Sonntag, 24. Januar 2016

Das große Spachteln

Nachdem Schwager D. am Donnerstag im Haus war, um das Material für das Wochenende zu liefern, fuhren wir Samstagfrüh - nachdem ich im Baumarkt einen elektrischen Tacker geliehen hatte - gemeinsam raus, um die Eckschutzschienen zu spachteln.

Im Haus angekommen, sah ich mir zunächst die montierten Duscharmaturen und Waschbecken an. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.
Dann fing Dani an, die Eckschutzschienen zurecht zu schneiden und festzutackern. In dieser Zeit begann ich die Fensterbretter abzukleben, damit diese von der Spachtelmasse verschont bleiben würden. Dann stellte sich heraus, dass die Eckschutzschienen nicht reichen würden und so machte ich mich bei Schneeriesel auf dem Weg zum nächstgelegenen Baumarkt. Wieder zurück, hatte Schwager D. bereits mit dem Spachteln im Erdgeschoss begonnen.

Ich klebte die restlichen Fensterbretter ab und begann anschließend die Dämmung am Rand des Estrichs abzuschneiden, damit wir nächsten Samstag bis auf den Boden runter Vliesen können.

Zwischendurch brachten wir eine Trockenbaueinheit im Bad des Erdgeschosses in Ordnung, bei der wir alle Schichten des Trockenbaus entfernen mussten, damit wir das Gestell im Inneren korrigieren konnten. Dabei holten wir Schrauben heraus, die an der Spitze bereits gerostet waren, was nach so kurzer Zeit sehr selten vorkommt und auf die hohe Luftfeuchtigkeit im Haus zurückzuführen ist.

  

Nachdem das geschafft war, schnappte ich mir die Giraffe (das Schleifgerät) und fing - nach anfänglichen Schwierigkeiten, da die Gute einen Wackelkontakt hat - an, die gespachtelten Stoßkanten der Decken im Erdgeschoss zu schleifen. Nachdem die Giraffe zwischendurch der Meinung war, sie bräuchte eine Pause, nutzte ich die Zeit, um die kleinen Löcher in den Deckenplatten (diese dienten dazu, während der Lagerung auf dem Außengelände des Produktionswerkes das Wasser abzuleiten) zu verspachteln. So ging es im Wechsel, bis alle Stoßkanten abgeschliffen und Löcher verspachtelt waren.

Währenddessen war Schwager D. fleißig am Klammern und Spachteln. Um 19:30 Uhr waren alle Kanten mit Eckschutzschienen versehen und zweifach verspachtelt, also bereit, nächste Woche gevliest zu werden.
Ein Beispielfenster - seht ihr Schwager D.?
Nun sind wir auf den Türeneinbau morgen und auf die Hausabnahme am Mittwoch gespannt. Drückt uns die Daumen, dass die Sanitärfritzen alles schaffen (es müssen noch die Heizfühler und ein Handtuchtrockner eingebaut, die Deckendurchbrüche verspachtelt sowie die Heizungsanlage korrekt eingestellt werden) und die Abnahme - bis auf zu erwartende Kleinigkeiten - hindernisfrei über die Bühne geht.

Ach, der Elektriker war übrigens noch am Freitag da und hat den Schalter im Flur an die richtige Stelle gesetzt. Bis jetzt sieht es so aus, dass die Schalterplanung als erfolgreich zu bewerten ist.

Außerdem konnten wir heute den Esstisch bestellen, der die letzten Wochen nicht lieferbar war. Wir waren schon drauf und dran nach Rostock zu fahren und den Tisch selbst abzuholen. Glücklicherweise bleibt uns dieser Akt nun erspart.

2 Kommentare:

  1. Das habt ihr super hinbekommen und ich drück euch für die Abnahme am Mittwoch die Daumen!!!!
    Die Treppe sieht mega gut aus

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  2. Da gebe ich Daniel recht, super Leistung. Bin Stolz auf Euch.
    Aber warum bist Du mit den Sanitärobjekten nur im großen und ganzen zufrieden? Stimmt was nicht?

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