmaß zu nehmen.
27.10.2015
Das heutige Telefonat war dann wieder einmal mit Mehrkosten verbunden. Aufgrund von Verschiebungstiefen, muss der Schacht vorne an der Straße nun doch 2,40 anstatt 2,00 Meter tief sein.
Damit auch die Abnahme am Donnerstag sauber klappt, brauchte der Bauleiter nochmals die Nummer des Wasserverbandes, um diese für Donnerstag zu temrinieren.
Des Weiteren liegt auf dem Materiallagerplatz unserer Tiefbaufirma leider keine alte Schachtabdeckung rum, weswegen wir - für die zerstörte Schachtabdeckung unseres Grundstückverkäufers - nun eine neue besorgen müssen.
Laut Aussage von Papa kommen die Bauarbeiten gut voran. Inzwischen sind sie schon vorne auf Höhe unseres Grundstückverkäufers und können sich morgen ausgiebig um die Setzung des Übergabeschachtes vorne an der Straße kümmern.
Am Donnerstag werden dann die Ziehdrähte ins Haus gezogen, weswegen ich Papa morgen den Schlüssel zum Haus überreichen werden. Daher wird es spätestens Donnerstag, wieder aktuelle Fotos zu sehen geben.
Der Sand, den sich unsere Tiefbaufirma vom Estrichbauer "geliehen" hatte, ist nun ebenfalls wieder aufgefüllt, wodurch *toi toi toi* dem Estricheinbau am Freitag nichts im Wege stehen sollte.
Gestern wurde bei diesem schönen Wetter fleißig auf der Baustelle gearbeitet. Die einzige Frage, die mir von unserem Tiefbaubauleiter gestellt wurde war, in welches der Leerrohre der zweite zusätzliche Ziehdraht gezogen werden soll. Nachdem diese Frage geklärt war, telefonierte ich später nur noch mit Papa, der mir ein kurzes Statusupdate über die Bauarbeiten gab.
Außerdem telefonierte ich mit unserem Treppenbauer. Wir werden uns nächste Woche im Haus treffen, um die Treppe zu besprechen und das Aufmaß zu nehmen.
27.10.2015
Das heutige Telefonat war dann wieder einmal mit Mehrkosten verbunden. Aufgrund von Verschiebungstiefen, muss der Schacht vorne an der Straße nun doch 2,40 anstatt 2,00 Meter tief sein.
Damit auch die Abnahme am Donnerstag sauber klappt, brauchte der Bauleiter nochmals die Nummer des Wasserverbandes, um diese für Donnerstag zu temrinieren.
Des Weiteren liegt auf dem Materiallagerplatz unserer Tiefbaufirma leider keine alte Schachtabdeckung rum, weswegen wir - für die zerstörte Schachtabdeckung unseres Grundstückverkäufers - nun eine neue besorgen müssen.
Laut Aussage von Papa kommen die Bauarbeiten gut voran. Inzwischen sind sie schon vorne auf Höhe unseres Grundstückverkäufers und können sich morgen ausgiebig um die Setzung des Übergabeschachtes vorne an der Straße kümmern.
Am Donnerstag werden dann die Ziehdrähte ins Haus gezogen, weswegen ich Papa morgen den Schlüssel zum Haus überreichen werden. Daher wird es spätestens Donnerstag, wieder aktuelle Fotos zu sehen geben.
Der Sand, den sich unsere Tiefbaufirma vom Estrichbauer "geliehen" hatte, ist nun ebenfalls wieder aufgefüllt, wodurch *toi toi toi* dem Estricheinbau am Freitag nichts im Wege stehen sollte.
Freitag, 23. Oktober 2015
Die Erschließung - Tag 5
Innenausbau
Heute Vormittag rief mich Papa an und teilte mir mit, dass der Heizungsmonteur fertig sei. Im Wohnzimmer liegen die Heizschleifen und theoretisch sollte alles für das Estrichgießen vorbereitet sein. Ich werde mich am Wochenende selbst davon überzeugen, da ich es kaum glauben kann.
Die Erschließung
Die Erschließung selbst geht gut voran. Inzwischen ist auch der zweite Revisionsschacht gesetzt und die Bauarbeiter bahnen sich ihren Weg nach vorne. Auf der Straße wird alles sauber eingezeichnet und auch die Rohre selbst sind wie geplant beschriftet, damit die Stromfirma am 09.11. weiß, wo sie graben und welches Rohr sie verwenden, um ihr Stromkabel einzuziehen.
Organisatorisches
Ich habe kurz mit unserem Bauleiter telefoniert, ob die Verschiebung des Estrichs klappt und er bestätigte mir diese Angabe mit dem Termin: 30.10.2015, um für den Notfall noch einen Tag Puffer zu haben.
Dann rief ich bei unserer Bank an, um zu fragen, wie weit die Erstellung der Pfandfreigabeerklärung wäre. Laut Aussage des Sachbearbeiters steht dem Ganzen nichts im Wege und sollte normal bearbeitet werden. Ich werde nun also nächste Woche wieder anrufen und horchen, wie der Stand ist.
Heute Vormittag rief mich Papa an und teilte mir mit, dass der Heizungsmonteur fertig sei. Im Wohnzimmer liegen die Heizschleifen und theoretisch sollte alles für das Estrichgießen vorbereitet sein. Ich werde mich am Wochenende selbst davon überzeugen, da ich es kaum glauben kann.
Die Erschließung
Die Erschließung selbst geht gut voran. Inzwischen ist auch der zweite Revisionsschacht gesetzt und die Bauarbeiter bahnen sich ihren Weg nach vorne. Auf der Straße wird alles sauber eingezeichnet und auch die Rohre selbst sind wie geplant beschriftet, damit die Stromfirma am 09.11. weiß, wo sie graben und welches Rohr sie verwenden, um ihr Stromkabel einzuziehen.
Organisatorisches
Ich habe kurz mit unserem Bauleiter telefoniert, ob die Verschiebung des Estrichs klappt und er bestätigte mir diese Angabe mit dem Termin: 30.10.2015, um für den Notfall noch einen Tag Puffer zu haben.
Dann rief ich bei unserer Bank an, um zu fragen, wie weit die Erstellung der Pfandfreigabeerklärung wäre. Laut Aussage des Sachbearbeiters steht dem Ganzen nichts im Wege und sollte normal bearbeitet werden. Ich werde nun also nächste Woche wieder anrufen und horchen, wie der Stand ist.
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Die Erschließung - Tag 4
Heute kann unsere Tiefbaufirma endlich ungehindert arbeiten und Papa ist sehr zufrieden. Er war vor Ort und hat sich alles angesehen. Laut seiner Aussage kommen die Bauarbeiter gut voran. Glücklicherweise spielt das Wetter mit.
Nur, dass der Estrich nächsten Dienstag gegossen werden kann, bezweifelt er stark.
Ich sehe das ebenso, aber hauptsächlich, weil ich gestern den Stand des Innenausbaus gesehen habe. Eigentlich wollte ich unserem Bauleiter eine E-Mail mit einem Foto schicken und fragen, wie er sich das Estrichgießen vorstellt, solange keine Heizschleifen gelegt sind. Nun schrieb ich ihm jedoch nur, dass der Estrich erst ab Donnerstag gegossen werden kann und hoffe, dass er die Zeit nutzt, um den Innenausbau voranzutreiben.
Nachdem der Tag relativ positiv gestartet ist, bekam ich am Vormittag einen Anruf vom Tiefbaubauleiter, der mir mitteilte, dass der Lehmboden nicht stark genug (90 Prozent ist der Richtwert) verdichtet werden kann, wodurch es früher oder später zu Versackungen kommen kann. Ein entsprechender Bodenaustausch würde 1.400,00 Euro kosten.
Aus meinen bisherigen Erfahrungen gelernt, nahm ich diese Information zur Kenntnis und bat ihn um Bedenkzeit, da ich den Sachverhalt erst mit ein paar Leuten besprechen müsse.
Daraufhin rief ich Papa an und fragte ihn nach seiner Meinung. Er stimmte zu und sagte, dass man für eine stabile Straße in den sauren Apfel beißen müsste. Dann rief ich unseren Nachbarn erklärte ihm den Sachverhalt und fragte, was er dazu sagt. Natürlich möchte er das Geld sparen, aber wenn es nicht anders geht, würde er die Kosten auch tragen. Ich solle entscheiden und er würde diese Entscheidung mit tragen.
Also rief ich nochmal Papa an und fragte, ob es denn keine Alternative gibt und was ggf. die negativen Auswirkungen wären. Er dachte noch einmal nach und schlug vor, alternativ den Boden auf 85 Prozent zu verdichten und anschließend eine dickere RC-Schicht (15 statt 10 Zentimeter) von der Baustraße aufzubringen. Wenn diese dann nochmals verdichtet wird, sollte es reichen, damit die Baufahrzeuge unseres Nachbarn nächstes Jahr drüber fahren können ohne zu versacken.
Als ich ihm sagte, dass die RC-Schicht laut unserem Erschließer eigentlich 25 Zentimeter dick sein soll, sagte er, dass diese 25 Zentimeter nur bei unserem Kranstellplatz erreicht werden. Die Strecke nach hinten schwankt hingegen stark.
So viel zu der Aussage unseres alten Erschließers, dass die Baustraße vorher ausgekoffert werden muss o_O *Nulpe*
Ich entschloss mich, dieser Alternative zu folgen und rief unseren Tiefbaubauleiter an und teilte ihm die Entscheidung mit. Er wollte diese nochmals schriftlich haben, um abgesichert zu sein und damit war das Thema erledigt.
Nur, dass der Estrich nächsten Dienstag gegossen werden kann, bezweifelt er stark.
Ich sehe das ebenso, aber hauptsächlich, weil ich gestern den Stand des Innenausbaus gesehen habe. Eigentlich wollte ich unserem Bauleiter eine E-Mail mit einem Foto schicken und fragen, wie er sich das Estrichgießen vorstellt, solange keine Heizschleifen gelegt sind. Nun schrieb ich ihm jedoch nur, dass der Estrich erst ab Donnerstag gegossen werden kann und hoffe, dass er die Zeit nutzt, um den Innenausbau voranzutreiben.
Nachdem der Tag relativ positiv gestartet ist, bekam ich am Vormittag einen Anruf vom Tiefbaubauleiter, der mir mitteilte, dass der Lehmboden nicht stark genug (90 Prozent ist der Richtwert) verdichtet werden kann, wodurch es früher oder später zu Versackungen kommen kann. Ein entsprechender Bodenaustausch würde 1.400,00 Euro kosten.
Aus meinen bisherigen Erfahrungen gelernt, nahm ich diese Information zur Kenntnis und bat ihn um Bedenkzeit, da ich den Sachverhalt erst mit ein paar Leuten besprechen müsse.
Daraufhin rief ich Papa an und fragte ihn nach seiner Meinung. Er stimmte zu und sagte, dass man für eine stabile Straße in den sauren Apfel beißen müsste. Dann rief ich unseren Nachbarn erklärte ihm den Sachverhalt und fragte, was er dazu sagt. Natürlich möchte er das Geld sparen, aber wenn es nicht anders geht, würde er die Kosten auch tragen. Ich solle entscheiden und er würde diese Entscheidung mit tragen.
Also rief ich nochmal Papa an und fragte, ob es denn keine Alternative gibt und was ggf. die negativen Auswirkungen wären. Er dachte noch einmal nach und schlug vor, alternativ den Boden auf 85 Prozent zu verdichten und anschließend eine dickere RC-Schicht (15 statt 10 Zentimeter) von der Baustraße aufzubringen. Wenn diese dann nochmals verdichtet wird, sollte es reichen, damit die Baufahrzeuge unseres Nachbarn nächstes Jahr drüber fahren können ohne zu versacken.
Als ich ihm sagte, dass die RC-Schicht laut unserem Erschließer eigentlich 25 Zentimeter dick sein soll, sagte er, dass diese 25 Zentimeter nur bei unserem Kranstellplatz erreicht werden. Die Strecke nach hinten schwankt hingegen stark.
So viel zu der Aussage unseres alten Erschließers, dass die Baustraße vorher ausgekoffert werden muss o_O *Nulpe*
Ich entschloss mich, dieser Alternative zu folgen und rief unseren Tiefbaubauleiter an und teilte ihm die Entscheidung mit. Er wollte diese nochmals schriftlich haben, um abgesichert zu sein und damit war das Thema erledigt.
Die Erschließung - Tag 3
Nachdem ich gestern Nachmittag den verlockenden Worten "Sie können Geld sparen." aufgesessen bin und sofort alles in die Wege geleitet habe, damit die Wasserfirma ihr Leerrohr für die Trinkwasserleitung bekommt, telefonierte ich gestern Abend mit unserem Nachbarn. Dieser wies mich nochmal darauf hin, dass wir die Strecke für den Trinkwasseranschluss nach hinten gar nicht bezahlen müssen, da dieser Bereich als öffentliches Straßenland behandelt wird. Somit würden wir dem Wasserverband das Leerrohr förmlich schenken.
Also rief ich den Bauleiter der Wasserfirma an und teilte ihm mit, dass wenn er das Leerrohr haben möchte, muss er es ggf. bezahlen. Daraufhin meinte er, dass er ja unser Angebot nicht kenne (warum sagt er dann, dass wir Geld sparen würden o_O) und er die Rohre nicht bezahlen könne, da sie ja sonst rote Zahlen schreiben würden.
Wir einigten uns, dass wir somit kein Leerrohr für die Trinkwasserleitung legen lassen und seine Firma wie geplant am 12.11. selbst loslegt. Bei der Gelegenheit teilte ich ihm mit, dass ich ja mitbekommen habe, dass seine Leute langsamer als veranschlagt arbeiten und wir jedoch nach hinten raus keinen Puffer haben. Daher bot ich ihm an, ggf. schon am 10.11. mit den Arbeiten zu beginnen, damit sie wirklich in der Woche fertig werden. Er antwortete darauf, dass seine Leute wohl schon vorgearbeitet hätten und eben die letzten Tage nicht nur die Zuleitung für das Abwasser, sondern auch bereits alles für den Trinkwasseranschluss vorbereitet hätten. Somit müsste dann "nur" die Leitung gelegt werden. Sie bereiten sich jedoch wohl schon darauf vor, dass sie ggf. nicht schießen können, sondern doch schachten müssen. Ob sie früher anfangen, würde sich dann kurzfristig entscheiden.
Im Anschluss rief ich sofort unseren Tiefbaubauleiter an und pfiff ihn - gerade rechtzeitig - zurück. Er wollte soeben die Leute in die Spur schicken, um die zusätzlichen Rohre zu holen. Damit war dieses Thema also abgeschlossen.
Dann rief ich Papa an, damit auch er Bescheid wusste. Er teilte mir mit, dass es sich schon bis zur Baustelle rumgesprochen hatte.
Nachmittags erhielt ich dann einen Anruf von unserem Tiefbaubauleiter an, der mir mitteilte, dass er gezwungen ist, eine Baubehinderungsanzeige zu schreiben. Dadurch, dass seine Leute gestern und heute nicht ungehindert arbeiten konnten, ist ein Schaden von 580,00 € entstanden.
Nun werde ich prüfen, wie ich diese Kosten auf die Wasserfirma umlegen kann, die mir noch bei der Baubegehung Ende August eine Bauzeit von einem Tag zugesichert hatte. Zeitgleich muss ich jedoch schauen, ob ich ggf. Fristen einhalten muss, denn ich würde die Firma ungern verstimmen, solange sie Mitte November noch unsere Trinkwasserleitung legen muss.
Vor-Ort
Wie versprochen war ich abends noch auf der Baustelle unterwegs und kann einen kleinen Eindruck geben.
Innenausbau
Also rief ich den Bauleiter der Wasserfirma an und teilte ihm mit, dass wenn er das Leerrohr haben möchte, muss er es ggf. bezahlen. Daraufhin meinte er, dass er ja unser Angebot nicht kenne (warum sagt er dann, dass wir Geld sparen würden o_O) und er die Rohre nicht bezahlen könne, da sie ja sonst rote Zahlen schreiben würden.
Wir einigten uns, dass wir somit kein Leerrohr für die Trinkwasserleitung legen lassen und seine Firma wie geplant am 12.11. selbst loslegt. Bei der Gelegenheit teilte ich ihm mit, dass ich ja mitbekommen habe, dass seine Leute langsamer als veranschlagt arbeiten und wir jedoch nach hinten raus keinen Puffer haben. Daher bot ich ihm an, ggf. schon am 10.11. mit den Arbeiten zu beginnen, damit sie wirklich in der Woche fertig werden. Er antwortete darauf, dass seine Leute wohl schon vorgearbeitet hätten und eben die letzten Tage nicht nur die Zuleitung für das Abwasser, sondern auch bereits alles für den Trinkwasseranschluss vorbereitet hätten. Somit müsste dann "nur" die Leitung gelegt werden. Sie bereiten sich jedoch wohl schon darauf vor, dass sie ggf. nicht schießen können, sondern doch schachten müssen. Ob sie früher anfangen, würde sich dann kurzfristig entscheiden.
Im Anschluss rief ich sofort unseren Tiefbaubauleiter an und pfiff ihn - gerade rechtzeitig - zurück. Er wollte soeben die Leute in die Spur schicken, um die zusätzlichen Rohre zu holen. Damit war dieses Thema also abgeschlossen.
Dann rief ich Papa an, damit auch er Bescheid wusste. Er teilte mir mit, dass es sich schon bis zur Baustelle rumgesprochen hatte.
Nachmittags erhielt ich dann einen Anruf von unserem Tiefbaubauleiter an, der mir mitteilte, dass er gezwungen ist, eine Baubehinderungsanzeige zu schreiben. Dadurch, dass seine Leute gestern und heute nicht ungehindert arbeiten konnten, ist ein Schaden von 580,00 € entstanden.
Nun werde ich prüfen, wie ich diese Kosten auf die Wasserfirma umlegen kann, die mir noch bei der Baubegehung Ende August eine Bauzeit von einem Tag zugesichert hatte. Zeitgleich muss ich jedoch schauen, ob ich ggf. Fristen einhalten muss, denn ich würde die Firma ungern verstimmen, solange sie Mitte November noch unsere Trinkwasserleitung legen muss.
Vor-Ort
Wie versprochen war ich abends noch auf der Baustelle unterwegs und kann einen kleinen Eindruck geben.
Fertige Zuleitung für Ab- und Trinkwasser |
Das erste Drittel der Strecke |
Der erste Revisionsschacht |
Innenausbau
Nachdem Papa mir erzählt hatte, dass die Sanitärfirma am Montag am werkeln war, bin ich natürlich davon ausgegangen, dass nun drinnen alles soweit fertig ist, damit nächste Woche der Estrich gegossen werden kann.
Doch leider weit gefehlt:
Fertig verkofferter Spülkasten |
Halbfertig isolierter Flur |
Fertig isolierter Hauswirtschaftsraum |
Fertige Ecke an der Kaminaussparung |
Fertig verkofferter Spülkasten im Obergeschoss |
Wir ihr sehen könnt, sind die Isolierarbeiten - bis auf Bad im Erdgeschoss und Flur - fertig, doch sind noch immer keine Heizschleifen verlegt worden. Ich bin gespannt, wann die Herrschaften dies nachholen wollen und frage mich, was sie am Montag eigentlich gemacht haben, wenn sie theoretisch letzten Freitag hätten fertig sein sollen/wollen.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Die Erschließung - Tag 2
Heute Morgen rief mich unser Tiefbaubauleiter an und fragte, wo ich wäre. Ich teilte ihm mit, dass mein Papa mit den Plänen auf die Baustelle kommen wollte und, dass ich mich gleich zurückmelden werde. Also rief ich Papa an, der gerade beim Arzt saß und teilte ihm mit, dass entgegen der Annahme von gestern, dass die Tiefbaufirma erst morgen anfängt, sie jetzt schon da wären und die Pläne bräuchten.
Papa brach daraufhin seinen Arztbesuch ab und fuhr sofort zum Grundstück. Vor Ort angekommen, wies er alle Beteiligten ein und konnte noch immer nur über die Arbeit der Wasserfirma, die die Zuleitung für das Abwasser erstellt, den Kopf schütteln. Diese blockiert nämlich noch immer die gesamte Zufahrt und es ist nicht abzusehen, dass sie heute im Laufe des Tages fertig werden.
Später rief mich dann der Bauleiter eben dieser Firma, die auch später die Trinkwasserleitung legen soll an und fragte, ob nicht die Tiefbaufirma, die nun sowieso die Straße aufbuddelt, gleich ein Leerrohr für die Trinkwasserleitung legen könnte, denn dann bräuchten die Abstände nicht eingehalten werden.
Ich dachte ich falle vom Stuhl. Hatten wir uns nicht Ende August auf der Baustelle getroffen und eben dieser Bauleiter hatte darauf bestanden, die Trinkwasserleitung zu schießen?! Scheinbar haben sie nun mitbekommen, was für schwierige Erdverhältnisse dort herrschen und daher möchten sie lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
Da mir diese Lösung insgesamt sowieso lieber wäre, da ich dann nicht soviel Angst bezüglich der Bauarbeiten Mitte November haben muss, rief ich sogleich unseren Tiefbaubauleiter und fragte ihn, ob wir die abbestellten Rohre von gestern, denn wieder reaktivieren könnten. Er fing an zu lachen und sagte, dass er sowas wie auf unserer Baustelle noch nicht erlebt hat. Er bat um die Kontaktdaten des Bauleiters der Wasserfirma und kündigte an, sich nochmals zu melden.
Außerdem teilte er mir mit, dass er den Sand zum Verfüllen und Stabilisieren der Rohre nicht auf das Grundstück bekommt und daher eigentlich abbrechen müsste. ABER... es gäbe evtl. eine andere Möglichkeit. Er fragte, ob er denn alternativ den Kies nehmen kann, den der Estrichverleger bereits hinten hingekippt hat. Ich sagte ihm, dass ich diesbezüglich keine Probleme sehe, solange nächste Woche der Bestand wieder aufgefüllt ist.
Kurze Zeit später rief er nochmals an und eröffnete das Gespräch mit den Worten "Sie haben ja wirklich eine wilde Baustelle.". Er sagte er habe mit der Wasserfirma alles geklärt und er wird den bekannten Meterpreis für die Leerrohre ansetzen. Meine Frage, ob die Leerrohre der e.dis pünktlich angekommen sind, beantwortete er mit "ja" und, dass sie diese auch bereits nach hinten getragen haben.
Anschließend schrieb ich dem Bauleiter der Wasserfirma, dass er mir doch bitte eine E-Mail schicken möge, in der er kurz zusammenfasst, was er mit unserem Tiefbaubauleiter besprochen hat und welche Kostenersparnis uns dadurch erwartet.
Innenausbau
Mein Telefonat mit unserem Bauleiter hat bestätigt, dass nächste Woche Dienstag oder Mittwoch (27.-28.10.2015) der Estrich eingebaut werden soll.
Papa brach daraufhin seinen Arztbesuch ab und fuhr sofort zum Grundstück. Vor Ort angekommen, wies er alle Beteiligten ein und konnte noch immer nur über die Arbeit der Wasserfirma, die die Zuleitung für das Abwasser erstellt, den Kopf schütteln. Diese blockiert nämlich noch immer die gesamte Zufahrt und es ist nicht abzusehen, dass sie heute im Laufe des Tages fertig werden.
Später rief mich dann der Bauleiter eben dieser Firma, die auch später die Trinkwasserleitung legen soll an und fragte, ob nicht die Tiefbaufirma, die nun sowieso die Straße aufbuddelt, gleich ein Leerrohr für die Trinkwasserleitung legen könnte, denn dann bräuchten die Abstände nicht eingehalten werden.
Ich dachte ich falle vom Stuhl. Hatten wir uns nicht Ende August auf der Baustelle getroffen und eben dieser Bauleiter hatte darauf bestanden, die Trinkwasserleitung zu schießen?! Scheinbar haben sie nun mitbekommen, was für schwierige Erdverhältnisse dort herrschen und daher möchten sie lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
Da mir diese Lösung insgesamt sowieso lieber wäre, da ich dann nicht soviel Angst bezüglich der Bauarbeiten Mitte November haben muss, rief ich sogleich unseren Tiefbaubauleiter und fragte ihn, ob wir die abbestellten Rohre von gestern, denn wieder reaktivieren könnten. Er fing an zu lachen und sagte, dass er sowas wie auf unserer Baustelle noch nicht erlebt hat. Er bat um die Kontaktdaten des Bauleiters der Wasserfirma und kündigte an, sich nochmals zu melden.
Außerdem teilte er mir mit, dass er den Sand zum Verfüllen und Stabilisieren der Rohre nicht auf das Grundstück bekommt und daher eigentlich abbrechen müsste. ABER... es gäbe evtl. eine andere Möglichkeit. Er fragte, ob er denn alternativ den Kies nehmen kann, den der Estrichverleger bereits hinten hingekippt hat. Ich sagte ihm, dass ich diesbezüglich keine Probleme sehe, solange nächste Woche der Bestand wieder aufgefüllt ist.
Kurze Zeit später rief er nochmals an und eröffnete das Gespräch mit den Worten "Sie haben ja wirklich eine wilde Baustelle.". Er sagte er habe mit der Wasserfirma alles geklärt und er wird den bekannten Meterpreis für die Leerrohre ansetzen. Meine Frage, ob die Leerrohre der e.dis pünktlich angekommen sind, beantwortete er mit "ja" und, dass sie diese auch bereits nach hinten getragen haben.
Anschließend schrieb ich dem Bauleiter der Wasserfirma, dass er mir doch bitte eine E-Mail schicken möge, in der er kurz zusammenfasst, was er mit unserem Tiefbaubauleiter besprochen hat und welche Kostenersparnis uns dadurch erwartet.
Innenausbau
Mein Telefonat mit unserem Bauleiter hat bestätigt, dass nächste Woche Dienstag oder Mittwoch (27.-28.10.2015) der Estrich eingebaut werden soll.
Montag, 19. Oktober 2015
Die Erschließung - Tag 1
Heute sollte die Firma vom Wasserverband beginnen, die Versorgungsleitung für unser Abwasser auf unsere Einfahrt zu legen.
Um halb zehn telefonierte ich mit Papa, der mir sagte, dass die Firma wohl schon fleißig begonnen hatte. Optimistisch gestimmt, startete ich in den Tag.
Exkurs:
Letzte Woche rief mich unser Nachbar an und teilte mir mit, dass die e.dis die Strom-Anschlusskosten für die lange Strecke nach hinten übernimmt, da er ja auch noch daran angeschlossen werden soll. Dadurch sparen wir ordentlich Geld, was uns natürlich sehr freut.
Daher telefonierte ich heute gegen elf Uhr mit unserer Elektroanlagenfirma. Ich hatte darüber nachgedacht, dass man die Muffe (für die Verteilung des Stromkabels zu unserem Nachbarn hin) doch gleich setzen könnte, wenn man das Kabel durchzieht, damit wir nächstes Jahr, nicht mit einem Tag Stromausfall leben müssten. Er informierte mich darüber, dass die e.dis und er letzte Woche bereits die gleich Idee hatten.
Dann fragte ich, ob wir denn irgendeinen Vorteil davon hätten, wenn wir ihm und somit auch der e.dis ein Leerrohr zur Verfügung stellen würden. Denn immerhin erleichtern wir der Elektroanlagenfirma die Arbeit und übernehmen förmlich die Kosten für die Rohre. Er klärte mich auf, dass das nicht ginge und bot mir an, alternativ die Rohre für das Stromkabel zu Verfügung zu stellen. Ich willigte ein und rief sofort unseren Tiefbaubauleiter an, um ihm mitzuteilen, dass morgen ein Strang weniger geliefert werden muss.
Dieser wollte das mit dem Händler klären und erzählte mir bei der Gelegenheit, dass sein Kollege vor Ort mit der Firma vom Wasserverband gesprochen hat und die Bauarbeiter haben ihm mitgeteilt, dass sie wahrscheinlich erst morgen Abend fertig werden (wenn überhaupt o_O).
Daraufhin rief ich Papa an und fragte, was da los sei. Er erzählte mir, dass obwohl ich letzte Woche extra mit dem Bauleiter von der Abwasserfirma gesprochen hatte, die Bauarbeiter kein geeignetes Werkzeug (Schnitt- und Stemmwerkzeug) dabei hatten, um die alte Einfahrt aufzureißen. Daher sind sie nun nochmal losgefahren, um dieses zu holen. Wahrscheinlich werden sie in diese Zeit auch gleich ihre Frühstückspause legen, wodurch sie bis heute Abend wahrscheinlich gerade mal den Anschluss an der Hauptleitung zustande bekommen haben werden.
Ich telefonierte dann nochmal mit der Elektroanlagenfirma und unserem Tiefbauer. Von unserem Tiefbauer werden morgen 90 Meter Rohr weniger geliefert und dafür kommen die anderen Rohre dann von der Elektroanlagenfirma. Ich bin gespannt, wie das morgen klappt und ob genügend Platz ist, diese zu lagern.
Innenausbau
Die Kollegen von der Sanitärfirma waren heute wieder vor Ort und haben mit ihrer Arbeit im Haus weiter gemacht. Ich werde Mittwoch einmal rausfahren und mir ein Bild vom Ergebnis machen.
Um halb zehn telefonierte ich mit Papa, der mir sagte, dass die Firma wohl schon fleißig begonnen hatte. Optimistisch gestimmt, startete ich in den Tag.
Exkurs:
Letzte Woche rief mich unser Nachbar an und teilte mir mit, dass die e.dis die Strom-Anschlusskosten für die lange Strecke nach hinten übernimmt, da er ja auch noch daran angeschlossen werden soll. Dadurch sparen wir ordentlich Geld, was uns natürlich sehr freut.
Daher telefonierte ich heute gegen elf Uhr mit unserer Elektroanlagenfirma. Ich hatte darüber nachgedacht, dass man die Muffe (für die Verteilung des Stromkabels zu unserem Nachbarn hin) doch gleich setzen könnte, wenn man das Kabel durchzieht, damit wir nächstes Jahr, nicht mit einem Tag Stromausfall leben müssten. Er informierte mich darüber, dass die e.dis und er letzte Woche bereits die gleich Idee hatten.
Dann fragte ich, ob wir denn irgendeinen Vorteil davon hätten, wenn wir ihm und somit auch der e.dis ein Leerrohr zur Verfügung stellen würden. Denn immerhin erleichtern wir der Elektroanlagenfirma die Arbeit und übernehmen förmlich die Kosten für die Rohre. Er klärte mich auf, dass das nicht ginge und bot mir an, alternativ die Rohre für das Stromkabel zu Verfügung zu stellen. Ich willigte ein und rief sofort unseren Tiefbaubauleiter an, um ihm mitzuteilen, dass morgen ein Strang weniger geliefert werden muss.
Dieser wollte das mit dem Händler klären und erzählte mir bei der Gelegenheit, dass sein Kollege vor Ort mit der Firma vom Wasserverband gesprochen hat und die Bauarbeiter haben ihm mitgeteilt, dass sie wahrscheinlich erst morgen Abend fertig werden (wenn überhaupt o_O).
Daraufhin rief ich Papa an und fragte, was da los sei. Er erzählte mir, dass obwohl ich letzte Woche extra mit dem Bauleiter von der Abwasserfirma gesprochen hatte, die Bauarbeiter kein geeignetes Werkzeug (Schnitt- und Stemmwerkzeug) dabei hatten, um die alte Einfahrt aufzureißen. Daher sind sie nun nochmal losgefahren, um dieses zu holen. Wahrscheinlich werden sie in diese Zeit auch gleich ihre Frühstückspause legen, wodurch sie bis heute Abend wahrscheinlich gerade mal den Anschluss an der Hauptleitung zustande bekommen haben werden.
Ich telefonierte dann nochmal mit der Elektroanlagenfirma und unserem Tiefbauer. Von unserem Tiefbauer werden morgen 90 Meter Rohr weniger geliefert und dafür kommen die anderen Rohre dann von der Elektroanlagenfirma. Ich bin gespannt, wie das morgen klappt und ob genügend Platz ist, diese zu lagern.
Innenausbau
Die Kollegen von der Sanitärfirma waren heute wieder vor Ort und haben mit ihrer Arbeit im Haus weiter gemacht. Ich werde Mittwoch einmal rausfahren und mir ein Bild vom Ergebnis machen.
Samstag, 17. Oktober 2015
Estrich ja oder nein?
Wie gestern angekündigt, war ich heute Morgen um 7 Uhr draußen, um ggf. vor dem Estricheinbau die Heizschleifen zu fotografieren. Gespannt lief ich auf's Haus zu und stellte zunächst einmal fest, dass sie gestern noch den Wanddurchbruch für die Luftwärmepumpe gemacht hatten.
Dann schloss ich die Tür auf und sah... auf den ersten Blick, keine große Veränderung zu gestern. Zuerst ging ich ins Badezimmer im Erdgeschoss und kontrollierte, ob sie die zusätzliche Isolierung unter die Warmwasserleitungen gelegt hatten. Ja, das hatten sie.
Das Kabel auf dem Spülkasten gehört der Telekom. |
Dann ging ich weiter in den Hauswirtschaftsraum. Dort hatten sie mit der Isolierung begonnen. Darüber hinaus stellte ich fest, dass sie die Außentür hatten offen stehen lassen. Natürlich schloss ich diese sofort, damit nichts von der Baustelle entwendet werden kann.
Vorrichtungen für die Heizungsanlage |
Dann kletterte ich ins Obergeschoss. Dort sah ich, dass sie hier die komplette Etage fertig isoliert hatten. Auch hier stand ein Fenster im Schlafzimmer sperrangelweit offen. Dieses kippte ich an, damit trotzdem ein Lüftungseffekt gegeben war. Im Badezimmer waren alle Einfräsungen für Sanitärverrohrung verputzt. Was sich unter dem Putz befindet, werden wir nun wahrscheinlich nie mehr erfahren.
WC im Obergeschoss |
Dann schaute ich mir noch den Schornstein an, von oben hatten sie alles isoliert und für den Estrich vorbereitet.
Schornstein von oben |
Dann wollte ich sehen, ob sie auch bereits die Steinwolle von unten eingesetzt hatten, doch dazu waren sie gestern scheinbar nicht mehr gekommen.
Schornsteinschlitz von unten |
So wie es also aussieht, konnten die Handwerker gestern pünktlich Feierabend machen.
Nun bin ich gespannt, in welcher Form und der Schornstein am Ende übergeben wird. Da wir die Malerarbeiten herausgenommen haben, bin ich mir nun nicht sicher, was eigentlich dazu gehört hätte. Am Ende müssen wir den Schornstein noch selbst verkleiden o_O Naja, wir werden sehen.
Gerade habe ich noch mal eben in der Bauleistungsbeschreibung nachgesehen und darin steht, dass lediglich die Spachtelarbeiten zu den Malerarbeiten gehören. Der Putz hingegen wird lot- und fluchgerecht hergestellt. Auch das Verspachteln der Stoßfugen bei den Betondeckenplatten ist im Preis inbegriffen.
Bin schon jetzt gespannt, wie das Ergebnis aussehen wird.
Fazit: Wenn heute im Laufe des Tages kein Wunder passiert ist, wurde der Estrich heute nicht gegossen.
Freitag, 16. Oktober 2015
Zweite Baubegehung mit unserem Baugutachter
Heute - kurz vorm Estricheinbau - war es soweit und die zweite Baubegehung mit unserem Baugutachter stand auf dem Plan. Da unser Bauleiter lange den weiteren Bauablauf unter Verschluss gehalten hatte, erfuhr ich erst Anfang dieser Woche, dass diesen Samstag der Estrich eingebaut werden sollte. Glücklicherweise klappte es so kurzfristig und vor allem morgens mit einem Termin bei unserem Baugutachter, da einer seiner Termine verschoben worden war.
Bevor wir ins Haus gingen, beglückwünschte mich unser Baugutachter zu unserem Traufkasten. Er sagte, dass es eine sehr schöne und gute Lösung ist und man das erstaunlicherweise nur selten sieht. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an den Hinweisgeber, der uns veranlasst hat, die Schieferplatten montieren zu lassen.
Leider regnete es heute noch immer. Obwohl, eigentlich muss man sagen, lieber heute als nächste Woche. Außerdem konnte man so schon gut erkennen, wie das Wasser stehen bleibt und momentan noch an die Hauswand gedrückt wird. Unser Baugutachter wies mich bei dieser Gelegenheit gleich darauf hin, dass wir bei der Gestaltung der Außenflächen darauf achten müssen, dass wir das Wasser weg vom Haus leiten.
Als wir dann im Haus standen und gerade mit der Baubegehung beginnen wollten, standen plötzlich Bauarbeiter von der Telekom vor der Tür, die den Hausanschluss legen wollten. Ich teilte ihnen mit, dass ich den Termin gestern erst mit ihrem Chef für den 09.11. vereinbart hatte. Also ließen sie Kabel und Absperrband da und fuhren unverrichteter Dinge davon.
Dann ging es los... Als erstes fiel unserem Baugutachter auf, dass die Fensterlaibungen (dort wo die Metallwinkel sitzen) noch nicht verputzt sind. Während das bei den normalen Fenstern kein Problem ist, stellt es bei den bodentiefen schon ein Problem dar. Denn nun wird der Estrich gegossen und der Putz muss anschließend über die blaue Isolierplane gesetzt werden. Das stellt an sich kein Problem dar, kann aber zu Schwierigkeiten bei der Isolierung führen.
Dann fiel ihm auf, dass achtlos Kaffeebecher, Cuttermesser und im Obergeschoss sogar ein Klinkerstein auf die ungeschützten Fensterbänke gestellt werden. Er wies die Bauarbeiter zurecht, zukünftig darauf zu achten, dass immer etwas drunter gestellt wird. Oben im Badezimmer ist nämlich so auch schon ein Kratzer auf dem Fensterbrett zustande gekommen.
Dann gingen wir weiter im Wohnzimmer umher und kamen dann zu der Stelle wo der Kamin hinkommt. Da bestand er darauf, dass die federnde Isolierung wieder rausgenommen und der Bereich fester gestaltet wird. Plan der Firma war es dann, diesen Bereich vollständig mit Estrich auszugießen. Um den notwendigen Bereich zu ermitteln, rief ich den Plan unseres Kaminbauers und das Datenblatt zu unserem Kaminofen auf dem Handy auf. Herausgeschnitten wurde dann eine Fläche von einem Quadratmeter. Da man auf dem Weg zum Arbeitszimmer immer daran vorbeikommt, bestand unser Baugutachter dann darauf, dass noch eine Ecke mit 45 Grad Winkel wieder eingesetzt wird, da dort dann ständig drüber gelaufen wird.
Im Großen und Ganzen war unser Baugutachter mit der Arbeit der Firma zufrieden. Bis auf ein paar kleine Hinweise hier und da, wie z. B., dass unter die Warmwasserleitungen noch eine gesonderte Isolierung gehört, um den Wärmeaustausch zum Fußboden zu vermeiden oder, dass die Leitungseinfräsungen nicht ausgeschäumt werden dürfen, da das kein geeigneter Untergrund für Fliesenarbeiten darstellt, waren glücklicherweise keine großen Schnitzer dabei.
Die ganze Zeit hofften wir, dass der Chef der Firma mit den Plänen noch auftauchen würde, damit wir uns die geplanten Fußbodenheizungsschleifen ansehen konnten. Doch leider tauchte dieser seltsamerweise nicht auf und war auch telefonisch nicht zu erreichen.
Als wir dann ins Obergeschoss kamen, fragte ich, was eigentlich mit dem großen Loch rund um den Schornstein passieren wird. Damit trat ich eine Lawine los, deren Ausmaß mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst war. Unser Baugutachter forderte das Dämmen und Einschalen sowie Betonieren des Bereiches, was die Handwerker heute definitiv nicht schaffen würden. Neben all den Kleinigkeiten, die er nun schon zusammengesammelt hatte, sahen die Handwerker langsam die Fälle davon schwimmen. Unser Baugutachter wies sie darauf hin, dass sie für die Vorleistungsprüfung verantwortlich sind und wenn die vorangegangenen Gewerke nicht ordentlich gearbeitet haben, müssen sie das unserem Bauleiter melden, damit dieser sich um die Beseitigung der Mängel kümmern kann.
Ich sagte dann nur, dass ich lieber möchte, dass sie gründlich als schnell arbeiten und teilte ihnen mit, dass Ende Oktober / Anfang November (natürlich hatte ich das vorher mit unserem neuen Erschließer geklärt) zwei Wochen frei wären, an denen ebenfalls am Haus gearbeitet werden kann, weil dort erschließungstechnisch nichts passiert.
Nachdem ich schon versucht hatte unseren Bauleiter wegen der Fensterlaibungen telefonisch zu erreichen, probierten es nun auch die Handwerker wegen des Loches rund um den Schornstein. Doch auch bei ihnen ging er leider nicht ans Telefon.
Damit die Handwerker den Zeitablauf kennen und ggf. planen können, ließ ich mir einen Bleistift geben und schrieb den Zeitablauf an unsere zukünftige Küchenwand.
Als wir dann innen mit allem durch waren, unterhielten unser Baugutachter und ich uns - unter unserem eingerücktem Hauseingang trocken stehend - über die Gestaltung des Bodens im Hauseingangsbereich. Wie hoch muss die Stufe sein, wie kann ggf. eine Rampe gestaltet werden, müssen die Abflusslöcher zwischen den Klinkern freibleiben oder können sie geschlossen werden usw.. Nach zwei Stunden waren wir fertig und fuhren unserer Wege.
Am frühen Nachmittag rief mich dann unser Bauleiter zurück und wollte uns die Schuld zuschieben, dass aufgrund unserer Mängelliste und der nachträglichen Entfernung der Isolierung unter dem Kamin, alles auf Eis gelegt werden muss. Ich klärte ihn auf, dass die Firma noch überhaupt nicht soweit war, dass es aufgrund unserer Entscheidungen zu Zeitverzögerungen kommen würde und sendete ihm außerdem ein Foto vom Bautenstand des Morgens, damit er sich selbst überzeugen konnte. Er teilte mir außerdem mit, dass das Loch rund um den Schornstein nun nicht betoniert würde, sondern die Lücke einfach von unten mit Steinwolle ausgefüllt wird.
Eigentlich wollte er mich dann heute Abend noch anrufen, um mir Bescheid zu geben, ob der Estrich morgen nun gegossen wird oder nicht. Wenn ja, muss ich morgen früh rausfahren, um noch schnell die Heizschlaufen zu dokumentieren, wenn nicht, kann ich den Morgen entspannt zu Hause verbringen.
Da er sich bisher (20:45 Uhr) nicht gemeldet hat, werde ich wohl auf Nummer sicher gehen und morgen früh hinfahren und den Bautenstand dokumentieren.
Bevor wir ins Haus gingen, beglückwünschte mich unser Baugutachter zu unserem Traufkasten. Er sagte, dass es eine sehr schöne und gute Lösung ist und man das erstaunlicherweise nur selten sieht. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an den Hinweisgeber, der uns veranlasst hat, die Schieferplatten montieren zu lassen.
Leider regnete es heute noch immer. Obwohl, eigentlich muss man sagen, lieber heute als nächste Woche. Außerdem konnte man so schon gut erkennen, wie das Wasser stehen bleibt und momentan noch an die Hauswand gedrückt wird. Unser Baugutachter wies mich bei dieser Gelegenheit gleich darauf hin, dass wir bei der Gestaltung der Außenflächen darauf achten müssen, dass wir das Wasser weg vom Haus leiten.
Als wir dann im Haus standen und gerade mit der Baubegehung beginnen wollten, standen plötzlich Bauarbeiter von der Telekom vor der Tür, die den Hausanschluss legen wollten. Ich teilte ihnen mit, dass ich den Termin gestern erst mit ihrem Chef für den 09.11. vereinbart hatte. Also ließen sie Kabel und Absperrband da und fuhren unverrichteter Dinge davon.
Dann ging es los... Als erstes fiel unserem Baugutachter auf, dass die Fensterlaibungen (dort wo die Metallwinkel sitzen) noch nicht verputzt sind. Während das bei den normalen Fenstern kein Problem ist, stellt es bei den bodentiefen schon ein Problem dar. Denn nun wird der Estrich gegossen und der Putz muss anschließend über die blaue Isolierplane gesetzt werden. Das stellt an sich kein Problem dar, kann aber zu Schwierigkeiten bei der Isolierung führen.
Dann fiel ihm auf, dass achtlos Kaffeebecher, Cuttermesser und im Obergeschoss sogar ein Klinkerstein auf die ungeschützten Fensterbänke gestellt werden. Er wies die Bauarbeiter zurecht, zukünftig darauf zu achten, dass immer etwas drunter gestellt wird. Oben im Badezimmer ist nämlich so auch schon ein Kratzer auf dem Fensterbrett zustande gekommen.
Dann gingen wir weiter im Wohnzimmer umher und kamen dann zu der Stelle wo der Kamin hinkommt. Da bestand er darauf, dass die federnde Isolierung wieder rausgenommen und der Bereich fester gestaltet wird. Plan der Firma war es dann, diesen Bereich vollständig mit Estrich auszugießen. Um den notwendigen Bereich zu ermitteln, rief ich den Plan unseres Kaminbauers und das Datenblatt zu unserem Kaminofen auf dem Handy auf. Herausgeschnitten wurde dann eine Fläche von einem Quadratmeter. Da man auf dem Weg zum Arbeitszimmer immer daran vorbeikommt, bestand unser Baugutachter dann darauf, dass noch eine Ecke mit 45 Grad Winkel wieder eingesetzt wird, da dort dann ständig drüber gelaufen wird.
Der Dämmblock im Bild entspricht unserem Kaminofen. |
Die ganze Zeit hofften wir, dass der Chef der Firma mit den Plänen noch auftauchen würde, damit wir uns die geplanten Fußbodenheizungsschleifen ansehen konnten. Doch leider tauchte dieser seltsamerweise nicht auf und war auch telefonisch nicht zu erreichen.
Als wir dann ins Obergeschoss kamen, fragte ich, was eigentlich mit dem großen Loch rund um den Schornstein passieren wird. Damit trat ich eine Lawine los, deren Ausmaß mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst war. Unser Baugutachter forderte das Dämmen und Einschalen sowie Betonieren des Bereiches, was die Handwerker heute definitiv nicht schaffen würden. Neben all den Kleinigkeiten, die er nun schon zusammengesammelt hatte, sahen die Handwerker langsam die Fälle davon schwimmen. Unser Baugutachter wies sie darauf hin, dass sie für die Vorleistungsprüfung verantwortlich sind und wenn die vorangegangenen Gewerke nicht ordentlich gearbeitet haben, müssen sie das unserem Bauleiter melden, damit dieser sich um die Beseitigung der Mängel kümmern kann.
Ich sagte dann nur, dass ich lieber möchte, dass sie gründlich als schnell arbeiten und teilte ihnen mit, dass Ende Oktober / Anfang November (natürlich hatte ich das vorher mit unserem neuen Erschließer geklärt) zwei Wochen frei wären, an denen ebenfalls am Haus gearbeitet werden kann, weil dort erschließungstechnisch nichts passiert.
Nachdem ich schon versucht hatte unseren Bauleiter wegen der Fensterlaibungen telefonisch zu erreichen, probierten es nun auch die Handwerker wegen des Loches rund um den Schornstein. Doch auch bei ihnen ging er leider nicht ans Telefon.
Damit die Handwerker den Zeitablauf kennen und ggf. planen können, ließ ich mir einen Bleistift geben und schrieb den Zeitablauf an unsere zukünftige Küchenwand.
Als wir dann innen mit allem durch waren, unterhielten unser Baugutachter und ich uns - unter unserem eingerücktem Hauseingang trocken stehend - über die Gestaltung des Bodens im Hauseingangsbereich. Wie hoch muss die Stufe sein, wie kann ggf. eine Rampe gestaltet werden, müssen die Abflusslöcher zwischen den Klinkern freibleiben oder können sie geschlossen werden usw.. Nach zwei Stunden waren wir fertig und fuhren unserer Wege.
Am frühen Nachmittag rief mich dann unser Bauleiter zurück und wollte uns die Schuld zuschieben, dass aufgrund unserer Mängelliste und der nachträglichen Entfernung der Isolierung unter dem Kamin, alles auf Eis gelegt werden muss. Ich klärte ihn auf, dass die Firma noch überhaupt nicht soweit war, dass es aufgrund unserer Entscheidungen zu Zeitverzögerungen kommen würde und sendete ihm außerdem ein Foto vom Bautenstand des Morgens, damit er sich selbst überzeugen konnte. Er teilte mir außerdem mit, dass das Loch rund um den Schornstein nun nicht betoniert würde, sondern die Lücke einfach von unten mit Steinwolle ausgefüllt wird.
Eigentlich wollte er mich dann heute Abend noch anrufen, um mir Bescheid zu geben, ob der Estrich morgen nun gegossen wird oder nicht. Wenn ja, muss ich morgen früh rausfahren, um noch schnell die Heizschlaufen zu dokumentieren, wenn nicht, kann ich den Morgen entspannt zu Hause verbringen.
Da er sich bisher (20:45 Uhr) nicht gemeldet hat, werde ich wohl auf Nummer sicher gehen und morgen früh hinfahren und den Bautenstand dokumentieren.
Dienstag, 13. Oktober 2015
Telefontag
Erschließer alt
Nachdem ich gestern unserem Erschließer gekündigt habe, ging es heute darum den neuen Erschließer zu beauftragen und die Terminschienen abzuklären. Außerdem hatte unser Nachbar den Vorschlag vorgebracht, für den Stromanschluss eine doppelte Zählsäule zu montieren, um etwas Geld bei der Erschließung einzusparen. Das könnten wir dann wiederum in ein Leerrohr für den elektrischen Torantrieb reinvestieren.
Bauleiter und Baugutachter
Als ich gerade mit dem Telefonmarathon beginnen wollte, rief unser Bauleiter an, um einen Termin mit unserem Baugutachter zu vereinbaren. Er teilte mir mit, dass, wenn alles klappt der Estrich am Samstag gegossen wird, weswegen unser Baugutachter Freitag auf der Baustelle sein sollte. Also vermittelte ich im Anschluss durch abwechselndes Telefonieren mit den beiden einen Termin für Freitag früh 8 Uhr, auch wenn unser Bauleiter zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort sein wird. Doch wenigstens werden wir die Möglichkeit haben, ggf. notwendige Änderungen mit dem zuständigen Installateur direkt vor Ort abzustimmen.
Erschließer neu
Nachdem ich dann einige Male vergeblich versucht hatte, unsere Elektroanlagenfirma zu erreichen, um zu klären, ob die Variante mit der doppelten Zählersäule möglich wäre, telefonierte ich erst einmal mit unserem neuen Erschließer und bereitete ihn auf die Variante mit der Zählersäule vor. Des Weiteren informierte ich ihn über die Pläne die Oma unseres Nachbarn vorne rechts mit an die Abwasserleitung anzuschließen und, dass er dies bitte berücksichtigen möge.
Hausanschluss Strom
Dann erreichte ich endlich die Elektroanlagenfirma und diese sagte mir, dass es Probleme wegen unseres Heizstromzählers für die Wärmepumpe geben könnte und mir diese Frage unser Elektriker beantworten kann. Dann klärten wir noch die notwendigen Rahmenbedingungen für unseren Hausanschluss (Auflassen des Rohrendes, damit sie das Kabel durch das Leerrohr ziehen können: ja/nein), was passiert dann weiter und und und. Ende von Lied, nachdem unser neuer Erschließer sich nochmals mit der Elektroanlagenfirma unterhalten hat, ist, dass sie tatsächlich am Ende der Gerade (vorm Abknicken zum Haus) einen Graben offen werden lassen, in dem sie die Rohre mit Abdeckungen verschließen. Die Elektroanlagenfirma wird dann ihr Kabel durchziehen, umlenken, alles verschließen und isolieren und den Graben zuschütten.
Außerdem haben wir jetzt einen Hausanschlusstermin: 09.11.2015
Bauablauf
In der Zwischenzeit hatte unser Bauleiter die weitere Terminschiene geschickt (siehe Bauablauf), mit dem Hinweis, dass diese nur eingehalten werden kann, wenn der Zähler rechtzeitig installiert wird, was er bezweifelte.
Elektriker
Also rief ich sofort unseren Elektriker an, informierte ihn über den Hausanschlusstermin und fragte, ob die Zähler rechtzeitig installiert werden können. Er bejahte dies. Wenn er es jetzt beauftragt, sollte es klappen. Er bat auch nochmal um eine E-Mail, damit es nicht hinten runterfällt. Also werde ich Ihn am Ende Woche nochmal anrufen und fragen, ob er die Zähler nun wirklich bestellt hat :o)
Sollte alles klappen, werden dann am 10.11.2015 die Stromzähler installiert.
Damit im Anschluss dann der Estrich durchgeheizt werden kann, schlug unser Bauleiter vor, dass man erst einmal den Baustromzähler an die Fußbodenheizung koppelt, um keine Verzögerungen durch notwendige Installationen zu bekommen. Ich habe diesen Vorschlag an unseren Elektriker weitergeleitet und werde sehen, was er dazu sagt.
Die Frage nach der doppelten Zählersäule ergab, dass es für uns, da wir einen gesonderten Heizstromzähler haben, mit erheblichem Mehraufwand einhergehen würde, weswegen ich unserem Nachbarn nun mitgeteilt habe, dass ich daher von der Lösung absehe.
Bauleiter und Baugutachter
In dem Schreiben bezüglich der neuen Terminschiene wies unser Bauleiter darauf hin, dass er die vom Baugutachter geforderten Dehnungsfugen wie gewünscht verlegt, jedoch große Bedenken hat und sich von jedweden Gewährleistungsansprüchen wegen Knarren o. ä. distanziert. Nachdem ich unserem Baugutachter nun diese Stellungnahme - mit dem Kommentar, dass ich etwas verunsichert bin - weitergeleitet habe, bin ich nun gespannt, wie dieser reagieren wird.
Nachdem ich gestern unserem Erschließer gekündigt habe, ging es heute darum den neuen Erschließer zu beauftragen und die Terminschienen abzuklären. Außerdem hatte unser Nachbar den Vorschlag vorgebracht, für den Stromanschluss eine doppelte Zählsäule zu montieren, um etwas Geld bei der Erschließung einzusparen. Das könnten wir dann wiederum in ein Leerrohr für den elektrischen Torantrieb reinvestieren.
Bauleiter und Baugutachter
Als ich gerade mit dem Telefonmarathon beginnen wollte, rief unser Bauleiter an, um einen Termin mit unserem Baugutachter zu vereinbaren. Er teilte mir mit, dass, wenn alles klappt der Estrich am Samstag gegossen wird, weswegen unser Baugutachter Freitag auf der Baustelle sein sollte. Also vermittelte ich im Anschluss durch abwechselndes Telefonieren mit den beiden einen Termin für Freitag früh 8 Uhr, auch wenn unser Bauleiter zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort sein wird. Doch wenigstens werden wir die Möglichkeit haben, ggf. notwendige Änderungen mit dem zuständigen Installateur direkt vor Ort abzustimmen.
Erschließer neu
Nachdem ich dann einige Male vergeblich versucht hatte, unsere Elektroanlagenfirma zu erreichen, um zu klären, ob die Variante mit der doppelten Zählersäule möglich wäre, telefonierte ich erst einmal mit unserem neuen Erschließer und bereitete ihn auf die Variante mit der Zählersäule vor. Des Weiteren informierte ich ihn über die Pläne die Oma unseres Nachbarn vorne rechts mit an die Abwasserleitung anzuschließen und, dass er dies bitte berücksichtigen möge.
Hausanschluss Strom
Dann erreichte ich endlich die Elektroanlagenfirma und diese sagte mir, dass es Probleme wegen unseres Heizstromzählers für die Wärmepumpe geben könnte und mir diese Frage unser Elektriker beantworten kann. Dann klärten wir noch die notwendigen Rahmenbedingungen für unseren Hausanschluss (Auflassen des Rohrendes, damit sie das Kabel durch das Leerrohr ziehen können: ja/nein), was passiert dann weiter und und und. Ende von Lied, nachdem unser neuer Erschließer sich nochmals mit der Elektroanlagenfirma unterhalten hat, ist, dass sie tatsächlich am Ende der Gerade (vorm Abknicken zum Haus) einen Graben offen werden lassen, in dem sie die Rohre mit Abdeckungen verschließen. Die Elektroanlagenfirma wird dann ihr Kabel durchziehen, umlenken, alles verschließen und isolieren und den Graben zuschütten.
Außerdem haben wir jetzt einen Hausanschlusstermin: 09.11.2015
Bauablauf
In der Zwischenzeit hatte unser Bauleiter die weitere Terminschiene geschickt (siehe Bauablauf), mit dem Hinweis, dass diese nur eingehalten werden kann, wenn der Zähler rechtzeitig installiert wird, was er bezweifelte.
Elektriker
Also rief ich sofort unseren Elektriker an, informierte ihn über den Hausanschlusstermin und fragte, ob die Zähler rechtzeitig installiert werden können. Er bejahte dies. Wenn er es jetzt beauftragt, sollte es klappen. Er bat auch nochmal um eine E-Mail, damit es nicht hinten runterfällt. Also werde ich Ihn am Ende Woche nochmal anrufen und fragen, ob er die Zähler nun wirklich bestellt hat :o)
Sollte alles klappen, werden dann am 10.11.2015 die Stromzähler installiert.
Damit im Anschluss dann der Estrich durchgeheizt werden kann, schlug unser Bauleiter vor, dass man erst einmal den Baustromzähler an die Fußbodenheizung koppelt, um keine Verzögerungen durch notwendige Installationen zu bekommen. Ich habe diesen Vorschlag an unseren Elektriker weitergeleitet und werde sehen, was er dazu sagt.
Die Frage nach der doppelten Zählersäule ergab, dass es für uns, da wir einen gesonderten Heizstromzähler haben, mit erheblichem Mehraufwand einhergehen würde, weswegen ich unserem Nachbarn nun mitgeteilt habe, dass ich daher von der Lösung absehe.
Bauleiter und Baugutachter
In dem Schreiben bezüglich der neuen Terminschiene wies unser Bauleiter darauf hin, dass er die vom Baugutachter geforderten Dehnungsfugen wie gewünscht verlegt, jedoch große Bedenken hat und sich von jedweden Gewährleistungsansprüchen wegen Knarren o. ä. distanziert. Nachdem ich unserem Baugutachter nun diese Stellungnahme - mit dem Kommentar, dass ich etwas verunsichert bin - weitergeleitet habe, bin ich nun gespannt, wie dieser reagieren wird.
Montag, 12. Oktober 2015
Die Erschließungsodyssee
Das mir dieses Thema so sehr auf der Seele liegen würde, hätte ich letztes Jahr, als wir das Angebot, das uns von unserer Hausbaufirma weitergeleitet wurde, gutgläubig unterschrieben haben, nicht gedacht.
Das ursprüngliche Angebot enthielt neben der Erstellung der Baustraße und der Beräumung des Grundstückes, die Verlegung der Medien Strom, Wasser, Abwasser und Gas und wurde uns von unserer Hausbaufirma als Rundum-Sorglos-Paket verkauft. Da wir es zu diesem Zeitpunkt nicht besser wussten und ähnliche Modelle bereits bei anderen Hausbaufirmen erlebt hatten, unterschrieben wir eben dieses Pauschalangebot mit nur einem Gesamtpreis ohne Einzelpositionen. Im Laufe des vergangenen Jahres und im Zuge der Beantragung der Hausanschlüsse für Trinkwasser und Strom, stellte sich dann plötzlich heraus, dass unser Erschließer gar nicht berechtigt ist, die von ihm angebotenen Medien zu verlegen.
Als ich seinen Bauleiter daraufhin bat, uns ein neues Angebot zu erstellen, tat er dies nur widerwillig. Während sich die Mehrkosten auf ca. 6.000,- € beliefen, war er jedoch gerade einmal um 1.250,- € runter gegangen. Unser Nachbar meinte daraufhin, dass das mal gar nicht ginge und legte daraufhin Widerspruch ein, was wir ihm gleichtaten. Zwar war das neue Angebot anschließend um die Mehrkosten reduziert, jedoch wurden auch alle anderen notwendigen Positionen für eine funktionierende Hausversorgung gestrichen.
Das ließ letztendlich darauf schließen, dass wir am Ende extrem hoch mit den Kosten landen würden, würden diesen Erschließer behalten.
Aufgrund eines Tipps meines Papas holte ich ein Angebot für die Erschließung bei seiner alten Firma ein. Schon der erste Entwurf war sehr vielversprechend, so dass ich mich schnell innerlich von unserem alten Erschließer verabschiedet hatte. Als ich mich dann auch noch letzten Samstag mit dem Bauleiter und dem Polier der neuen Firma auf unserer Baustelle traf und sie einen sehr kompetenten Eindruck machten sowie die richtigen Fragen stellten, war es förmlich um mich geschehen und die Kündigung unseres alten Erschließers war beschlossene Sache.
Nicht nur, dass bei ihm noch zusätzliche Kosten für Wartungs- bzw. Übergabeschächte hinzugekommen wären, nein auch das Leerrohr für Strom und Telekom hätten sie uns noch gesondert in Rechnung gestellt, ohne, dass wir vorher gewusst hätten, wie viel es kosten wird. Und Zeit noch lange Angebote hin und her zu schicken, haben wir nicht, da die Erschließung nächste Woche beginnen soll. Was bei der Baubegehung mit dem neuen Erschließer auch raus kam war, dass die Firma vom Wasserverband gar nicht den Schacht vorne an der Straße setzt, sondern nur die Versorgungsleitung in der Tiefe von 1,90 m auf unsere Zufahrt zieht. Obwohl wir alle Ende August vor Ort waren, hat unser alter Erschließer nicht mitbekommen, dass er den Schacht hätte setzen müssen. Wie doof ist das denn???
Also rief ich Montagmorgen den Geschäftsführer unserer alten Erschließungsfirma an, teilte ihm mit, dass ich die Zusammenarbeit beenden möchte und bat um ein abschließendes Angebot. Er sagte, er kümmere sich darum und würde es mir am Nachmittag mitteilen. Also telefonierten wir am Nachmittag und die Summe, die ich da hörte, zog mit glatt die Schuhe aus. Für die 90 Meter Baustraße, die damit verbundene Beräumung der Zufahrt nach hinten sowie unseres Grundstückes inklusive Bäume fällen, rief er 8.477,00 Euro auf und das war die Hälfte, da wir uns die Kosten ja mit unserem Nachbarn teilen. Das bedeutet, dass die Differenz des letzten Angebotes und der Endrechnung nur 3.845,00 Euro beträgt, worin theoretisch das Ausheben des Grabens, das Legen der Abwasserversorgungsleitung sowie das Leerrohr für den Klingeldraht enthalten wären. Als ich das anzweifelte und nach einer Preisliste fragte, meinte er, dass er soetwas nicht hätte, denn jedes Grundstück würde individuell kalkuliert werden. Daraufhin diskutierte ich weiter. Da das zu nichts führte, verabredeten wir uns für den Abend (also gestern) bei ihm im Büro.
Ich sammelte also meine Argumente, warum diese Summe m. E. nicht realistisch ist (z. B. wurden beim Runterrechnen nicht die Anschlusskosten für die zunächst angebotene Gasleitung in Abzug gebracht), bereitete mich seelisch und moralisch auf ein Diskussionsbattle vor, holte mir Rückendeckung von unserem Nachbarn und fuhr nun also raus nach Rüdersdorf.
Nachdem ich das Büro endlich gefunden hatte, empfing mich der Geschäftsführer zusammen mit seinem Bauleiter und seiner Ehefrau. Bevor ich überhaupt beginnen konnte, fing er mit der Einleitung an, dass er uns ja noch überhaupt nicht die Grundstückszufahrt sowie den Kranstellplatz berechnet hatte. *pffff* Da war die Luft erstmal raus und ich sah ihn nur ungläubig an. Diese beide Positionen machten zusammen nochmal 2.200,00 Euro aus, womit wir also bei einer Endsumme von 10.677,00 € landeten... für gefühlt nichts! Er setzte auch noch nach, dass er mit unserem Hausverkäufer gesprochen hätte und selbst wenn er die Summe der Hausbaufirma in Rechnung stellen würde, wäre es etwas, dass notwendig war, weswegen sie es letztendlich auf uns umlegen würden. Ich dachte in diesem Moment ich werd' nicht mehr.
Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, klärte ich ihn über die Rechtslage auf, dass wir eigentlich gar keinen richtigen Vertrag haben, da das Angebot damals an unsere Hausbaufirma gerichtet war und, dass er (als Kaufmann) unserer Forderung nach dem Telekomanschluss nicht widersprochen hatte, womit er es also in dem Moment angenommen hatte, als sie mit den Arbeiten auf unserem Grundstück begannen. Ich sagte, dass wir uns auf unsere Hausbaufirma verlassen hatten und dann verlassen wurden. Sicher waren wir naiv und heute - ein Jahr später - würden wir solch ein Pauschalangebot nicht mehr unterschreiben, doch jetzt ist das Kind nun mal in den Brunnen gefallen und ich möchte die Zusammenarbeit einfach nur noch beenden, ohne auf immensen Kosten sitzen zu bleiben.
Dann ließ ich mir nochmals seine Kalkulation vorrechnen. Denn da er ja keine Preisliste hat (was rege von seiner Frau verteidigt wurde), hatte er ja nur vom ursprünglichen Angebot rückwärts kalkuliert. Dabei führte er jetzt auch die Gasanschlusskosten auf, nur, dass er sich mal locker um 2.000,00 Euro verrechnet hatte ("Oh, hab' ich mich da verrechnet?" o_O). Ich beharrte trotzdem auf meiner Meinung, dass mir die Kosten für den Abwasseranschluss und das Leerrohr für die Klingelanlage sehr niedrig erschienen, woraufhin er anfing 2 Jahre alte Angebote anderer Firmen rauszukramen, um zu beweisen, dass seine Annahme korrekt ist. Im Hintergrund keifte ständig seine Frau dazwischen, dass ich mich hätte über solche Dinge vorher informieren müssen, bevor ich anfange ein Haus zu bauen. Denn ich gehe ja auch nicht einfach in den Laden und kaufe irgend einen Fernseher. Hallo?! Was wollte die Trulla von mir. Wie eine Löwin griff sie mich immer wieder an und musste regelmäßig von ihrem Mann in die Schranken gewiesen werden. Irgendwann bat ich sie den Raum zu verlassen, da ich dort war um sauber sachlich die Situation zu klären und nicht, um mich persönlich angreifen zu lassen. Daraufhin platzte ihr die Hutschnur und sie keifte mich an, dass sie sich nicht den Mund verbieten lassen würde, denn ich hätte ja schon ganz andere Unterstellungen gemacht. Damit spielte sie darauf an, dass ich gesagt hatte, dass mir die Preisfindung sehr willkürlich vorkommt, so nach dem Motto "die wurden uns von der Baufirma vermittelt, die unterschreiben sowieso alles". Und dazu stehe ich noch immer.
Der Bauleiter bestand während des Gespräches immer wieder darauf, dass er immer gesagt hätte, dass die Leerrohre nicht mit enthalten wären und ich sage immer noch: "Das ist nicht wahr!".
Irgendwann nach einer Stunde, kamen wir dann an den Punkt, dass der Geschäftsführer und ich es nur noch hinter uns bringen wollten. Ich fragte (im Hinterkopf immer noch die nicht abgewiesene Telefonleitung), wie viel denn solch ein Leerrohr kosten würde. Darauf sprang der Bauleiter an und fing an zu kalkulieren. Der Geschäftsführer wollte erst mit einem KG50-Rohr rechnen, doch der Bauleiter, der den Braten nicht gerochen hatte, korrigierte ihn und meinte, dass genau so ein Leerrohr auf einer ihrer Baustellen gerade nicht gereicht hatte und daher ein KG100-Rohr genommen werden muss. Also fing er an Zahlen aufzurufen, die ich fleißig mitschrieb und zusammenrechnete. Das war meine Chance. Ich kam damit auf 3.000,00 Euro und sagte dann zum Geschäftsführer, dass wir dann doch von den inzwischen übrig gebliebenen 10.000,00 Euro einfach die 3.000,00 Euro abziehen und dann sind wir durch. In diesem Moment platzte seiner Frau endgültig der Kragen, sie schrie "Wir sind doch nicht auf einem Basar!" und verließ den Raum. Der Geschäftsführer stutzte und sagte, ich könne doch nicht einfach die Summen, die er gerade privat mit seinem Bauleiter besprochen hatte, einfach heranziehen und überhaupt, könne er doch nicht einfach pauschal Summen abziehen. Daraufhin meinte ich, dass doch das ganze Angebot pauschal sei und er doch sicher nicht möchte, dass wir vor Gericht landen. Irgendwann sagte er dann, dass wir uns bei 8.000,00 Euro treffen können und dann wäre der Fall erledigt. Ich schlug ein, ließ mir eine von mir vorbereitete Bestätigung unterschreiben, dass er damit keinerlei Ansprüche mehr an uns hat und war zufrieden. Ich wusste, dass ich damit immer noch günstiger kommen würde, als wenn ich diese Firma wirklich auf unserem Grundstück arbeiten lassen würde und mir fiel ein riesen Stein von der Seele.
Auf dem Rückweg klärte ich unseren Nachbarn über den Stand der Dinge auf und hoffe nun, dass er bei der Beauftragung des neuen Erschließers ordentlich mitzieht.
Das ursprüngliche Angebot enthielt neben der Erstellung der Baustraße und der Beräumung des Grundstückes, die Verlegung der Medien Strom, Wasser, Abwasser und Gas und wurde uns von unserer Hausbaufirma als Rundum-Sorglos-Paket verkauft. Da wir es zu diesem Zeitpunkt nicht besser wussten und ähnliche Modelle bereits bei anderen Hausbaufirmen erlebt hatten, unterschrieben wir eben dieses Pauschalangebot mit nur einem Gesamtpreis ohne Einzelpositionen. Im Laufe des vergangenen Jahres und im Zuge der Beantragung der Hausanschlüsse für Trinkwasser und Strom, stellte sich dann plötzlich heraus, dass unser Erschließer gar nicht berechtigt ist, die von ihm angebotenen Medien zu verlegen.
Als ich seinen Bauleiter daraufhin bat, uns ein neues Angebot zu erstellen, tat er dies nur widerwillig. Während sich die Mehrkosten auf ca. 6.000,- € beliefen, war er jedoch gerade einmal um 1.250,- € runter gegangen. Unser Nachbar meinte daraufhin, dass das mal gar nicht ginge und legte daraufhin Widerspruch ein, was wir ihm gleichtaten. Zwar war das neue Angebot anschließend um die Mehrkosten reduziert, jedoch wurden auch alle anderen notwendigen Positionen für eine funktionierende Hausversorgung gestrichen.
Das ließ letztendlich darauf schließen, dass wir am Ende extrem hoch mit den Kosten landen würden, würden diesen Erschließer behalten.
Aufgrund eines Tipps meines Papas holte ich ein Angebot für die Erschließung bei seiner alten Firma ein. Schon der erste Entwurf war sehr vielversprechend, so dass ich mich schnell innerlich von unserem alten Erschließer verabschiedet hatte. Als ich mich dann auch noch letzten Samstag mit dem Bauleiter und dem Polier der neuen Firma auf unserer Baustelle traf und sie einen sehr kompetenten Eindruck machten sowie die richtigen Fragen stellten, war es förmlich um mich geschehen und die Kündigung unseres alten Erschließers war beschlossene Sache.
Nicht nur, dass bei ihm noch zusätzliche Kosten für Wartungs- bzw. Übergabeschächte hinzugekommen wären, nein auch das Leerrohr für Strom und Telekom hätten sie uns noch gesondert in Rechnung gestellt, ohne, dass wir vorher gewusst hätten, wie viel es kosten wird. Und Zeit noch lange Angebote hin und her zu schicken, haben wir nicht, da die Erschließung nächste Woche beginnen soll. Was bei der Baubegehung mit dem neuen Erschließer auch raus kam war, dass die Firma vom Wasserverband gar nicht den Schacht vorne an der Straße setzt, sondern nur die Versorgungsleitung in der Tiefe von 1,90 m auf unsere Zufahrt zieht. Obwohl wir alle Ende August vor Ort waren, hat unser alter Erschließer nicht mitbekommen, dass er den Schacht hätte setzen müssen. Wie doof ist das denn???
Also rief ich Montagmorgen den Geschäftsführer unserer alten Erschließungsfirma an, teilte ihm mit, dass ich die Zusammenarbeit beenden möchte und bat um ein abschließendes Angebot. Er sagte, er kümmere sich darum und würde es mir am Nachmittag mitteilen. Also telefonierten wir am Nachmittag und die Summe, die ich da hörte, zog mit glatt die Schuhe aus. Für die 90 Meter Baustraße, die damit verbundene Beräumung der Zufahrt nach hinten sowie unseres Grundstückes inklusive Bäume fällen, rief er 8.477,00 Euro auf und das war die Hälfte, da wir uns die Kosten ja mit unserem Nachbarn teilen. Das bedeutet, dass die Differenz des letzten Angebotes und der Endrechnung nur 3.845,00 Euro beträgt, worin theoretisch das Ausheben des Grabens, das Legen der Abwasserversorgungsleitung sowie das Leerrohr für den Klingeldraht enthalten wären. Als ich das anzweifelte und nach einer Preisliste fragte, meinte er, dass er soetwas nicht hätte, denn jedes Grundstück würde individuell kalkuliert werden. Daraufhin diskutierte ich weiter. Da das zu nichts führte, verabredeten wir uns für den Abend (also gestern) bei ihm im Büro.
Ich sammelte also meine Argumente, warum diese Summe m. E. nicht realistisch ist (z. B. wurden beim Runterrechnen nicht die Anschlusskosten für die zunächst angebotene Gasleitung in Abzug gebracht), bereitete mich seelisch und moralisch auf ein Diskussionsbattle vor, holte mir Rückendeckung von unserem Nachbarn und fuhr nun also raus nach Rüdersdorf.
Nachdem ich das Büro endlich gefunden hatte, empfing mich der Geschäftsführer zusammen mit seinem Bauleiter und seiner Ehefrau. Bevor ich überhaupt beginnen konnte, fing er mit der Einleitung an, dass er uns ja noch überhaupt nicht die Grundstückszufahrt sowie den Kranstellplatz berechnet hatte. *pffff* Da war die Luft erstmal raus und ich sah ihn nur ungläubig an. Diese beide Positionen machten zusammen nochmal 2.200,00 Euro aus, womit wir also bei einer Endsumme von 10.677,00 € landeten... für gefühlt nichts! Er setzte auch noch nach, dass er mit unserem Hausverkäufer gesprochen hätte und selbst wenn er die Summe der Hausbaufirma in Rechnung stellen würde, wäre es etwas, dass notwendig war, weswegen sie es letztendlich auf uns umlegen würden. Ich dachte in diesem Moment ich werd' nicht mehr.
Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, klärte ich ihn über die Rechtslage auf, dass wir eigentlich gar keinen richtigen Vertrag haben, da das Angebot damals an unsere Hausbaufirma gerichtet war und, dass er (als Kaufmann) unserer Forderung nach dem Telekomanschluss nicht widersprochen hatte, womit er es also in dem Moment angenommen hatte, als sie mit den Arbeiten auf unserem Grundstück begannen. Ich sagte, dass wir uns auf unsere Hausbaufirma verlassen hatten und dann verlassen wurden. Sicher waren wir naiv und heute - ein Jahr später - würden wir solch ein Pauschalangebot nicht mehr unterschreiben, doch jetzt ist das Kind nun mal in den Brunnen gefallen und ich möchte die Zusammenarbeit einfach nur noch beenden, ohne auf immensen Kosten sitzen zu bleiben.
Dann ließ ich mir nochmals seine Kalkulation vorrechnen. Denn da er ja keine Preisliste hat (was rege von seiner Frau verteidigt wurde), hatte er ja nur vom ursprünglichen Angebot rückwärts kalkuliert. Dabei führte er jetzt auch die Gasanschlusskosten auf, nur, dass er sich mal locker um 2.000,00 Euro verrechnet hatte ("Oh, hab' ich mich da verrechnet?" o_O). Ich beharrte trotzdem auf meiner Meinung, dass mir die Kosten für den Abwasseranschluss und das Leerrohr für die Klingelanlage sehr niedrig erschienen, woraufhin er anfing 2 Jahre alte Angebote anderer Firmen rauszukramen, um zu beweisen, dass seine Annahme korrekt ist. Im Hintergrund keifte ständig seine Frau dazwischen, dass ich mich hätte über solche Dinge vorher informieren müssen, bevor ich anfange ein Haus zu bauen. Denn ich gehe ja auch nicht einfach in den Laden und kaufe irgend einen Fernseher. Hallo?! Was wollte die Trulla von mir. Wie eine Löwin griff sie mich immer wieder an und musste regelmäßig von ihrem Mann in die Schranken gewiesen werden. Irgendwann bat ich sie den Raum zu verlassen, da ich dort war um sauber sachlich die Situation zu klären und nicht, um mich persönlich angreifen zu lassen. Daraufhin platzte ihr die Hutschnur und sie keifte mich an, dass sie sich nicht den Mund verbieten lassen würde, denn ich hätte ja schon ganz andere Unterstellungen gemacht. Damit spielte sie darauf an, dass ich gesagt hatte, dass mir die Preisfindung sehr willkürlich vorkommt, so nach dem Motto "die wurden uns von der Baufirma vermittelt, die unterschreiben sowieso alles". Und dazu stehe ich noch immer.
Der Bauleiter bestand während des Gespräches immer wieder darauf, dass er immer gesagt hätte, dass die Leerrohre nicht mit enthalten wären und ich sage immer noch: "Das ist nicht wahr!".
Irgendwann nach einer Stunde, kamen wir dann an den Punkt, dass der Geschäftsführer und ich es nur noch hinter uns bringen wollten. Ich fragte (im Hinterkopf immer noch die nicht abgewiesene Telefonleitung), wie viel denn solch ein Leerrohr kosten würde. Darauf sprang der Bauleiter an und fing an zu kalkulieren. Der Geschäftsführer wollte erst mit einem KG50-Rohr rechnen, doch der Bauleiter, der den Braten nicht gerochen hatte, korrigierte ihn und meinte, dass genau so ein Leerrohr auf einer ihrer Baustellen gerade nicht gereicht hatte und daher ein KG100-Rohr genommen werden muss. Also fing er an Zahlen aufzurufen, die ich fleißig mitschrieb und zusammenrechnete. Das war meine Chance. Ich kam damit auf 3.000,00 Euro und sagte dann zum Geschäftsführer, dass wir dann doch von den inzwischen übrig gebliebenen 10.000,00 Euro einfach die 3.000,00 Euro abziehen und dann sind wir durch. In diesem Moment platzte seiner Frau endgültig der Kragen, sie schrie "Wir sind doch nicht auf einem Basar!" und verließ den Raum. Der Geschäftsführer stutzte und sagte, ich könne doch nicht einfach die Summen, die er gerade privat mit seinem Bauleiter besprochen hatte, einfach heranziehen und überhaupt, könne er doch nicht einfach pauschal Summen abziehen. Daraufhin meinte ich, dass doch das ganze Angebot pauschal sei und er doch sicher nicht möchte, dass wir vor Gericht landen. Irgendwann sagte er dann, dass wir uns bei 8.000,00 Euro treffen können und dann wäre der Fall erledigt. Ich schlug ein, ließ mir eine von mir vorbereitete Bestätigung unterschreiben, dass er damit keinerlei Ansprüche mehr an uns hat und war zufrieden. Ich wusste, dass ich damit immer noch günstiger kommen würde, als wenn ich diese Firma wirklich auf unserem Grundstück arbeiten lassen würde und mir fiel ein riesen Stein von der Seele.
Auf dem Rückweg klärte ich unseren Nachbarn über den Stand der Dinge auf und hoffe nun, dass er bei der Beauftragung des neuen Erschließers ordentlich mitzieht.
Es ist nicht viel passiert, außer...
Seit dem letzten Blog-Eintrag ist nun einige Zeit ins Land gezogen und rein äußerlich ist nicht viel passiert. Denn momentan zählen die inneren Werte. Nachdem der Elektriker soweit mit seinem Teil fertig war, begann die Sanitär- und Heizungsfirma mit ihrer Arbeit.
Innenausbau
Die Sanitär- und Heizungsfirma legt derzeit die Isolierung auf die elektrischen Leitungen, auf der anschließend die Fußbodenheizungsschleifen montiert werden. Abschließend wird dann der Estrich gegossen.
Gestern war ich mit meinem Bruder am Haus, um endlich den Wäscheschacht zu montieren. Es sollte ein spannender Moment werden, denn während das vorgesehene Loch einen Durchmesser von 32 Zentimetern hatte, lag der des Rohres bei 31,5 Zentimetern. Daher stand die Frage im Raum, ob das Rohr wirklich in das Loch passen würde.
Nach ein wenig Ruckeln sank das Rohr langsam in die vorgesehen Öffnung und hielt... ganz von allein. Natürlich wollten wir uns darauf nicht verlassen, also maßen wir alles aus, zeichneten das erste Loch im Obergeschoss an, bohrten und montierten die Schelle. Beim Hochschieben des Rohres kamen wir etwas in die Bredouille, da es oben breiter war und wir es somit an der Schelle vorbeischieben mussten. Dabei verbogen wird dann doch glatt die Schraube (eindeutig Qualitätsware). Da wir jedoch drei Schellen hatten und nur zwei montieren wollten, hatten wir noch eine Schraube in Reserve.
Schlussendlich klappte alles wie geschmiert und das fertige Ergebnis seht ihr hier:
Da es am 04.10.2015 eine große Rabatt-Aktion bei einem bekannten Baumarkt mit fünf Buchstaben gab, hatten wir unter anderem einen Gartenschlauchwagen und eine Schubkarre für den Garten gekauft. Der Gartenschlauchwagen ist so einfach gebaut, wie er günstig war, aber erfüllt seinen Zweck.
Damit uns niemand die schöne Schubkarre klauen kann, haben wir dafür auch noch Schloss und Kette besorgt und diese an unserer Birke befestigt.
Notar
Am 6. Oktober hatten wir außerdem endlich unseren Notartermin, an dem die Erklärung zur Auflassung durch alle beteiligten vorgenommen wurde. Diese wurde nun an die jeweiligen Banken gesendet, damit diese die Pfandfreigabeerklärung erteilen. Da wir unser Exemplar Ende letzter Woche erhalten haben, kann ich ab Ende dieser Woche bei unserer Bank nachhaken, um den bürokratischen Akt ggf. etwas zu beschleunigen. Denn nur wenn die Pfandfreigabeerklärung beim Notar vorliegt, kann dieser den Antrag bezüglich der Grundbucheintragung stellen. Und erst wenn die Grundbucheintragung erfolgt ist, dürfen wir auch in das Haus einziehen, da uns sonst keine Nutzungserlaubnis durch das Bauamt erteilt werden kann (Stichpunkt: Dienstbarkeit für Feuerwehrbewegungsfläche).
Innenausbau
Die Sanitär- und Heizungsfirma legt derzeit die Isolierung auf die elektrischen Leitungen, auf der anschließend die Fußbodenheizungsschleifen montiert werden. Abschließend wird dann der Estrich gegossen.
Gestern war ich mit meinem Bruder am Haus, um endlich den Wäscheschacht zu montieren. Es sollte ein spannender Moment werden, denn während das vorgesehene Loch einen Durchmesser von 32 Zentimetern hatte, lag der des Rohres bei 31,5 Zentimetern. Daher stand die Frage im Raum, ob das Rohr wirklich in das Loch passen würde.
Nach ein wenig Ruckeln sank das Rohr langsam in die vorgesehen Öffnung und hielt... ganz von allein. Natürlich wollten wir uns darauf nicht verlassen, also maßen wir alles aus, zeichneten das erste Loch im Obergeschoss an, bohrten und montierten die Schelle. Beim Hochschieben des Rohres kamen wir etwas in die Bredouille, da es oben breiter war und wir es somit an der Schelle vorbeischieben mussten. Dabei verbogen wird dann doch glatt die Schraube (eindeutig Qualitätsware). Da wir jedoch drei Schellen hatten und nur zwei montieren wollten, hatten wir noch eine Schraube in Reserve.
Schlussendlich klappte alles wie geschmiert und das fertige Ergebnis seht ihr hier:
Da es am 04.10.2015 eine große Rabatt-Aktion bei einem bekannten Baumarkt mit fünf Buchstaben gab, hatten wir unter anderem einen Gartenschlauchwagen und eine Schubkarre für den Garten gekauft. Der Gartenschlauchwagen ist so einfach gebaut, wie er günstig war, aber erfüllt seinen Zweck.
Damit uns niemand die schöne Schubkarre klauen kann, haben wir dafür auch noch Schloss und Kette besorgt und diese an unserer Birke befestigt.
Notar
Am 6. Oktober hatten wir außerdem endlich unseren Notartermin, an dem die Erklärung zur Auflassung durch alle beteiligten vorgenommen wurde. Diese wurde nun an die jeweiligen Banken gesendet, damit diese die Pfandfreigabeerklärung erteilen. Da wir unser Exemplar Ende letzter Woche erhalten haben, kann ich ab Ende dieser Woche bei unserer Bank nachhaken, um den bürokratischen Akt ggf. etwas zu beschleunigen. Denn nur wenn die Pfandfreigabeerklärung beim Notar vorliegt, kann dieser den Antrag bezüglich der Grundbucheintragung stellen. Und erst wenn die Grundbucheintragung erfolgt ist, dürfen wir auch in das Haus einziehen, da uns sonst keine Nutzungserlaubnis durch das Bauamt erteilt werden kann (Stichpunkt: Dienstbarkeit für Feuerwehrbewegungsfläche).
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