Dienstag, 29. Dezember 2015

Fliesenlegerei - eine unendliche Geschichte

Noch vor Weihnachten gab es einiges Hin und Her bezüglich des Angebotes unseres Fliesenlegers.

Kurzer Rückblick

Als wir im März diesen Jahres die Fliesen bemustert hatten, wollten wir uns für die Fliesengröße in Abhängigkeit von den Mehrkosten für das Verlegen entscheiden. Dafür ließen wir uns von unserem Bauleiter die Kontaktdaten des Fliesenlegers geben und forderten ein entsprechendes Angebot an. Nachdem sich die Mehrkosten für das Verlegen der Fliesen in Übergröße im Rahmen hielten, entschieden wir uns für 60 x 60 Zentimeter Bodenfliesen.

Als sich dann im November abzeichnete, dass das Geld nach hinten raus knapp werden würde und es somit nicht mehr im Budget liegt, sich das komplette Erdgeschoss fliesen zu lassen, nahm ich wieder Kontakt zu unserem vermeintlichem Fliesenleger auf, um ihn über unsere Entscheidung einen Großteil des Ergeschosses selbst mit Vinyl auszulegen, zu informieren. Dieser teilte mir mit, dass er nicht mehr für uns zuständig sei und uns ein anderer Fliesenleger zugeteilt wurde.

Also nahm ich anschließend mit diesem Kontakt auf. Ich teilte ihm die Fliesengrößen und auch auch die neu für den Hauswirtschaftsraum bemusterten Fliesen mit. Etwas später erhielten wir dann das Angebot, dass uns aus allen Wolken fielen ließ. Der neue Fliesenleger kostete für das Verlegen der übergroßen Fliesen doppelt so viel wie der alte. Außerdem war das Angebot unsauber kalkuliert, da er - trotz vorherige Begehung - einige Positionen zu viel, andere zu wenig und wieder andere einfach falsch, kalkuliert hatte. Ich teilte ihm die notwendigen Änderungen mit und außerdem änderten wir die Fliesengröße im HWR auf ein Standardmaß, um dort die Mehrkosten für das Verlegen sparen zu können. Bei einem Telefonat mit ihm tat ich meinen Unmut kund und dass ich nicht verstehen könne, warum er doppelt so teuer ist und ich mich ziemlich unter Druck gesetzt fühlte - nach dem Motto "Friss oder Stirb.". Er entschuldigte sich, sagte jedoch auch, dass er nichts dagegen tun könne. Nachdem er auch den zweiten Entwurf des Angebotes nicht korrekt erstellt hatte, holte ich unseren Bauleiter ins Boot und dachte ernsthaft über das Rausrechnenlassen der Fliesenarbeiten und der Beauftragung eines externen Fliesenlegers nach.
Unser Bauleiter vermittelte daraufhin und teilte mir kurz vor Weihnachten mit, dass wir die Mehrkosten für den Fliesenleger, aus Kulanz für seine Entscheidung den Fliesenleger zu wechseln, als Preisnachlass bei der nächsten Abschlagsrechnung seitens der Baufirma bekommen.

Zurück in der Gegenwart

Heute bekam ich dann einen Anruf unseres Fliesenlegers, der mir mitteilte, dass die Fliesen, die wir für die Wände im Badezimmer bemustert hatten, erst in der dritten Kalenderwoche lieferbar sind. Somit bräuchten wir nun eine Alternative. Es gäbe wohl die gleichen Fliesen nur mit abgerundeten, anstelle von geschnittenen Kanten. Ich sagte ihm, dass wir beim Bemustern nur auf die Farbe, nicht jedoch auf die Kanten, geachtet hatten. Er teilte mir mit, dass er noch auf eine Rückmeldung vom Fliesenhändler wartet und sich daraufhin melden würde. Außerdem sagte er, dass er das Gefühl hat, dass bei uns irgendwie der Wurm drin ist. Ich meinte nur, dass ich schon daran gewöhnt bin, dass nicht alles glatt läuft.
Der nächste Anruf unseren Fliesenlegers brachte die Erkenntnis, dass die Alternativfliesen nur als B-Ware in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stehen. Er fragte, ob ich nicht kurz zum Fliesenhändler fahren, mir die Fliesen ansehen und ihm anschließend eine Rückmeldung geben könne. Gesagt getan, änderte ich mein Pläne für den Tag und fuhr mit unserer Tochter zum Fliesenmarkt. Nach etwas Warten zeigte mir der Fliesenhändler die Alternative. Wir verglichen diese mit der ursprünglich bemusterten Fliese und hielten sie ebenfalls an die Bodenfliese. Da alles passte, bestätigte ich diese. Auf die Frage hin, was denn B-Ware ausmache, sagte der Fliesenverkäufer, dass es eigentlich nur kleine Einschlüsse sind, die man kaum erkennen kann. Da ich so etwas gegenüber relativ leidenschaftslos bin und wir darüber hinaus knapp drei Euro pro Quadratmeter sparen, nahm ich diesen Umstand billigend in Kauf.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Wir vliesen...

11.12.2015
 
Am Freitag begannen die Vorbereitungen für das Vlieskleben am Samstag. Um 13 Uhr hatte Schwager D. das notwendige und durch ihn besorgte Material - beaufsichtigt von Papa - am Haus abgeliefert.
Um 16:45 Uhr sammelte ich meinen Bruder samt des Rollgerüstes ein. Vor Ort angekommen, hatte Papa schon alles ausgeleuchtet, so dass wir sofort mit dem Aufbau beginnen konnten. Als ich die wenigen Teile des Rollgerüstes sah, dachte ich erst, dass das Gerüst nicht hoch genug sein könnte. Doch nach nur wenigen Minuten stand das gute Stück.


Dann war der Tatendrang ausgebrochen. Mein Bruder und Papa wollten nun wissen, wie es weiter geht. Da ich auf Schwager M. (Fachmann für Malerarbeiten) warten wollte, kam etwas Unmut auf. Daher rief ich Schwager M. an und fragte nach ersten Anweisungen. 
Daraufhin begannen wir mit dem Abschleifen der gespachtelten Flächen im Flur. Als das aus unserer Sicht fertig war, wurde die Grundierung in eine Sprühflasche gefüllt und der erste Schwung auf die Wände gebracht.

Als Schwager M. dann endlich da war, wurde der Rest des Flures bearbeitet. Anschließend waren wir - für diesen Tag - eigentlich fertig. Ungläubig schaute mich die Mannschaft an und weigerte sich, schon nach Hause zu fahren. Also nahmen wir uns nun noch die Kinder- sowie das Schlafzimmer vor.

Es wurde wieder geschliffen und gesprüht, bis alle geschafft und zufrieden waren.
Schleifen mit der Giraffe

Sprühen der Grundierung

12.12.2015
 
Samstagfrüh holte ich dann Schwager D. ab und wir fuhren raus auf die Baustelle. Natürlich war Papa schon viel früher da und wartete auf Anweisungen. Während ich noch die zweite Grundierungsschicht im rechten Kinderzimmer auftrug und Schwager D. die erste Wand ausmaß, bereitete Papa alles für das Zuschneiden der Vliesbahnen vor. Während wir dann mit der ersten Vliesbahn begannen (erst einstreichen mit Kleber, ansetzen der Vliesbahn und Rakeln was das Zeug hält, mit dem Cuttermesser schneiden - bei überlappendenden Bahnen Doppelschnitt ausführen und abschließend nochmals die Ecken mit Kleber einstreichen), war Papa fleißig dabei, uns sauber ausgemessene und zugeschnittene Bahnen zuzuarbeiten.
Nachdem Schwager D. und ich uns schnell eingespielt hatten, kamen wir gut voran. Entgegen erster Pläne, entschlossen wir uns dann doch noch die Decke im Flur zu vliesen. Die erste Bahn war nicht berauschend, aber die anderen haben wir dann ziemlich gut hinbekommen. Als dann alle Arbeiten für die das Rollgerüst notwendig war, abgeschlossen waren, hatte sich Schwager D. sein erstes Bier redlich verdient.
Später kamen dann mein Bruder und Schwager M. dazu. Mein Bruder zeigte auch gleich, dass Multitasking nicht nur von Frauen beherrscht wird. Während er die leicht versetzte Ecke im Kinderzimmer spachtelte, telefonierte er gleichzeit mit einer Kommilitonin.
Die ganzen Arbeiten haben uns sehr dabei geholfen zu erkennen, welches Werkzeug noch fehlt, damit mehrere Teams parallel arbeiten können. Doch mein Bruder wäre nicht mein Bruder, wenn ihm nicht auch Behelfslösungen einfallen würden. Und so bastelte er sich aus den Papprollen der Vliestapete selbst eine Teleskopstange. Leider hielt diese den immensen Belastungen starker Männer einfach nicht stand, so dass sie - nach einiger Zeit - den Geist aufgab.
Während Schwager D., mein Bruder und ich uns an das Vliesen der Wände ohne Fenster (da die Fensterleibungen noch mit Eckschutzschienen versehen werden müssen) in Schlaf- sowie Kinderzimmer links und rechts machten, kümmerte sich Schwager M. um den ersten Grundanstrich im Flur.

Am Ende des Tages waren also die Wände ohne Fenster im Schlaf- sowie Kinderzimmer links und eine Wand in Kinderzimmer rechts (denn dann waren die zugeschnittenen Bahnen zur Neige gegangen) gevliest und die Wände im Flur, an die man nur mit Rollgerüst rankommt gevliest und grundgestrichen.


Freitag, 11. Dezember 2015

Statusupdate

Da es einige Details zu berichten gibt, dachte ich mir, schreibe ich einen kurzen Dreizeiler dazu.
  1. Die Banken haben nun alle notwendigen Dokumente (Pfandfreigabeerklärung sowie Vorrangeinräumung) erstellt und unserem Notar zukommen lassen. Somit wurde nun endlich die Eigentumsübertragung im Grundbuch beantragt.
  2. Das Aufheizen des Estrichs ist abgeschlossen und die Heizung läuft nun auf Normalbetrieb. Es gab nur eine kurze Verwirrung, da sich die Heizung nach dem Programm abgeschaltet hatte. Da unser Bauleiter jedoch zwei Tage später hinfuhr, kühlte unser Haus nur knapp zwei Tage lang ab.
  3. Der Telefon- und Internetanschluss ist für Februar beantragt.
  4. Der Versatz an der Wand im rechten Kinderzimmer wurde durch die Wandmontagefirma verspachtelt.
  5. Der Versatz am Treppenloch wurde weggefräst sowie die notwendigen Trockenbauarbeiten erledigt, 
  6. der Anhänger mit dem Rollgerüst wurde von meinem Bruder heute Morgen abgeholt und
  7. Papa hat sich um die Beleuchtung gekümmert, so dass wir heute wie geplant mit der Grundierung des Hausflures beginnen können.

Sonntag, 29. November 2015

Der Wasserfleck im Kinderzimmer

Heute war ich mit meinen beiden Schwagern in unserem Haus, um das Tapezieren der Wände zu planen.

Am Haus angekommen schloss ich die Tür auf und es war wieder kuschelig warm. Nach der ersten Begehung im Erdgeschoss, stellten wir die Leiter an und kletterten ins Obergeschoss. Mit jedem Höhenmeter nahm die Luftfeuchigkeit unangenehm zu. Also öffneten wir zunächste alle Fenster, um eine Runde Stoßlüftung zu gewährleisten. Während Schwager M. und ich durch die Zimmer schlenderten, um uns die Details wie die Verklebung der Dampfbremse anzusehen, war Schwager D. fleißig am Ausmessen und Notieren.

Im Bad angekommen, stellten wir fest, dass neben dem Lüftungsrohr, viele Kondenswassertropfen hängen.
Nach erfolgter Fotodokumentation gingen wir weiter durch die Kinderzimmer. Dabei fiel mir im rechten Kinderzimmer ein Fleck auf dem Boden auf.
Grübelnd standen wir um den Fleck herum, fassten ihn an, prüften die Fotos der Heizschleifen und befürchteten das Schlimmste. Im Geiste schrieb ich schon eine wütende E-Mail an unseren Bauleiter und befürchtete das Aufstemmen des Bodens sowie damit einhergehende immense Verzögerungen.

Derweil ließ das Kondenswasser im Badezimmer Schwager D. keine Ruhe und so kletterte er nach oben, um zu ertasten, wo das Problem liegen könnte.
Dabei stellte er fest, dass sich das Kondenswasser wohl nur aufgrund einer schiefen Dämmung und einer dadurch verursachten Luftschicht bildete. Sobald das Abluftrohr ordentlich abgedichtet und die Dämmung korrigiert ist, sollte das Problem behoben sein.

Zurück zum Wasserfleck im Kinderzimmer. Natürlich ließ auch dieser uns keine Ruhe. Also ging ich zurück und stellte fest, dass er langsam weniger wurde. Mmmmhhh... was könnte das nur sein. Die Fotos der Heizschleifen hatten gezeigt, dass an dieser Stelle ein Heizschleifenbogen lag. Konnte dieser wirklich defekt sein? Warum trocknete dann der Fleck langsam... Fragen über Fragen, und dann... kam Schwager M. die rettende Idee. Er tippte auf das Kondenswasser vom Fenster. Er ging zum Fenster, öffnete dieses und tatsächlich. Als wir die Fenster zum Lüften öffneten, lief das Kondenswasser hinunter und tropfte auf den Boden.
Das war des Rätsels Lösung. Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen. Wie schnell man sich doch Foppen lassen konnte.

Erleichtert um diese Last ging es wieder ins Badezimmer, wo ich die Höhe des Fliesenspiegels anzeichnete, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das Bad später aussehen würde.
Dabei fiel uns auf, dass der Fliesenspiegel wohl niedriger als der Spülkasten ausfällt. Doch beim erneuten Nachlesen der Bauleistungsbeschreibung - geradeeben -, stelle ich fest, dass dieser doch noch 30 Zentimeter höher ausfällt, als von mir mit Kreide an die Wand gezeichnet. Denn die 1,20 m gelten nur für das Gäste-WC im Erdgeschoss. Im Obergeschoss sind 1,50 m im Preis enthalten. Ich bin gespannt, wie der Fliesenleger die Spülkästen, die 1,30 m hoch sind, in die jeweiligen - im Preis enthaltenden - Fliesenspiegel integrieren wird.

Wieder im Erdgeschoss angekommen, zeichnete ich unsere Küche grob ein, damit wir auch hier ein Gefühl für die Größe bekommen würden.
Am Ende hatte Schwager D. eine Liste mit dem benötigten Material sowie Menge und Schwager M. einen Plan, wie was in welcher Reihenfolge gemacht werden müsste.

Auf los geht es los.

Samstag, 21. November 2015

Kuschelig

Heute waren wir im Haus, um uns die installierte Heizung anzusehen. Jetzt wo ich darüber schreibe, fällt mir auf, dass ich kein Foto von unserer Luft-Wärme-Pumpe selbst gemacht habe o_O
Wir öffneten die Tür und es war... kuschelig warm. Das Aufheizprogramm lief auf vollen Touren. Ich legte meine kalte Hand auf den wohlig warmen Fußboden und genoss das Gefühl, dass es voran geht.
Aktuell ist im HWR die Heizung installiert und der Wasserspeicher fehlt noch. Die Heizung draußen ist sehr leise und kaum zu hören. Doch im Haus - speziell im HWR - hört man die Heizung im Aufheiz-Programm ordentlich arbeiten und brummen. Mal sehen, wie sich das im Alltag entwickelt.


Die Inbetriebnahme der Fußboden Heizung erfolgte und erfolgt so...
"Zur ersten Aufheizung müssen die Anlage gefüllt, die Heizkreise entsprechend der Berechnung abgeglichen, die witterungsgeführte Regelanlage in Funktion sein und zur Begrenzung der maximalen Vorlauftemperatur ggf. ein Begrenzungsthermostat angeschlossen und eingestellt sein.Das erste Aufheizen bezeichnet man als „Funktionsheizen“. Die Belegreife für die Aufbringung der Bodenbeläge wird unter Umständen erst in einem anschließenden zweiten Heizen, dem „Belegreifheizen“, erreicht. Mit dem „Funktionsheizen“ soll sichergestellt werden, dass die Anlage einwandfrei funktioniert und vor Aufbringung der Bodenbeläge die einwandfreie Ausdehnung des Estrichs ohne Risse gewährleistet ist.Das erste Heizen beginnt in der Regel mit einer Vorlauftemperatur von 25°C, die drei Tage zu halten ist. Danach wird die Vorlauftemperatur auf den geplanten max. Wert erhöht und weitere vier Tage gehalten. Danach kann die Heizung abgeschaltet werden."

Beim weiteren Umherlaufen fand ich dann die Probepunkte für die Restfeuchtigkeitsmessung in Wohn- und Arbeitszimmer im Estrich:
Als wir dann im HWR standen, stellte ich fest, dass die Heizung an den Heizungsstromzähler angeschlossen ist, obwohl unser Elektriker meinte, dass dies nicht gut ist, da dieser Zähler zwischenzeitlich durch den Energieversorger abgeschaltet wird. Also werde ich Montag bei unserem Elektriker anrufen und fragen, wie es sein kann, dass die Heizung nun doch daran angeschlossen wurde.

Die Woche haben wir die Kündigungsbestätigungen für Wohnung und Stellplatz bekommen. Es ist also offiziell. Wohnungsübergabe ist am 29.02.2016. Außerdem bekamen wir auch die Kündigungsbestätigung für unseren Telefon-, Internet- und Fernsehanschluss. Doch das Problem ist, dass diese nicht zum 29.02. sondern zum 29.05.2016 bestätigt wurde. Als ich bei der Kundenhotline anrief, klärte mich der Herr am Telefon darüber auf, dass die außerordentliche Kündigung (da wir nicht weiter versorgt werden können) nicht mit der 3-Monats-Frist entgegengenommen wurde, da ich keinen Nachweis geliefert hatte, dass wir umziehen werden. Ein Nachweis wird in Form einer "Ummeldebestätigung" gefordert. Als ich ihm erklärte, dass ich diese Ummeldebestätigung nur einreichen könnte, wenn wir umgezogen wären und nicht im Voraus, verstand er das Problem, sagte dann, dass wir die Ummeldebestätigung später einreichen sollten und dann über die Beschwerdestelle gehen sollen, um unser Geld wieder zu bekommen. DAS soll die Lösung sein??? Ich meinte, dass ich gerne bei dem Anbieter bleiben würde, doch er mich eben nicht versorgen könnte. Daraufhin wollte er mich an die Umzugsabteilung weiterleiten. Er wünschte mir einen schönen Abend und stellte mich in die Warteschleife. Zehn Sekunden später, wurde ich aus der Leitung geschmissen... Herzlichen Glückwunsch.
Also werde ich Montag selbst nochmal in der Umzugshotline anrufen und schauen, wie ich nun weiter vorgehen muss.

Nachtrag vom 23.11.2015
Ich habe mit unserem Elektriker telefoniert. Sie haben - nach Rücksprache mit dem Netzbetreiber - eine Brücke in den Zähler eingebaut, so dass er sich nicht automatisch abschaltet. Dem Dehnungsheizen (wie es unser Baugutachter nennt) steht also nichts im Weg.

Dienstag, 17. November 2015

SAVE THE DATE - Umzug

Da wir nun alle Kündigungen für Wohnung, Parkplatz, Telefon usw. (Haben wir eigentlich etwas vergessen?) rausschicken, geht es ebenfalls an die Umzugsplanung. Ein kurzer Blick in den Kalender sorgte dafür, dass wir den Zeitraum Freitag 19. - Samstag 20. Februar 2016 auserkoren haben.
Natürlich ist uns klar, dass wir nicht erwarten können, dass ihr extra Urlaub für uns nehmt, aber vielleicht ist ja eine früher Feierabend für uns drin ;o)

Derzeit steht auch nur eine grobe Planung. Wir wollen am Freitag schon einmal mit einem kleinen Transporter einen Großteil der Kisten und anderen Kleinkram rüber schaffen, so dass wir uns am Samstag um die großen Möbel kümmern können. Laut optimistischer Einstellung, sollten wir mit einem großen LKW (der hoffentlich von meinem Schwiegerpapa gefahren wird ;o) und maximal zwei Fuhren am Samstag durch sein.

Weitere Details werden folgen...

Sonntag, 15. November 2015

Toll toll toll...

Heute waren wir im Haus, um uns all unsere neuen Hausanschlüsse anzusehen. Meine Angetraute hatte dabei die Ehre, die Haustür aufzuschließen und das Haus als erste mit unserer Tochter auf dem Arm zu betreten.
Sogleich gingen wir in den Hauswirtschaftsraum und sahen uns zuerst die Strom- und Telekomecke an. Toll toll toll... wie der riesige Sicherungskasten zusammen mit der Internet- und Telefondose dort an der Wand hängt und alle nur darauf zu warten scheinen, endlich loslegen zu können.
Dann drehten wir uns im Uhrzeigersinn und begutachteten den Heizkreisverteiler für die Fußbodenheizung sowie die Vorrichtungen für unsere Heizungsanlage und landeten schließlich bei unserem Trinkwasseranschluss:
Dessen Ausgangsrohr wurde bereits fein säuberlich verputzt, so dass nichts von drinnen raus oder von draußen rein kommen kann.

Dann schauten wir uns die verspachtelten Elektroleitungen an und probierten die Gängigkeit einiger der Fenster und Türen aus. 

Anschließen wollte ich die Außenanschlüsse für Strom und Licht begutachten und während ich so draußen vor unserer Terrassentür herumlaufe, trete ich doch prompt auf ein Brett aus dem ein Nagel emporschaut und sich mal eben durch die Gummisohle meines Turnschuhs in meinen Fuß bohrt o_O *autsch*
Meine Angetraute sagte später zu mir, es sah schon sehr komisch aus, wie das Brett an meinem Fuß hing, als ich diesen anhob.
Glücklicherweise ist bis auf eine kleine rote Stelle an meiner Fußsohle nicht weiter zu erkennen. Die Zukunft wird zeigen, ob mein Schuhe ab jetzt die Feuchtigkeit von außen reinlässt.

Zurück zu dem Grund, warum ich eigentlich bei diesem bescheidenden Wetter draußen herumgestiefelt bin, anstatt es zu genießen, dass nun draußen alles soweit fertig ist und wir uns "nur" noch um den Innenausbau Sorgen machen müssen. Wie ich also draußen rumlief und dokumentierte, fiel mir doch glatt wieder ein, dass die Fensterbänke verputzt worden sind. Also schaute ich mir auch diese genauer an. *Es lebe die selektive Wahrnehmung. Bei meinem unsagbaren Fähigkeiten, was das betrifft, wären wir wieder nach Hause gefahren und ich hätte auf den Fotos nachsehen müssen, ob ich eine verputzte Fensterbank zufällig mit drauf habe.* ^^

Hier also eine fertig verputzt Fensterbank:
In der kommenden Woche sollte nun alles vorbereitet werden, damit ab übernächster Woche mit dem Dehnungsheizen des Estrichs begonnen werden kann.

Freitag, 13. November 2015

Wir haben Wasser!

Heute erhielt ich von Papa gleich drei Erfolgsmeldungen.

Nachdem er gestern früh anrief, um Bescheid zu geben, dass tatsächlich gleich zwei Kolonnen angerückt waren, um unsere Trinkwasserleitung zu legen, war ich guten Mutes. Am Nachmittag kam dann die Meldung, dass sie schon bis hinter zum Haus gekommen waren. Zwar war es etwas müßig, da sie immer im Wechsel geschossen, gebuddelt, geschossen, gebuddelt haben, doch am Ende zählt das Ergebnis.

Heute meldete Papa dann gegen 11 Uhr Vollzug. Unser Haus ist angeschlossen, die Leitung gespült und die Wasseruhr montiert. Ich habe sofort einen Termin zur Abnahme für den 24.11. vereinbart, damit alles seinen geregelten Gang geht.

Außerdem hat die Telekomfirma die TAE-Box installiert und die Klinkerbauer haben unsere Fenstersimse verfugt, so dass wir außen - was unsere Hausbaufirma anbelangt - soweit fertig sind.

Am Sonntag werden wir rausfahren und dann gibt es auch wieder ein paar aktuelle Fotos.

Montag, 9. November 2015

Wir haben Strom!

Heute Morgen war Papa bereits um 6:30 Uhr auf der Baustelle, um ja keinen Bauarbeiter ziellos mit der Arbeit loslegen zu lassen. Um 8:15 Uhr rief er dann an und sagte "Also erst ist hier niemand und dann fliegen sie alle ein wie im Taubenschlag, so dass man Angst bekommt." 

Als wir dann um 11 Uhr miteinander telefonierten, teilte er mir mit, dass es nach aktuellem Stand klappen sollte, dass alle Kabel in die Leerrohre eingezogen werden.

Um 15:34 Uhr erhielt ich dann die frohe Meldung, dass Strom- und Telekom ins Haus gezogen sind. Sogar die Stromzähler sind bereits montiert und die ersten zwei Steckdosen angeschlossen. Wie sagte Papa so schön: "Damit ihr euren Föhn anschließen könnt.". =D

Des Weiteren telefonierte ich heute noch mit dem zuständigen Ansprechpartner der Trinkwasserfirma, da er auf meine zwei E-Mails in den letzten zwei Wochen nicht reagiert hatte. Ich frage ihn, wie es denn nun mit einer Fertigstellung der Trinkwasserleitung bis Freitag aussähe und er meinte, er habe die Anfrage an die Bauabteilung weitergeleitet. Daraufhin teilte ich ihm mit, dass ich bisher noch keine Rückmeldung erhalten hätte. Er sagte, er würde nachhaken und sich anschließend telefonisch bei mir melden. 

Ungefähr eine Stunde später rief er zurück und teilte mir mit, dass er mit dem zuständigen Bauleiter gesprochen  habe, die Bauarbeiten wie geplant am Donnerstag begonnen werden und, dass unsere Leitung definitiv bis Freitag fertig werden würde. Falls es eng werden würde, käme eine weitere Kolonne dazu. Er wies darauf hin, dass man ja nie wüsste was einen erwartet, deswegen könne man zwar Termine machen, aber eine Garantie sei immer schwierig. Ich erzählte ihm daraufhin, dass die Baustelle bereits bekannt sei und seine Kollegen die Möglichkeit gehabt hätten, ein Leerrohr einzuziehen, sie dies jedoch nicht wollten. Aus diesem Grund bin ich so hinterher, dass die Bauarbeiten auf jeden Fall am Freitag fertig werden, denn sie hätten eine andere Möglichkeit gehabt. Er betonte daraufhin nochmals, dass die Bauarbeiten definitiv am Freitag abgeschlossen sein werden.