Freitag, 31. Juli 2015

Die Woche und ein Monat gehen zu Ende

Seit vorgestern ist wieder einiges passiert.

Nachverpreisung

Wir haben nun ein neues Schreiben bezüglich der Nachverpreisung bekommen, in dem diese von zwei auf einen Prozent korrigiert wurde. Des Weiteren war in dem Schreiben ein Passus enthalten, in dem sich unsere Hausbaufirma vorbehält, sofern eine Rate nicht pünktlich überwiesen wird, uns auch die restlichen drei Prozent der eigentlichen Preissteigerung in Rechnung zu stellen. Beim Telefonat mit dem zuständigen Prokuristen, wich dieser auch nicht davon ab, entgegnete jedoch auf meinen Einwand, dass wir es ja nicht immer beeinflussen können, dass - sofern nachweislich die Bank - daran Schuld ist, sie sich ggf. das Geld bei dieser holen würden. Naja... hoffentlich müssen wir das nicht herausfinden.

Kamin

Ein erneuter Anruf beim Bezirksschornsteinfeger ergab, dass ich ihm doch bitte alle Unterlagen per E-Mail zusenden soll und er wird diese dann prüfen und uns seine Anforderungen mitteilen. Also nichts mit einem persönlichem Gespräch.

Zahlungsabruf

Der Anruf bei unserem Notar hat ergeben, dass dieser das notwendige Schreiben für die Bank verfasst und abgeschickt hat. Dementsprechend sollte einer pünktlichen Zahlung der dritten Hausrate nichts im Wege stehen.

Schmutzwasserschacht

Gestern hatten wir endlich das Angebot für die Erstellung eines Schmutzwasserschachtes im Briefkasten. Diese kostet knapp 1.200,- Euro, die wir uns jedoch - glücklicherweise - mit unserem Nachbarn teilen können, sofern dieser einen entsprechenden Antrag stellt. Ein kurzes Telefonat ergab, dass sich dieser im Urlaub befinden, den entsprechenden Antrag, jedoch nächste Woche versenden wird.

Vor-Ort

Dankenswerter Weise war mein lieber Bruder heute vor Ort und hat ein paar aktuelle Fotos für uns gemacht.

Dabei hatte er folgende Erkenntnis:


"Holt euch unbedingt einen Hund. Denn wenn ihr einen Hund habt, dann sind die Hühner auch leise."


Schön eingeschalt, liegt sie da...

und wartet auf ihre Wände.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Es kam wie es kommen musste...

Nachdem wir am 16.07.2015 ein Schreiben von unserer Hausbaufirma im Briefkasten hatten, in dem von Preiserhöhungen und daraus resultierender Nachverpreisung die Rede war, hatte ich 'damals' unseren Hausverkäufer angerufen, der sich um alles kümmern wollte.

Nachdem die Tage ins Land zogen und die neu gesetzte Frist zum 23.07. zu verstreichen drohte, bat ich unseren Hausverkäufer inständig eine E-Mail zu senden, in der wir schriftlich festgehalten bekommen, dass wir die Frist nicht ungenutzt verstreichen ließen. Denn wie ich es ihm auch geschrieben hatte, hatten wir keine Lust am Ende zu hören, warum wir denn auf seine Rückmeldung gewartet und uns darauf verlassen haben, wenn es doch um etwas zwischen uns und der Hausbaufirma geht. Gesagt getan, schrieb er nach erneuter Erinnerung per SMS und Telefon am Abend des 23.07.2015 besagte E-Mail, mit dem Frist setzenden Prokuristen in CC.

Und heute... bekomme ich einen Anruf aus dem Büro des Prokuristen, dass wir doch um Fristverlängerung gebeten hatten, sie doch bis heute nichts von uns gehört haben. WIE BITTE???!!! Ich klärte die Dame über den Sachverhalt - inklusive Hintergrundgeschichte - auf, woraufhin sie meinte, sie müsse sich dann nochmal im Büro umhören. Ein Anruf bei unserem Hausverkäufer im Anschluss, im Sinne von "Habe ich es Ihnen nicht gesagt!", tätigte ich prompt. Er sagte erneut, er kümmere sich darum und wird auch nochmal nachhorchen, wo denn das Schreiben vom Geschäftsführer bleibt, das unseren letzten Zweifel beseitigt, ob sich dieses Thema tatsächlich erledigt hat.
Bei der Gelegenheit erinnerte ich ihn auch gleich an die Vertragserfüllungsbürgschaft, die uns eigentlich noch mit der dritten Rate zugestanden hätte. Auch bezüglich diesen Punktes wird er noch einmal nachhaken.


Themawechsel > Kamin

Auf Anraten unseres Bauleiters rief ich bei dem uns zugewiesenen Bezirksschornsteinfeger an, um einen Termin für ein Vorgespräch zu vereinbaren. Hintergrund ist, dass wir gerne vorher alle Anforderungen klären möchten, damit es im Nachhinein nicht zu Problemen bei der Abnahme kommt.

Doch anscheinend, sind wir diesbezüglich eine Ausnahme. Denn mit der vorbenannten Bitte, brachte ich die Dame am Telefon ziemlich aus dem Konzept. Sie fragte mehrmals nach und wollte dann wissen, ob wir zu ihnen ins Büro kommen möchten oder ob der Bezirksschornsteinfeger raus zum Grundstück kommen soll - was jedoch eigentlich keinen Sinn macht, da ja erst die Bodenplatte liegt. Man hörte es förmlich durch den Hörer in ihrem Kopf rattern. Am Ende sagte sie: "Hören Sie, wir machen es wie folgt. Ich werde mit Herrn xy sprechen und vielleicht reicht es ihm ja, wenn Sie ihm vorab die Pläne und Unterlagen per E-Mail senden.".

Also werde ich morgen noch einmal anrufen und horchen, worauf sich die Herrschaften nun geeinigt haben.

Themawechsel > Zahlungsabruf

Nachdem nun die Bodenplatte fertig ist, flatterte natürlich auch die Rechnung zur dritten Rate unserer Hausbaufirma ins Haus. Also machte ich heute, nachdem ich mich telefonisch (ach ja, Mittwoch = Telefontag) bei der Bank abgesichert hatte, alle notwendigen Unterlagen fertig. 

Hier nochmal ein großes Dankeschön an meine Kollegin aus der Bauabteilung, die mir damals das tolle Kostenkontrollblatt näher gebracht hat.

Mit der daraus resultierenden Pivot-Tabelle hatte ich gleich alle Rechnungen für den Eigenkapitalsnachweis sauber aufgelistet, ausgedruckt und brauchte nur noch die Dateien dafür zusammensuchen. 

Aber natürlich ist noch nicht alles komplett. Leider ist die Eintragung ins Grundbuch noch immer nicht erfolgt, so dass wir nun auf ein Schreiben unseres Notars angewiesen sind, in dem er versichert, dass er sich um alles notwendige kümmert. Denn sonst, könnte die Bank die Auszahlung verweigern.

Also rief ich auch noch beim Notar an und fragte, ob eben dieses Schreiben auf den Weg gebracht werden könne. Dies sollte, laut Aussage der Sachbearbeiterin, kein Problem darstellen. Mal sehen, ob das klappt.

Drückt uns die Daumen, dass die Zahlung durch die Bank fristgerecht erfolgt.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Die Bodenplatte ist fertig

Gestern war ich auf dem Grundstück, um mir die fertige Bodenplatte anzusehen.

Papa war seit Montag jeden Vormittag auf der Baustelle, um den Baufortschritt zu dokumentieren. Es folgt nun eine Zusammenfassung:

20.07.2015 - Temperatur um 11 Uhr: ca. 19°C


Die Streifenfundamente wurden mit Drahtgeflecht ausgefüllt und die erste Ladung Beton hineingegossen:

Ausgegossene Streifenfundamente
21.07.2015 - Temperatur um 11 Uhr: ca. 25°C


Bevor die Bodenplatte gegossen werden konnte, wurde eine Folie zur Feuchtigkeitssprerre aufgebracht. Anschließend wurde die Einschalung vorgenommen und die Bewährung (das Drahtgeflecht) montiert:

Einschalung und Bewährung
22.07.2015 - Temperatur um 11 Uhr: ca. 25°C

Gestern Vormittag kam dann der Beton und die Bodenplatte wurde gegossen:

Gießen der Bodenplatte
Abschließend wurde eine Folie aufgebracht und nun liegt sie da und härtet aus:

Die fertige Bodenplatte

Dienstag, 21. Juli 2015

Das Fundament

Am Sonntag waren wir draußen, um alle Vorbereitungen zu treffen, damit der Baubeginn problemlos starten kann. Unser Bauleiter hatte bereits letzte Woche angekündigt, dass sie wohl schon etwas gemacht haben, aber was sich unseren Augen bot, war mehr als ETWAS. 


Fundament (Stand: 19.07.2015)

Beladen mit Gartenschlauch, Spritzdüse, Gummihammer, Pflock und Akkuschrauber liefen wir also nach hinten und siehe da, wir konnten förmlich unseren Grundriss in der Erde erkennen. Der Bodenaustausch war bereits vorgenommen, die Rohre unterm Haus verlegt und alle Vorbereitungen für das Streifenfundament getroffen. Unter allen tragenden Wänden im Erdgeschoss wird ein Streifenfundament gegossen, damit unser Haus definitiv stabil steht. 

Wie es zu erwarten war, steht man dann davor, ist zum einen total überwältigt, dass es nun endlich etwas zu sehen gibt und es losgeht und zum anderen fragt man sich, wie überhaupt die Couch in so ein winziges Wohnzimmer passen soll.

Darüber hinaus kam unser Nachbar auf uns zu, um uns davon zu überzeugen, doch nochmal genau darüber nachzudenken, ob wir nicht doch den bestehenden Schacht für unseren Schmutzwasseranschluss nutzen wollen. Denn immerhin geht es doch nach hinten sowieso bergauf und damit könnte man das natürliche Gefälle nutzen und und und... Ich sagte ihm, dass das ein Thema ist, bei dem ich von einem Fachmann ein "vielleicht" und von zwei weiteren ein "geht nicht" bekommen habe und ich mich nun nicht hinstellen werde, als hätte ich die Weisheit mit Löffeln gefressen und sagen werde "egal, macht es trotzdem". Wir werden nun in den saueren Apfel beißen und uns einen eigenen Schacht setzen lassen und sind dann aber auf der sicheren Seite, was Frostsicherheit und ähnliches anbelangt. Als er dann endlich alles losgeworden war, was er sagen wollte, konnten wir mit unseren Vorbereitungen fortfahren.

Ich montierte die Schlauchhalterung an dem Pflock mit dem ich zuvor die Position für den Baustromkasten festgelegt hatte und versuchte, diesen nun hinten im Garten in den Boden zu treiben. Doch leider war der Boden zu hart, die Spitze nicht spitz und der Gummihammer zu klein, so dass die ganze Konstruktion nun noch etwas wackelig steht.



Abschließend möchte ich euch noch eine Veranschaulichung des Grundrisses zeigen:

Morgen Abend werde ich rausfahren und mir ansehen, wie weit sie inzwischen sind. Laut Aussage von Papa, haben sie gestern den ersten Beton in das Streifenfundament gegossen. Heute wurde der Rest gegossen und das Drahtgeflecht für  die Bodenplatte fertig gestellt. Morgen kann dann also die Bodenplatte gegossen werden und am 10.08.2015 geht es weiter mit dem Aufstellen der Wände. 

Temperatur um 11 Uhr: ca. 19°C

Freitag, 17. Juli 2015

Das Unheil wartet im Briefkasten

Nach und nach trudeln jetzt die beim Poststreik liegen gebliebenen Briefe ein und wie es zu erwarten war, sind auch ein paar Rechnungen dabei. Aber nicht nur... 

Ich öffne einen Brief von unserer Hausbaufirma, in dem ich etwas von Nachverpreisung aufgrund gestiegener Preise lese und falle fast vom Glauben ab. Als wir den Hausvertrag unterschrieben haben, war auch ein Passus mit der Überschrift "15 Monate Festpreisgarantie" dabei, WENN 7 Monate vor Ablauf dieser Frist mit dem Bau begonnen werden kann, bzw. die notwendigen Unterlagen vorliegen. Der Countdown lief also am 1.4.2015 ab. Netterweise möchte unsere Hausbaufirma jedoch nicht die volle Preissteigerung weiterreichen, sondern "nur" 2 Prozent, was im Ergebnis immer noch 4.400,- € darstellt, die wir nun zusätzlich abdrücken sollen, weil die, die uns bei den Vorbereitungen betreut haben, es nicht schafften, die Bauantragsunterlagen früher fertig zu stellen! HALLO?!

Erschwerend kam hinzu, dass wir dieses "großzügige" Angebot bis zum 13.07.2015 hätten bestätigen sollen, da sie es sich sonst vorbehalten, die Preissteigerung auf 5 Prozent zu schrauben. Blöd nur, dass wir den Brief erst am 16.07.2015 im Briefkasten hatten. Nach einem kurzen Telefonat mit dem zuständigen Prokuristen wurde diese Frist "netterweise" auf den 23.07.2015 verlängert.

Nach einem kurzen Moment des Sackenlassens und kurzem Zweifel, ob das ganze Projekt die richtige Entscheidung war, rief ich unseren Hausverkäufer an, teilte ihm die Sachlage mit und hoffte auf ein Wunder. Er nahm es zur Kenntnis, sagte er wisse von nichts und ich solle ihm das Schreiben rüberschicken, er würde sich morgen (inzwischen heute) melden.

Also schickte ich ihm das Anschreiben per E-Mail und machte noch einmal deutlich, wie ich mich fühlte und dass ich allmählich alles in Frage stelle und Angst habe, was sich die Herrschaften ggf. noch einfallen lassen.

Man muss sich das mal vorstellen, schon jetzt weiß man, dass das Geld am Ende knapp wird und wir haben noch nicht einmal angefangen zu bauen! Da fragt man sich was besser ist: Vorbereitet die Schwierigkeiten auf sich zukommen sehen oder lieber nachdem alles vorbei ist, überraschend die Quittung zu kassieren?

Auf jeden Fall habe ich heute Nachmittag mit unserem Hausverkäufer gesprochen und er versucht die Situation zu klären. Nächste Woche dazu also mehr...

Dienstag, 14. Juli 2015

Stück für Stück

Am Sonntag waren wir nochmals auf dem Grundstück, um es den Schwiegereltern persönlich zu präsentieren. Dabei stellten wir fest, dass es tatsächlich voran geht. Was mir am Freitag gar nicht aufgefallen war, das Haus ist nun bereits eingemessen bzw. sind Pfähle in der Erde, die den Bereich für den Bodenaustausch kenntlich machen. 
Die Einmesspunkte für den Bodenaustausch
Darüber hinaus, wurde auch der Höhenpunkt eingemessen, damit klar ist, auf welcher Höhe letztendlich unsere Bodenplatte liegen soll.
Der Höhenpunkt
Es geht also tatsächlich voran... Stück für Stück.

Freitag, 10. Juli 2015

Das Wort "einfach" wird gestrichen!

Wie ein Kollege sagte "Einen Baustromkasten stellt man einfach dorthin wo Platz ist.". Tja, so einfach ist das dann doch nicht. Heute Morgen um kurz vor 9 Uhr bekam ich einen Anruf, dass der Baustromkasten nicht wie geplant aufgestellt werden kann. Denn unter der Stelle, die ich auserkoren hatte, bzw. auf dem Weg dorthin liegt von der Straße bis dahin eine 20 Zentimeter dicke Betondecke, die die Bauarbeiter nicht überwinden können. Denn um diese aufzubrechen, müssten sie erst einmal mit der Gemeinde sprechen.

Also rief ich unseren Grundstücksverkäufer an, ob wir den Baustromkasten ggf. auf sein Grundstück verschieben dürften. Um die Rahmenbedingungen zu klären, ob seine Blumen zerstört werden würden oder ähnliches, ging er daraufhin raus und unterhielt sich mit den Bauarbeitern.

Laut unseres Grundstückverkäufers, der den Bauarbeitern gesagt hatte, dass sie den Beton wegnehmen sollen, standen die Bauarbeiter eine Stunde später wohl immer noch rum und überlegten, wie sie nun weiter vorgehen sollten.

Stand 13:40 Uhr: Das Telefonat mit der Elektroanlagenfirma hat ergeben, das die Kollegen immer noch dabei sind und es aller Voraussicht nach etwas wird. Der Koordinator hatte sich letztendlich mit der zuständigen Dame von der Stadt vor Ort getroffen und zusammen haben sie dann ein Vorgehen beschlossen, mit dem beide leben konnten. Dafür musste jedoch unsere bestehende Baustraße geöffnet werden.

Als ich heute Abend hingefahren bin, war ich sehr gespannt, was für ein Bild sich mir bieten würde. Als ich auf unsere Baustellenzufahrt zufuhr, sah ich... nichts! Als wäre nicht gewesen. Die Baustraße sah ordentlich aus, die Straße war gefegt und an der Stelle, wo ich den Pfahl in die Erde getrieben hatte, steht nun ein großer orangener Baustromkasten. Es ist vollbracht!

Unser Grundstücksverkäufer erzählte mir darauf hin, dass die Bauarbeiter wohl ganz schön geflucht, jedoch sehr gute Arbeit geleistet hatten. Um 16 Uhr waren sie endlich fertig und haben wie bereits erwähnt alles sauber gemacht.

Hier seht ihr das gute Stück:


Unser Baustromkasten steht.

Donnerstag, 9. Juli 2015

Und ist der Plan auch gut gelungen...

...verträgt er doch noch Änderungen.

Soeben habe ich mit der beauftragten Firma vom Wasserverband bezüglich unseres Bauwasseranschlusses gesprochen. Die freundliche Dame meinte, dass wir - wegen der nach hinten wandernden Terminschiene - einen frostsicheren Bauwasserschacht bräuchten, was zusätzlich nochmal ca. 400 Euro kosten würde. Sie sagte daraufhin, dass es doch einfacher wäre den Nachbarn zu fragen, ob man dessen Außenwasserhahn nutzen dürfe. Anschließend könnte dann, wenn das Haus steht, kein Gerüst mehr vorm HWR ist und alle Türen sowie Fenster drinnen sind, der Hausanschluss in einem Zug gelegt werden.

Gesagt, geklärt. Also rief ich bei unserem Grundstücksverkäufer an und fragte ihn, ob wir seinen Außenwasserhahn nutzen dürften. Glücklicherweise stimmte er zu, so dass wir uns das ganze hin und her mit dem Standrohr bzw. die Mehrkosten für den Bauwasserschacht sparen können.

Kurz die Wasserfirma angerufen und ihnen den neuen Stand mitgeteilt, ging der Telefonmarathon weiter.

Im Anschluss rief ich unseren Bauleiter an, um ihn über die Entwicklungen zu informieren. Er gab mir daraufhin die Aufgabe, ein Foto vom Außenwasserhahn zu machen, damit die Bauarbeiter diesen auch schnell finden werden.
Bei der Gelegenheit teilte er mir darüber hinaus gleich weitere Termine mit:

10.08.2015 - Aufstellen der Wände im Erdgeschoss
17.08.2015 - Erstellung des Dachstuhls

Das bedeutet, dass kurz nach dem 17.08.2015 das Richtfest stattfinden wird. Eine genaue Terminmitteilung bzw. Einladung folgt.

Dann rief ich noch unseren Erschließer an, um auch ihm das neue Vorgehen bzw. nicht-Vorgehen mitzuteilen. Er war hörbar erleichtert und stimmte dem zu.

Um für morgen noch einmal abzusichern, dass mit dem Baustromanschluss alles klappt, rief ich auch noch einmal die Elektroanlagenfirma und unseren Elektriker an, damit morgen früh alle an ihrem Platz sind.

Wahrscheinlich gibt es dann morgen Abend auch ein Foto von dem guten Stück.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Mittwoch = Telefontag

Heute telefonierte ich, wie angekündigt mit unserem Erschließer, um die Terminschiene bzgl. unserer Hausanschlüsse zu besprechen. Sogleich fing er an über die Reihenfolge der Erschließung zu diskutieren und, dass er doch lieber die Medien verlegen möchte, bevor die Trinkwasserleitung anschließend geschossen wird. Daraufhin habe ich ihm nochmals erklärt, dass das nicht zur Option steht und dass er den Graben aufbuddeln und stabilisieren soll, damit letztendlich der Wasserverband sein Trinkwasser legen kann. Auf mein Argument, dass die Trinkwasserleitung doch am tiefsten liegt, wies er darauf hin, dass die Schmutzwasserleitung letztlich bei 1,90 Meter mindestens landet, wodurch sich Trink- und Schmutzwasser unterwegs kreuzen. Noch ein Argument mehr - aus meiner Sicht, dass erst der Graben aufgemacht wird und jeder dort seine Rohre reinlegt, ohne dass irgendetwas geschossen wird.

Somit landeten wir dann beim Thema Schmutzwasserschachttiefe, welches ja bereits zur Baudurchsprache Thema war. Unser Erschließer hält nichts von einem flachen Ausgang unter der Bodenplatte, welche durch Dämmung vor Frost geschützt wird. Ihm ist das Risiko zu groß, dass man bei Gartenarbeiten schnell mal mit einem Spaten ein Loch in die Dämmung, wenn nicht sogar in das Rohr selbst schlägt. Meines Erachtens ein berechtigter Einwand.

Als ich wieder auf die Terminschiene zurückkam, um zu klären, wie viel Zeit er denn nun wirklich bräuchte, meinte er, er wartet auf Rückmeldung von unserer Hausbaufirma und dass sich doch unser Bauleiter einmal mit ihm in Verbindung setzen soll. Darauf erklärte ich ihm, dass es unseren Bauleiter nicht die Bohne interessiert, wie wir unsere Erschließung abwickeln und auf die Rückmeldung von unserem Hausverkäufer braucht er erst recht nicht zu warten. Ich machte ihm noch einmal klar, dass ich jetzt die Koordinierung in die Hand genommen habe und ich jetzt wissen möchte, wie viel Zeit er braucht, damit ich ein entsprechendes Zeitfenster finden kann. Daraufhin erbat er sich Zeit bis heute Nachmittag, damit er das ganze Projekt noch einmal durchdenken könne.

Inzwischen telefonierte ich mit dem Wasserverband, damit uns die Dame ein Angebot für einen eigenen Grundstücksanschluss erstellt. Glücklicherweise stellte sich dabei heraus, dass die Leitung vorne in der Straße auf jeden Fall tief genug ist. Nun warte ich der Dinge die da kommen.

Gerade habe ich mit unserem Erschließer gesprochen. Er hat sich das Ganze noch einmal angesehen und schlägt jetzt folgende Vorgehensweise vor: Ich werde in dem uns gegebenen Zeitfenster Ende Juli, während die Bodenplatte ruht, die Erschließung mit der Trinkwasserleitung veranlassen, welche nun doch geschossen werden soll. Dabei muss ich darauf achten, dass sie diese rechts von der Baustraße verlegen. Wenn dann die großen Gewerke mit ihren Tätigkeiten am Haus durch sind, wird unser Erschließer die restlichen Medien verlegen.


*Schwarzmalermodus an* Um einmal den Teufel an die Wand zu malen, wird das dann sicher erst im Januar soweit sein, sobald der fiese Winter mit -15 Grad Celsius zuschlägt, wodurch sich die Erschließung verzögert und wir frühestens im März einziehen können. *Schwarzmalermodus aus*

Nachtrag (18:18 Uhr): Ruft mich doch gerade der angebliche Erschließungsverantwortliche unserer Hausbaufirma an und sagt: "Frau xy, ich habe gerade etwas erfahren. Der Schacht von der Familie, in den Sie ihr Abwasser leiten wollten, ist scheinbar nicht tief genug."
  1. Ach das ist ja eine neue Erkenntnis. Den Stand hatten wir, dank des Bauleiters seiner Firma schon vor zwei Wochen.
  2. Schön, dass er sich jetzt (12 Tage vor Baubeginn) auch mal um die Erschließung kümmert. o_O
Dann klärte ich ihn auf, worum ich mich bereits gekümmert habe und, dass es jetzt etwas spät ist, sich diesbezüglich zu melden. Er meinte daraufhin, dass da wohl noch einiges anderes gelaufen ist, das er mir bei Gelegenheit mal erzählt und ich solle mich doch - wenn etwas ist - sofort bei ihm melden. Da habe ich nur gelacht und gesagt, dass DAS jetzt wohl auch etwas spät ist.

Was für ein Verein!

Freitag, 3. Juli 2015

Neuigkeiten zum Wochenende

Heute Morgen rief mich die Dame von der Baustromfirma an, um mir den neuen Termin mitzuteilen. Obwohl sie Mittwoch noch meinte, dass sie versucht uns irgendwo dazwischen zu schieben, haben wir nun sogar den ersten Termin des Tages am nächsten Freitag (10.07.2015 um 8 Uhr). 

Als ich daraufhin unseren Elektriker anrief, um ihm diesen Termin mitzuteilen, kamen wir auf das noch ausstehende Angebot bezüglich des Heizstromzählers zu sprechen. Dann stellte er die Frage, soll dieser abschaltbar sein? Ich teilte ihm mit, dass ich darüber recherchieren müsse und legte auf. 
Die Recherchen stellten sich etwas schwieriger dar, denn neben abschaltbaren Zählern gibt es auch Eintarif- (gleichmäßiger Tarif) und Doppeltarifzähler (Hoch- und Niedrigtarif). Nach Nachfrage bei einer Kollegin und einer kurzen Unterhaltung mit meinem Kollegen, rechnete ich nun also durch, welche Zählervariante für uns die bessere wäre und kam nach einer Gegenüberstellung und davon ausgehend, dass wir über den Tag verteilt gleich viel Strom verbrauchen (nachts ist es kälter, daher läuft die Heizung mehr als tagsüber, wenn dafür mehr Geräte an sind), zu dem Schluss, dass ein abschaltbarer Eintarifzähler für uns die richtige Wahl ist.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Aufregende 20 Minuten

Da komme ich aus einer Besprechung und sehe auf meinem Handy einen Anruf von der Firma, die heute um 13 Uhr unseren Baustromkasten anschließen sollte und ahne Schlimmes. Ein Rückruf klärt die Situation. Leider können sie unseren Baustromkasten heute nicht aufstellen, da es bei der vorherigen Baustelle einen Munitionsfund gab, was die Bauarbeiten dort um Stunden verzögert. Da ihr PC gerade abgestürzt ist, können wir leider noch keinen neuen Termin machen, aber es wäre hilfreich, wenn ich mit unserem Bauleiter spreche, zu wann der Baustromanschluss denn spätestens stehen muss.

Also rufe ich bei unserem Bauleiter an. Er sagt natürlich, dass zu Baubeginn, dem 20.07., der Baustromkasten spätestens stehen sollte (wenn es eine Woche später ist, wäre es auch nicht so schlimm - er müsse es nur wissen). Bei der Gelegenheit fragte ich gleich nach einem Bauablaufplan - worauf er wissen wollte, warum ich den denn haben möchte. Als ich meinte "für ein gutes Gefühl", sagte er, dass er mir diesen leider nicht geben kann, da es bei der Produktionsstätte für unsere Wandelemente diese Woche zu einem schweren Unfall kam, bei dem ein Wandelement von der Decke fiel und Teile der Produktionsanlage beschädigt hat. Daher kann momentan keiner sagen, wie lange die Instandsetzung und Wiederaufnahme der Produktion dauern wird. Er geht jedoch davon aus, dass es sich wieder reguliert haben sollte, wenn unsere Wandelemente an der Reihe sind. Wir werden sehen...

Dann rief ich noch unseren Elektriker an, dass er den Baustromkasten doch nicht rausfahren muss. Der suchte gerade unsere Adresse und war hörbar angefressen, dass er es nicht schon dreißig Minuten eher erfahren hat. Darauf sagte ich nur, dass ich es vor 30 Minuten auch noch nicht wusste.

Was für ein Start.