Freitag, 25. September 2015

Schön, schön, schön...

Neben all den Dingen, die einem momentan Sorgen bereiten, dass etwas einschneidend schief gehen oder zu enormen Verzögerungen führen wird, ist es toll, wenn man vor dem Haus steht und es ohne Gerüst in seiner ganzen Pracht stehen sieht.
Nord-Ost

Süd

West

Nord
Auch drinnen sind nun die Folien befestigt und laut letztem Stand sollten die Sanitärarbeiten nächste Woche spätestens beginnen.

Mittwoch, 23. September 2015

Manchmal läuft es einfach nicht...

Gestern sollte unser Notartermin stattfinden, an dem endlich die Erklärung zur Auflassung erfolgen sollte. Wir waren pünktlich 10 Minuten vorher da und gingen ins Treppenhaus... plötzlich kamen uns unsere Nachbarn entgegen und meinten, wir könnten gleich wieder umdrehen, da der Termin nicht stattfindet. Ungläubig schauten wir sie an und ließen uns erklären, dass der Notar im Urlaub sei und unser Termin irgendwie verschütt gegangen sei, wodurch sie somit auch nicht wussten, dass sie uns hätten absagen müssen. Unsere Nachbarn sollten ihre Telefonnummern hinterlassen und man würde sich bezüglich eines neuen Termins melden. Das war aus unserer Sicht keine zufriedenstellende Lösung für das Problem. Nach Verabschiedung unserer Nachbarn, gingen wir also hoch ins Büro und stellten klar, dass wir nicht ohne einen neuen Termin gehen würden. Ich stellt noch einmal dar, warum es wichtig ist, dass der Termin zeitnah stattfindet und dankenswerter Weise zeigte die Dame Einsicht und schaute nun doch in den Kalender des Chefs.

Nun haben wir für den 06.10.2015 einen neuen Termin und hoffen inständig, dass dieser problemlos über die Bühne geht. Denn wie mir einer unser Nachbarn eröffnete, hatte er noch Änderungswünsche, auf die bisher jedoch noch nicht - seitens des Notars - eingegangen worden war.

Als ich die Notargehilfin heute darauf ansprach, sagte sie, dass dieser Sachverhalt wohl nächste Woche - wenn der Notar wieder aus dem Urlaub zurück ist - geklärt wird, dies jedoch keine Auswirkung auf den Termin am 06.10. haben sollte. Wir werden sehen...

Als ich dann heute mit einer Kollegin Essen war, klärte sie mich nochmals über die Rechtslage auf. Wenn die Eintragung ins Grundbuch nicht bald erfolgt, kann es passieren, dass die Bank die Zahlungsabforderungen nicht mehr bezahlt, da sie ja keinerlei Sicherheiten hat, dass das Haus irgendwann tatsächlich nutzbar sein und somit einen Wert haben wird *oh graus*. Und selbst wenn die Bank hier ein Auge zudrück, kann es eben schnell passieren, dass das Haus fertig ist und wir keine Nutzungsgenehmigung erhalten, solange die Dienstbarkeit für die Feuerwehrbewegungsfläche nicht im Grundbuch eingetragen ist.

Drücken wir also alle Daumen, dass ein bissl Hinterhertelefonieren hier und ein bisschen Nerven da... die Mühlen etwas schneller arbeiten lassen wird.

Außerdem habe ich heute mit Papa telefoniert, der mich davon in Kenntnis setzte, dass das Gerüst nun abgebaut und das Holz über dem Eingangsbereich montiert ist. Ich hoffe, dass ich morgen die Zeit finde, um einmal rauszufahren und ein paar Fotos zu schießen.

Dienstag, 22. September 2015

So sieht es derzeit innen aus

Gestern habe ich mich vor Ort mit unserem Elektriker getroffen, um abschließend die Positionen für die Deckenlampen im Wohnzimmer, die Außenlampen zur Terrasse sowie den Auslass für eine mögliche Markise festzulegen.

Wie wir so im Wohnzimmer stehen und das Töchterchen mit einer Schachtel Dübeln spielt, fragt mich der Elektriker, ob wir auf dem Dachboden Platten verlegen würden. Das war der Moment in dem ich stutzte, denn ich dachte mir, die Platten muss er doch gesehen haben. Trotzdem erklärte ich ihm, dass wir die Platten bereits nach oben gebracht haben und diese nur noch verlegt werden müssten.

Als wir dann raus in den Flur traten, um zu besprechen, wo die Deckenlampen im Obergeschoss hin sollen, verstand ich, warum er nicht wusste, dass wir die Platten schon nach oben gebracht haben:

Man kann einfach nicht mehr hochgucken, denn die Trockenbauer sind schon fleißig dabei, die Dämmung einzubringen. Diese wird abschließend mit Folie von unten abgeschlossen und nachdem der Estrich drin und getrocknet ist, werden sie die Rigipsplatten montieren.

Als ich zu Beginn ins Haus gegangen bin, habe ich gar nicht nach oben gesehen, so dass mir diese Entwicklung nicht aufgefallen ist. So aufmerksam geh ich durch unser Haus o_O

Anbei bekommt ihr noch einen kleinen Einblick in die Arbeit des Elektrikers:
Hauswirtschaftsraum

Wohnzimmer
Ach übrigens, das Gerüst steht immer noch, aber wenigstens haben die Dachdecker es endlich geschafft, die letzte Leiste so zu montieren, so dass nichts mehr absteht.

Des Weiteren war ich gestern noch schnell im Baumarkt und habe die fehlenden Teile für die Gartenschlauchreparatur geholt, so dass unser Schlauch wieder gefahrenlos genutzt werden kann.

Montag, 21. September 2015

Wenn das Telefon drei Mal klingelt...

Am Freitag saß ich in einer Besprechung, als unser Dachdecker, der die Schieferplatten am Traufkasten montierte, anrief. Er teilte mir mit, dass die Gerüstbauer da seien, um das Gerüst abzubauen. Ihr könnt auch vorstellen, wie ich innerlich vom Glauben abfiel und dachte, es könne doch nicht war sein.

Also rief ich unseren Bauleiter an, der selbst nicht ranging, jedoch an die Zentrale umgeleitet hatte. Die Assistentin am Apparat teilte mir mit, dass unser Bauleiter Urlaub hat und leitete mich an die Bauabteilung weiter. Die Dame dort teilte mir mit, dass ihr nur die Abmeldung für das Gerüst zum 16.09. vorliegt und sie auch mit dem Dachdecker gesprochen hätte, der ihr bestätigt hatte, dass er fertig sei. Daher fragte sie nun, welcher Dachdecker nun auf dem Gerüst stünde. Ich erklärte ihr die Situation bzgl. des Traufkastens und der Absprache mit unserem Bauleiter und sagte ihr auch, dass ichlatten zu lasieren. Sie sagte, dass die Möglichkeit bestünde das Gerüst stehen zu lassen, dass es jedoch ca. 200 Euro kosten würde. Ich konnte es nicht fassen,  sagte ihr, dass es nicht das erste Mal wäre, dass eine Vereinbarung geplatzt sei, ich natürlich das Geld bezahle, da wir das Gerüst nun einmal bräuchten. Sie wollte sich zurückmelden, ob das möglich wäre.

Beim nächsten Anruf, sagte sie dann, dass das Gerüst stehen bleiben könne, wir jedoch aufgrund keiner auffindbaren schriftlichen Vereinbarung mit unserem Bauleiter, wie angekündigt die Kosten tragen müssten. Genervt bestätigte ich dies und legte auf. 

Eine halbe Stunde später, klingelte erneut das Telefon. Ich ging jedoch zunächst nicht ran, da ich ja wie geschrieben in einer Besprechung saß. Dann klingelte es erneut und die Dame von der Bauabteilung war dran. Sie hätte unseren Bauleiter nun doch erreicht und er hätte unsere Vereinbarung bestätigt. 
Somit fallen für uns also KEINE Kosten an und sie entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. 

Wenn man es sich überlegt... Hätten wir nicht unseren Dachdecker beauftragt, die Schieferplatten zu montieren, wäre niemand da gewesen und ich wäre Samstag auf die Baustelle gekommen, um die Latten zu lasieren und hätte vor unserem Haus ohne Gerüst gestanden. 

Freitagnachmittag fuhr ich dann noch raus, um das Werk unseres Dachdeckers zu begutachten. Er hat wirklich sehr gute Arbeit geleistet. 

ENDE GUT, ALLES GUT. 
Vielen Dank an dieser Stelle an den Lebensgefährten meiner Mutti, dass er uns diesen tollen Dachdecker empfohlen hat. 

Am Samstag fuhr ich dann mit unserem Ziehkind raus, um die Leisten zu grundieren. Glücklicherweise ging dies schnell, da wir mit farbloser Lasur gearbeitet haben und somit ich nicht allzu vorsichtig vorgehen mussten. 

Gestern war dann der finale Anstrich in silbergrau dran. Damit die Klinker nicht gleich mitgestrichen werden, habe ich zunächst das Haus abgeklebt, bevor es mit dem Streichen losging. Dabei klebte ich diverse Opa Langbeine ab, die ich glücklicherweise wieder vorsichtig vom Krepp lösen konnte, damit sie sanft nach unten segeln konnten.

Das Wetter spielte - bis auf einen kurzen Nieselregen kurz vor Abschluss -  mit, so dass wir durchgängig zwei Runden ums Haus ziehen konnten. Unser Ziehkind hat sich dankenswerterweise, was ihre Angst vor wackeligen Gerüsten angeht, überwunden und konnte mich daher tatkräftig unterstützen, indem auch sie fleißig den Pinsel schwang. 

Zwischendurch haben wir dann noch unsere Idee von Samstag umgesetzt und den Schieferplatten in der Mitte unsere eigene Signatur verpasst. 

Und dann war es nach drei dreiviertel Stunden geschafft. Wir waren fertig und mit unserem Werk sehr zufrieden. Heute merke ich das Ergebnis unserer Arbeit, da ich ordentlich Muskelkater in den Oberschenkeln habe.

Als ich zum Abschluss dann noch den Gartenschlauch reparieren wollte, stellte ich fest, dass ich beim Einkaufen nicht alles notwendige Zubehör für die Reparatur besorgt hatte. Also muss ich heute vor der Besprechung mit unserem Elektriker zum Baumarkt fahren und die fehlenden Teile zu besorgen. 

Auf jeden Fall war es ein schaffensreiches Wochenende. 

Donnerstag, 17. September 2015

"Manchmal...

...aber nur manchmal, haben manche Leute, ein kleines bisschen Haue gern."

Da ich gestern Abend ein Zeitfenster für die Erschließung bekommen habe, setzte ich mich heute daran, diese einzutakten.

Laut unserem Bauleiter kann es ab dem 19.10.2015 losgehen. Also rief ich zuerst die Firma wegen des Schmutzwasserschachtes an und machte den Erstellungstermin für den 19.10. klar.

Dann versuchte ich unseren Erschließer anzurufen, um ihm diese "frohe" Kunde mitzuteilen. Leider konnte ich ihn zunächst nicht erreichen, so dass ich es noch mehrmals probierte und ihn heute Nachmittag endlich an der Strippe hatte. Er fing an rumzudrucksen und fragte allen Ernstes "ob es denn wirklich so schnell gehen muss." ENTSCHULDIGE BITTE, BITTE WAS??? Daraufhin antwortete ich nur: "Nein, wir können gerne warten, bis Bodenfrost kommt." o_O und sagte ihm, dass ich langsam daran zweifle, dass er und sein Firma überhaupt in der Lage sind, die Leitungen zu legen. Da sagte er, natürlich können sie das und so wäre es nicht gemeint gewesen, er könne nur jetzt nicht sagen, wie schnell sie wirklich fertig würden und er hätte ja auch andere Bauvorhaben. Als ich das hörte, platzte bei mir innerlich der Mond. Ich sagte ihm, dass er den Auftrag schon seit August letzten Jahres hätte, woraufhin er entgegnete, dass die Erschließung ja hätte eigentlich VOR Baubeginn erfolgen sollen. NA VIELEN DANK AUCH! Ich meinte nur, dass wir uns auf unsere Baufirma verlassen haben, dabei verlassen wurden und nun eben mit dem arbeiten müssen, was wir haben.

Ich gab ihm also ein Zeitfenster von drei Wochen, die er annahm und trotzdem immer wieder darauf hinwies, dass auf jeden Fall die Bedingungen stimmen müssten, damit er den Termin halten kann. Anmerkung: Beim Vor-Ort-Termin hatte er noch von einer Fertigstellungszeit von zwei Wochen gesprochen.

Als ich unseren Erschließer dann nach einem aktualisierten Angebot fragte, meinte er, dass wir doch das grobe hätten und, dass es eben etwas günstiger würde, da er nicht Gas und Trinkwasser verlegen dürfe. Wie genau sich der Preis zusammensetzt, wollte er hingegen nicht preisgeben. Nach diesem Telefonat blieb ein sehr flaues Gefühl im Bauch zurück und ein Funke Hoffnung, dass alles gut gehen wird.

Nachdem das geklärt war, rief ich noch bei der Firma für die Trinkwasserleitung an und vereinbarte einen Termin für den 12.11. und 13.11.2015.

Jetzt brauchen wir ganz viel Glück, dass das Wetter in diesen vier Wochen (Wer es sich fürs Daumendrücken eintragen möchte: 19.10. bis 13.11.2015) mitspielt, von mir aus kalt, aber nicht eisig ist und sich der Niederschlag zurückhält *ganzfestdaumendrück*.

Mittwoch, 16. September 2015

Fenster und Haustür

Zurück aus dem Urlaub gibt es wieder einiges zu tun.

Fenster und Haustür
Gemäß des Bauablaufes wurden Montag und Dienstag die Fenster sowie die Haustür eingebaut. Leider sieht man an der Haustür noch nicht für welches Modell wir uns entschieden haben, da das Glas noch mit einer Schutzabdeckung abgeklebt ist, aber auch das was man sieht, sorgt dafür, sehr zufrieden zu sein.

Traufkasten
Da wir uns Ende letzter Woche nach Anregung und Empfehlung des Lebensgefährten meiner Mutti entschieden haben, die Stirnkante unseres Traufkastens mit Schieferplatten zu verkleiden, um keine Angriffsfläche für Wind und Wasser bieten zu können, ging nun Anfang der Woche die Klärung der einzelnen Komponenten los.

Bis wann bleibt das Gerüst stehen?
Bekommen wir irgendwoher genügend Schieferplatten?
Wie viel Schieferplatten brauchen wir eigentlich?
Welche Größe müssen die Schieferplatten haben?
Wer montierte diese?
und und und...

Ich suchte nach Schieferplatten im Internet und fand so einiges. Nachdem ich mit unserem Bauleiter telefoniert hatte, wusste ich jedoch, dass wir schnell an die Schieferplatten herankommen müssen, da das Gerüst nächsten Montag demontiert wird. Daher suchte ich nach Anbietern in Berlin und fand im Internet... EINEN o_O Leider gab der Lagerbestand nicht genügend her, so dass ich mich auf die Laufarbeit meines Bruder und meiner Mutti verließ.

Der erste Anruf kam vom meinem Bruder, dass die erste Dachservice-Firma beim ihm in der Nähe keine Schieferplatten verkauft, sondern wenn, alles von der Materialbeschaffung bis zur Montage übernimmt. Also Fehlanzeige.

Dann rief meine Mutti an. Der Baustoff-Fachhandel bei ihr um die Ecke hatte ihr ein Angebot für die Schieferplatten samt Zubehör gemacht und sie hätten auch genügend Platten vor Ort. Das Material wäre also schon einmal verfügbar.

Nun steht nur noch die Frage im Raum, ob wir die Platten selbst montieren müssen (der Lebensgefährte meiner Mutti hat sich dankenswerterweise bereit erklärt gegebenenfalls zu helfen) oder ob wir noch einen Dachdecker finden, der diese Aufgabe übernimmt. Diese Frage wird sich hoffentlich bis morgen klären.

Schornstein
Ich telefonierte gestern mit unserem Bauleiter, der sagte, dass seiner Meinung nach - entgegengesetzt zur Meinung unseres Bezirksschornsteinfegers - keine weitere Windlasthalterung in der Zwischendecke notwendig ist. Er würde dazu jedoch auch noch einmal einen Dreizeiler schreiben.

Klinker
Heute habe ich von unserem Bauleiter erfahren, dass wir die restlichen Klinker behalten können. Daher steht der Errichtung eines Müllplatzes passend zum Haus nichts im Wege. 

Erschließung
Laut gestriger Aussage unseres Bauleiters ist das Zeitfenster für die Erschließung nicht wirklich ersichtlich, da es mit den Gewerken Knall auf Fall weitergeht und er nicht sieht, wann mal keine Fahrzeuge nach hinten müssen.
Heute habe ihn - nach Absprache mit meinem Papa - darum gebeten, auf jeden Fall in vier bis fünf Wochen ein drei Wochen Zeitfenster zu schaffen, damit die Erschließung erfolgen kann. Auch wenn das bedeutet, dass in dieser Zeit nichts auf der Baustelle passiert. Denn lieber habe ich eine verzögerte Baufertigstellung, als das am Ende das Haus fertig - jedoch nicht angeschlossen ist.
Außerdem habe ich unserem Erschließer eine Frist bis Donnerstag gesetzt, zu der er uns das Angebot für die Erschließungsarbeiten zusenden soll.
Da uns die Firma, die die Trinkwasserleitung legt darauf hingewiesen hat, dass sie zeitgleich auch den Gasanschluss unseres Nachbarn legen kann, habe ich diesen angerufen, um zu fragen, wie es derzeit aussieht. Er sagte, er habe Angebote eingeholt, aber nichts unterschrieben -_- Ich bat ihn nun zu prüfen, ob ihm ein Angebot von der uns bekannten Firma vorliegt und dieses ggf. gleich zu bestätigen.

Wäscheschacht
Damit mein Bruder und ich den Wäscheschacht montieren können, benötige ich ja nun einen Schlüssel, um ins Haus zu kommen. Daher werde ich nächste Woche eine Schlüsselübergabe mit unserem Bauleiter ansetzen.

Elektroanlagen
Ab heute startet die Elektroinstallation. Aus diesem Grund habe ich mit dem Elektriker telefoniert, welcher - nach vorheriger Absprache mit meinem Papa, welche Wünsche wir haben - mir den Hinweis gab, dass er den Stromauslass für die Markise ein ganzes Stück über den Lampenauslass setzen würde.
Dabei merkte er außerdem an, dass in der Kommunikation mit unserem Bauleiter wohl etwas schief gegangen ist und ihm gar nicht bewusst war, dass unser Haus verklinkert ist. Normalerweise hätte er die Außenleitungen auf dem Putz verlegt, bevor die Dämmmaten drauf kommen, doch jetzt muss er von innen schlitzen, um die Leitungen rauszulegen, wodurch für ihn natürlich eine ziemlicher Mehraufwand entsteht.
Ich werde versuchen nächste Woche während seiner Arbeitszeit einmal rauszufahren, um alles weitere persönlich mit ihm abzustimmen.

Als ich unserem Bauleiter von dem Hinweis unseres Elektrikers bezüglich der schiefgelaufenen Kommunikation erzählte, fragte dieser nur nach der Firma und lachte dann und meinte "Ja, ist in Ordnung."

Dachdecker
Da wir am Wochenende festgestellt hatten, dass der Antennendachstein nicht eingesetzt ist und am Traufkasten eine Leiste runterhängt, habe ich heute nochmal mit dem Dachdecker gesprochen. Dieser bestätigte mir, dass bis Ende der Woche alle Arbeiten (lose Leiste, Antennendachstein und Verkleidung des Eingangsbereiches) erledigt sein werden.

Baugenehmigung
Gestern telefonierte ich noch einmal mit unserem zuständigen Sachbearbeiter vom Bauamt zur Frist bezüglich der Eintragung der Grunddienstbarkeit für die Feuerwehrbewegungsfläche. Dieser teilte mir daraufhin mit, dass ich einen formlosen Antrag per Post stellen soll. Als Hinweis gab er mir noch mit auf den Weg, dass wir jedoch erst einziehen können, wenn die Grunddienstbarkeit eingetragen ist, da er sonst keine Nutzungsfreigabe erteilen kann. Na Halleluja! Geht man davon aus, dass die Eintragung laut Aussage der Notargehilfin drei bis vier Monate - oder länger - gerechnet ab nächstem Dienstag, dauern kann, wird mir - bei der Betrachtung des Worst-Case-Szenarios, ziemlich schlecht.

Doch jetzt wieder zu etwas Positivem:

Das Haus nach aktuellem Stand
Nord-West

Nord-Ost

Süd-Ost

Süd-West

Sonntag, 13. September 2015

Da sind wir wieder...

Bevor es morgen mit der Montage der Fenster und der Haustür weitergeht, waren wir heute vor Ort, um uns den bisherigen Stand anzusehen.

Wir fuhren also zum Grundstück, öffneten den Bauzaun und fuhren gespannt nach hinten. Die Klinker- und Dachdeckerarbeiten sollten abgeschlossen sein... und das waren sie.


Sogar die Fallrohre sind bereits installiert. 

Auch mit der Farbe der lasierten Bretter für den Traufkasten, die nun montiert wurden, sind wir sehr zufrieden. Derzeit heben sich nur die Leisten farblich ab, mit Hilfe derer die Stellen abgedeckt werden, bei denen die Latten aufeinanderstoßen. Derzeit überlegen wir, die sichtbare Kante des Traufkastens mit Schieferplatten zu verblenden, um uns hier auf lange Sicht Arbeit zu ersparen.

Obwohl ich den Antennendachstein auf der Erde liegen sah, ging ich zunächst eine Runde ums Haus, um zu schauen, ob sie ggf. einen anderen Antennendachstein montiert haben. Haben sie nicht, obwohl ich dem Dachdecker die Position per E-Mail mitgeteilt hatte.

Anschließend kletterte ich auf das Gerüst, um die Dacharbeiten zu prüfen und den Traufkasten Maß zu nehmen. Dabei fiel meiner Angetrauten von unten auf, dass eine Leiste am Traufkasten nicht fest genug montiert war. Ansonsten sah alles sehr gut aus. Die Stufen für den Schornsteinfeger waren montiert und auch die beschädigten Dachschindeln ausgetauscht.
Als wir unser Erdgeschoss durch den Haupteingang betraten, fand ich ein Schreiben von einer Elektrofirma, die von der Telekom mit dem Hausanschluss beauftragt und am 04.09.2015 am Haus war und uns leider nicht angetroffen hatte. Diese werde ich die kommende Woche kontaktieren, um die Zeitschiene abzusprechen.

Dann gingen wir durch das Erdgeschoss, um die Schalterpositionen zu prüfen. Wir simulierten das nach Hause kommen, von Bad in den Hauswirtschaftsraum, raus, wieder rein, ab in die Küche, ins Wohnzimmer, ins Arbeitszimmer und wieder in den Flur gehen und konnten keinen fehlenden Schalter finden. Dann taten wir noch so als würden wir durch's Obergeschoss laufen und fanden dort eine nicht ganz eindeutige Schalterpositionierung für die Abstellkammerm, wegen der ich auch unseren Elektriker die Woche kontaktieren werde.

Anbei seht ihr noch die anderen drei Seiten unseres fertig geklinkerten Hauses.


Heute Nachmittag waren dann meine Mutti, ihre Kollegin und mein Bruder sehr fleißig und haben die ersten "echten" Pflanzen auf unserem Grundstück eingepflanzt. Nun stehen Weigelien, Flieder, Forsythie und Blutpflaume schön in einer Reihe an der Grenze zu unserem hinteren Nachbarn.

Dienstag, 1. September 2015

Der Schornstein

Nachdem uns unser Bauleiter empfohlen hatte, selbst Kontakt zu unserem Bezirksschornsteinfeger aufzunehmen, hatten wir nun heute einen Termin zur Zwischenabnahme. Also saßen wir um 8:25 Uhr im Auto vor unserem Grundstück und warteten... und warteten. Um 8:35 Uhr rief ich dann in seinem Büro an, um zu fragen, ob noch alles beim Termin blieb. Dies wurde bestätigt und nur zwei Minuten später, kam er auch schon angefahren. Selbstverständlich fuhr er direkt hinter zum Haus, so dass wir ihm zu Fuß folgten. Nachdem wir gesehen hatten, mit welchem Instrumenten er anschließend zu Gange war, wussten wir auch, warum er keine Lust hatte, dieses zu schleppen.

Nach einem kurzen Vorgeplänkel vor dem Haus mit dem Ratschlag, den Fliesenspiegel für den Kamin lieber größer als passend zu dimensionieren sowie einer kurzen Führung durch das Erdgeschoss und einer Unterhaltung darüber, warum er keine offenen Küchen mag, fing er mit seiner Arbeit an. Er schaute sich den Schornstein genau an und sagte, dass er eine weitere Windlasthalterung in der Zwischendecke vom Ober- zum Dachgeschoss wünscht, damit der Schornstein bei starkem Wind nicht die Möglichkeit hat sich seitwärts zu bewegen.

Dann öffnete er mit einem kleinen roten Schlüssel unsere Wartungsklappe, drückte uns diesen in die Hand und meinte, wir sollen gut darauf aufpassen, da er oftmals während der Bauarbeiten verschütt geht. 
 
Dann dichtete er alle Öffnungen (die im Wohnzimmer für den Kaminanschluss und die oben auf dem Dach, wo der Rauch rauskommt) mit Ballons ab und schloss an die Wartungsklappe sein Messgerät an.
Er erklärte, dass nun ein Druck von 40 Kilopascal aufgebaut und gemessen wird, wie viele Luft dafür aufgewendet wird. Um die Messergebnisse korrekt auswerten zu können, wollte er nun vorher wissen, wie hoch unser Haus ist - glücklicherweise habe ich alle Dateien auf meinem Handy, so dass ich ihm diese Frage schnell beantworten konnte. Dann wollte er noch wissen, welchen Durchmesser unser Schornstein hat. Auch diese Frage konnte ihm mein Handy beantworten. Er fragte - mehr sich selbst - daraufhin, was man wohl früher ohne diese Wunderwerke der Technik gemacht hat.

Dann legte die Maschine los und pumpte und pumpte. Er brubbelte vor sich hin, meinte plötzlich etwas von, ob es noch irgendwo eine weitere Öffnung gibt und drückte das Passstück noch einmal fest an unsere Wartungsklappe. Dann war es geschafft. Unser Messwert ergab 28,0 m³/h und bis zu 35,3 m³/h sind erlaubt.

Nachdem der Bezirksschornsteinfeger dann seine Instrumente zusammengeräumt und sich verabschiedet hatte, machte ich noch schnell ein Foto von der Rückwand des Hauses, die derzeit fleißig verblendet wird.
Als ich später auf mein Handy sah, stellte ich fest, dass das Kunststoffrohr für den Wäscheschacht, das eine Lieferzeit von 7 - 10 Tagen haben sollte, heute - nach zwei Tagen schon abholbereit war. Also fuhr ich vorhin noch in den Baumarkt und holte das gute Stück samt einer Portion 2K-Schaum ab. Natürlich war das Rohr so breit, dass ich erneut den Kindersitz ausbauen musste, um den breiteren Teil der Rückbank umklappen zu können. Nun steht das Rohr in unserem Schlafzimmer und wartet darauf bald eingebaut zu werden.