Freitag, 28. August 2015

Grundieren die Zweite

Heute war ich wieder draußen, um die Rückseite der Bretter zu grundieren. Zunächst musste ich erst einmal wieder alles auseinander nehmen, was mein Bruder sorgfältig geschichtet hatte, um das ganze Holz mit Planen zuzudecken. Glücklicherweise hat er das gestern gemacht, denn letzte Nacht ist ordentlich Wasser runtergekommen.

Nachdem ich also sorgfältig die Paletten runtergenommen und die Planen vorsichtig vom Holz gezogen hatte - natürlich nicht ohne, dass etwas Wasser aufs Holz tropfte - fing ich an, alles wieder auseinander zu ziehen. Dafür holte ich noch zwei weitere Paletten ran und dann ging es los...
Nachdem ich die ersten 14 Latten fertig hatte, kam unser neuer Nachbar hinter uns zu mir rüber, stellte sich vor und erzählte von seinen Beobachtungen und auch ein wenig über sich selbst. Außerdem bot er uns noch an, dass wir jederzeit auf ihn und seinen Nachbarn rechts zukommen können, falls wir irgendetwas an Gartengeräten brauchen. Denn die beiden haben wohl alles an Geräten da, was man sich nur vorstellen kann. Nachdem wir uns noch ein wenig unterhalten hatten, verabschiedete er sich und ich malerte fleißig weiter.

Stück für Stück kam ich voran und nach knapp zwei Stunden war ich fertig. Dabei muss ich darauf hinweisen, dass ich es zwischendurch mit einer ziemlich ignoranten Taube zu tun hatte. Während ich mich zielstrebig voran arbeitete, hörte ich plötzlich ein seltsames Geräusch. Als ich mich umsah, stellte ich fest, dass eine Taube auf das noch nicht gestrichene Holz geschissen hatte *na schönen Dank auch*. Leider ließ sie sich durch klatschen und böse gucken, nicht davon abbringen in ca. 25 Metern Höhe die Aussicht zu genießen. Also kam es wie es kommen musste, nach ca. 30 Minuten hörte ich wieder die Scheiße auf meinem inzwischen frisch gepinseltem Holz landen. Also versuchte ich das Holz nun zum Feierabend so zu legen, dass unter der Taube nur noch Erde war. Ich bin gespannt, ob ich das Holz morgen unversehrt vorfinde.

Ich räumte dann noch die ganzen zerrissenen Folien zusammen und als ich mir so unser Dach und die Außenseite unseres zukünftigen Traufkastens ansah, dachte ich mir, wenn ich schon am Grundieren bin, kann ich die Außenwand auch noch gleich streichen. Also kletterte ich auf das Gerüst und legte los. Nachdem ich unser Haus einmal komplett umrundet hatte, machte ich mich noch einmal auf, um ein paar Fotos zu machen.
Dann kletterte ich nach unten und drehte noch ein Runde durchs Haus. Kaum durch den Eingang hereingekommen, sieht man nun unsere Wartungsklappe für den Schornstein.
Und ein Blick nach oben, zeigt unseren neuen Schornstein in seiner ganzen Pracht inklusive des bereits montierten Dachfensters.
Weiter ging es in das Wohnzimmer, wo sich nun allmählich ein Bild abzeichnet, wie es später samt Kamin aussehen wird.
Auch von außen hat sich innerhalb der letzten zwei Tage einiges getan. Die Klinker an der Nord- und Südseite sind nun bis unters Dach gemauert und mit dem Sockel an der Westseite wurde auch bereits begonnen.
Südseite
Westseite mit begonnenem Sockel

Nordseite
Und während ich dann all meinen Kram zusammenräumte sah ich plötzlich zwischen den Klinker- und Dämmwollepaletten... eine Sonnenblume. Sofort drängte sich mir der Gedanke auf, dass Oma uns zeigen wollte, dass sie auf uns und unser Haus aufpasst.

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