Mittwoch, 6. Januar 2016

Fliesen, Sanitär, Blower-Door und Küche

Die letzten zwei Tage ist wieder einiges passiert.

Montag, 04.01.2016
Wie angekündigt bin ich erst zum Elektronikfachmarkt gefahren, um ggf. noch etwas herauszuhandeln und dann die Küchengeräte zu kaufen. Gesagt getan. Zwar waren es am Ende nur 60 Euro, aber was man hat, hat man.

Auf dem Weg nach Hause wurde ich von einem Sachverständigenbüro angerufen, das am Dienstag einen Blower-Door-Test bei uns durchführen möchte. Auf meine Frage hin, ob das bei einem Haus mit RegelAir denn Sinn macht, sagte der Herr am Telefon, dass diese Frage berechtigt sei, alle Lüftungsschlitze jedoch abgeklebt würden. Also organisierten wir für den nächsten Tag die Kinderbetreuung, damit ich zu besagtem Zeitpunkt mit vor Ort sein konnte.

Später bin ich dann zum Haus gefahren, um die Dichtungsarbeiten für unseren Baugutachter zu dokumentieren. Aus meiner Sicht, sieht alles gut aus und ich kann keine offensichtlichen Mängel erkennen.
Bad EG

Bad OG
Außerdem lüftete ich wieder, da die Luft im Obergeschoss derzeit ziemlich schwül ist. Dabei stellte ich fest, dass sich durch das RegelAir-System und dem damit verbundenen Kondenswasser, ordentlich Eis in den äußeren Fensterkammern sammelt:

Dienstag, 05.01.2016
Gestern war dann der Blower-Door-Test zwischen 17 und 18 Uhr angesetzt. Um dreiviertel zwölf rief mich der Sachverständige an, um mir mitzuteilen, dass er gut in der Zeit liegt und wahrscheinlich früher da sein wird.
Da ich vom Fliesenleger wusste, dass sie gestern den HWR gefliest hatten, fragte ich den Sachverständigen, ob es denn Sinn mache, wenn er zwecks Abdichtung nicht in den HWR könne. Er meinte daraufhin, wenn wir keine Be- und Entlüftung haben, ist alles in Ordnung.
Um 14:15 Uhr rief er mich dann abermals an, um mir mitzuteilen, dass er in ca. einer Stunde - wenn er sehr bummelt 1,5 Stunden - da sein wird. Also schmiss ich alle Kinderbetreuungspläne über Bord, fuhr zum Kindergarten, sammelte unsere Tochter ein, radelte bei fiesem Ostwind nach Hause und fuhr weiter zu unserem Haus. Dort kurz vor 16 Uhr angekommen, waren zwar die Fliesenleger und der Sanitärfritze vor Ort, nicht jedoch der Sachverständige.
Dafür hatten wir noch ein wenig Zeit, uns die bereits getane Arbeit anzusehen. Bei der Gelegenheit teilte mir einer der Fliesenleger mit, dass der Feuchtigkeitsgehalt in unserem Estrich bei 0,87 Prozent liegt. Also steht der Vinyllegerei nichts mehr im Weg.

Hier seht ihr unseren gefliesten HWR:
Sogar mit Sockelleiste, ohne dass es beauftragt war :o)
Und auch im Bad ist schon einiges passiert:
Bad ohne Duschtrasse
Als dann der Sachverständige mit einer Kollegin kam, fing er sogleich an, seine Gerätschaften aufzubauen. Währenddessen klebte seine Kollegin alle Lücken im Haus ab, damit auch ein ordentlicher Druck im Haus aufgebaut werden konnte.

Zeitgleich setzten die Fliesenleger und der Sanitärfritze die Duschtrasse im Erdgeschoss ein. Da diese sehr knapp bemessen war, drückten sie sie mit vereinter Manneskraft in die vorgesehenen Nische. Dabei konnte man von einem der Kollegen das Bauarbeiterdekolleté wunderbar sehen. Unsere Tochter rief daraufhin die ganze Zeit "Da Popo, da Popo!" und zeigte auf die Rückansicht des Handwerkers. Dabei habe ich innerlich ziemlich abgefeiert.

Dann machten die Fliesenleger Feierabend und der Sanitärfritze räumte vorbildlich sein Arbeitsmaterial zusammen.

Unterdessen startete der Sachverständige mit seiner Messung. Er lief alle Fenster ab und maß den Windzug, der ins Haus kam. Der durch den Ventilator produzierte Druck, simulierte Windstärke 12, die auf das Haus einwirkt. Letztendlich landeten wir bei einem Wert von 1,8, wobei 3,0 erlaubt wäre, um die KfW-Förderung in Anspruch nehmen zu können.

Nachdem er fertig und alles zusammengeräumt hatte, verabschiedete er sich und unsere Tochter und ich machten uns auch kurz darauf auf den Heimweg.

Doch damit war der Tag noch nicht vorbei.
Abends um 20 Uhr rief mich unsere Küchenverkäuferin an und bestätigte die Änderung unseres Kühlschranks. Darüber hinaus wies sie mich darauf hin, dass wir damals (Februar 2015) nicht nur den Herd zur Küche, sondern auch bereits den Geschirrspüler dazugekauft hatten. 
Ich fiel aus allen Wolken, da ich beim Elektronikfachmarkt ebenfalls einen Geschirrspüler gekauft habe. Also haben wir nun zwei Geschirrspüler o_O Sofort schrieb ich nach dem Auflegen unserem Elektro-Verkäufer eine E-Mail, dass ich diese Position dringend stornieren müsse.
Doch damit nicht genug. Unsere Küchenverkäuferin teilte mir ebenfalls mit, dass der Ausstellungsherd, den wir damals günstig gekauft hatten, verschwunden ist, sie uns dafür jedoch einen neueren Herd mit größerem Garraum anbieten würde. Da die technischen Daten annähernd gleich sind, stimmten wir dieser Änderung zu.

What a day...

Nachtrag: Die Stornierung des Geschirrspülers war erfolgreich! *puh*

1 Kommentar:

  1. Man Meli das sind ja wieder krasse Berichte vom Haus. Super das alles läuft. Weiter so. :-)

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