Dienstag, 12. April 2016

... auf der Leiter

Es ist soweit... die Hütten stehen, Türen und Fenster sind eingebaut und wir konnten den ersten Kram hineinräumen. Endlich haben wir Freiraum und können atmen. Es sieht toll aus. Papa arbeitet wie ein D*r*c*ll-Häschen und ist jeden Tag fleißig. Wir geben nach Feierabend unser Bestes und kümmern uns um die restlichen Kleinigkeiten des Tages.

Als wir vorletzten Samstag den Zaun bzw. die Wand zum Nachbarn setzten, rechneten wir schon damit, dass wir uns etwas anhören werden müssen, da wir anschließend nicht mehr so gut einsehbar wären. Und es kam wie es kommen musste. Erst kam Nachbarin L. vorbei und fragte, ob wir uns nun verbarrikadieren würden. Papa reagierte prompt und erklärte, dass wir das auch wegen des Windes machen würden. Denn in der Vergangenheit hatten Nachbars erwähnt, dass - seit wir dort gebaut hätten und ein paar Bäume gefällt wurden, würde es viel mehr ziehen als früher.
Später kam dann Nachbarin K. vorbei und sagte, wie "scheiße" - ja, dieses Wort wurde tatsächlich benutzt - es aussehen würde. Papa sagte nur - denn ich hielt mich arbeitend im Hintergrund -, dass er das nicht bestätigen könne und dann dampfte die Gute ab. Am nächsten Tag entschuldigte sie sich bei mir, da sie getreu dem Motto "Die Mauer in den Köpfen." ja Weite gewohnt sei und daher müsse sie sich nun erst einmal daran gewöhnen, dass am Ende ihres Grundstückes nun eine "Mauer" steht.
Da wir uns noch die Arbeit gemacht hatten, die Zaunplatten noch am selben Tag zu lasieren, sieht es aus ihrer Sicht nun auch nicht mehr so schlimm aus, so dass sie sich mit der Situation arrangieren könne. Außerdem könne sie es nachvollziehen, dass wir nicht auf ihren Müllberg schauen wollen.
Nun schaut sie täglich bei Papa vorbei, um zu prüfen und zu kommentieren bzw. zu beäugen, was er gerade macht.
Das Corpus Delicti
In der letzten Woche hat Papa den Zaun zu Nachbar G's Gewächshäusern lasiert und aufgebaut, die toten Äste aus unserer Eiche geholt, die Hütten nahezu finalisiert (Türeneinbau, Grundierung des Fußbodens sowie Versiegelung des Daches) und mit Zaunfeldern die Lücke zwischen den Blockhütten sowie zur hinteren Grundstücksgrenze geschlossen.
Ich habe den großen Busch hinter unserem Carport in der Ecke gestutzt, so dass nun Platz für unseren zukünftigen Wäscheplatz geschaffen ist.
Nun müssen wir uns nur noch einen Häcksler besorgen, das Buschholz zerlegen sowie die Regale in die Hütten räumen und dann haben wir ganz viel Platz Platz Platz Platz.

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