Am Freitag begannen die Vorbereitungen für das Vlieskleben am Samstag. Um 13 Uhr hatte Schwager D. das notwendige und durch ihn besorgte Material - beaufsichtigt von Papa - am Haus abgeliefert.
Um 16:45 Uhr sammelte ich meinen Bruder samt des Rollgerüstes ein. Vor Ort angekommen, hatte Papa schon alles ausgeleuchtet, so dass wir sofort mit dem Aufbau beginnen konnten. Als ich die wenigen Teile des Rollgerüstes sah, dachte ich erst, dass das Gerüst nicht hoch genug sein könnte. Doch nach nur wenigen Minuten stand das gute Stück.
Dann war der Tatendrang ausgebrochen. Mein Bruder und Papa
wollten nun wissen, wie es weiter geht. Da ich auf Schwager M. (Fachmann für
Malerarbeiten) warten wollte, kam etwas Unmut auf. Daher rief ich Schwager M. an
und fragte nach ersten Anweisungen.
Daraufhin begannen wir mit dem Abschleifen der gespachtelten Flächen im Flur. Als das aus unserer Sicht fertig war, wurde die Grundierung in eine Sprühflasche gefüllt und der erste Schwung auf die Wände gebracht.
Als Schwager M. dann endlich da war, wurde der Rest des Flures bearbeitet. Anschließend waren wir - für diesen Tag - eigentlich fertig. Ungläubig schaute mich die Mannschaft an und weigerte sich, schon nach Hause zu fahren. Also nahmen wir uns nun noch die Kinder- sowie das Schlafzimmer vor.
Es wurde wieder geschliffen und gesprüht, bis alle geschafft und zufrieden waren.
Schleifen mit der Giraffe |
Sprühen der Grundierung |
12.12.2015
Samstagfrüh holte ich dann Schwager D. ab und wir fuhren
raus auf die Baustelle. Natürlich war Papa schon viel früher da und wartete auf
Anweisungen. Während ich noch die zweite Grundierungsschicht im rechten Kinderzimmer
auftrug und Schwager D. die erste Wand ausmaß, bereitete Papa alles für das Zuschneiden
der Vliesbahnen vor. Während wir dann mit der ersten Vliesbahn begannen (erst einstreichen mit Kleber, ansetzen der Vliesbahn und Rakeln was das Zeug hält, mit dem Cuttermesser schneiden - bei überlappendenden Bahnen Doppelschnitt ausführen und abschließend nochmals die Ecken mit Kleber einstreichen), war
Papa fleißig dabei, uns sauber ausgemessene und zugeschnittene Bahnen
zuzuarbeiten.
Nachdem Schwager D. und ich uns schnell eingespielt hatten, kamen
wir gut voran. Entgegen erster Pläne, entschlossen wir uns dann doch noch die
Decke im Flur zu vliesen. Die erste Bahn war nicht berauschend, aber die anderen haben wir dann ziemlich gut hinbekommen. Als dann alle Arbeiten für die das
Rollgerüst notwendig war, abgeschlossen waren, hatte sich Schwager D. sein erstes
Bier redlich verdient.
Später kamen dann mein Bruder und Schwager M. dazu. Mein Bruder zeigte auch gleich, dass Multitasking nicht nur von Frauen beherrscht wird. Während er die leicht versetzte Ecke im Kinderzimmer spachtelte, telefonierte er gleichzeit mit einer Kommilitonin.
Die ganzen Arbeiten haben uns sehr dabei geholfen zu erkennen, welches Werkzeug noch fehlt, damit mehrere Teams parallel arbeiten können. Doch mein Bruder wäre nicht mein Bruder, wenn ihm nicht auch Behelfslösungen einfallen würden. Und so bastelte er sich aus den Papprollen der Vliestapete selbst eine Teleskopstange. Leider hielt diese den immensen Belastungen starker Männer einfach nicht stand, so dass sie - nach einiger Zeit - den Geist aufgab.
Während Schwager D., mein Bruder und ich uns an das Vliesen der Wände ohne Fenster (da die Fensterleibungen noch mit Eckschutzschienen versehen werden müssen) in Schlaf- sowie Kinderzimmer links und rechts machten, kümmerte sich Schwager M. um den ersten Grundanstrich im Flur.
Am Ende des Tages waren also die Wände ohne Fenster im Schlaf- sowie Kinderzimmer links und eine Wand in Kinderzimmer rechts (denn dann waren die zugeschnittenen Bahnen zur Neige gegangen) gevliest und die Wände im Flur, an die man nur mit Rollgerüst rankommt gevliest und grundgestrichen.
Die ganzen Arbeiten haben uns sehr dabei geholfen zu erkennen, welches Werkzeug noch fehlt, damit mehrere Teams parallel arbeiten können. Doch mein Bruder wäre nicht mein Bruder, wenn ihm nicht auch Behelfslösungen einfallen würden. Und so bastelte er sich aus den Papprollen der Vliestapete selbst eine Teleskopstange. Leider hielt diese den immensen Belastungen starker Männer einfach nicht stand, so dass sie - nach einiger Zeit - den Geist aufgab.
Während Schwager D., mein Bruder und ich uns an das Vliesen der Wände ohne Fenster (da die Fensterleibungen noch mit Eckschutzschienen versehen werden müssen) in Schlaf- sowie Kinderzimmer links und rechts machten, kümmerte sich Schwager M. um den ersten Grundanstrich im Flur.
Am Ende des Tages waren also die Wände ohne Fenster im Schlaf- sowie Kinderzimmer links und eine Wand in Kinderzimmer rechts (denn dann waren die zugeschnittenen Bahnen zur Neige gegangen) gevliest und die Wände im Flur, an die man nur mit Rollgerüst rankommt gevliest und grundgestrichen.
Das sieht so aus und liest sich nach einer ordentlich fleißigen Aktion. HUT AN AN EUCH ALLE
AntwortenLöschenWieder mal ein toller Status Bericht:-) da können wir alle Stolz auf uns sein und ihr könnt bald einziehen. Somit geht langsam ein turbulentes Jahr erfolgreich zu Ende...
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